Jackys POV:
Als ich am nächsten Morgen aufwachte, zog ich mir bloß ein anderes T-shirt und eine Jogginghose an, schließlich hatte ich heute nichts vor. Nachdem ich mich im Bad fertig gemacht hatte, was relativ schnell ging, da ich gestern Abend geduscht hatte, ging ich ins Wohnzimmer, setzte mich auf die Couch und schaltete die Glotze an. Ich achtete zwar nicht sonderlich darauf was lief, da ich mit meinen Freunden aus Deutschland schrieb, aber hauptsache Ton im Hintergrund. Irgendwann stieß ich beim Zappen auf einen Sender, wo irgendsoein Interview lief, was von einer jüngeren Frau geführt wurde und ließ ihn einfach. Erst achtete ich nicht weiter darauf, aber als die Frau die Nächsten ankündigte, war ich sofort hellwach - One Direction.
Das Interview war von vor zwei Tagen wie sich bald herausstellte. An dem Abend dieses Tages hatte ich Niall getroffen und am darauf folgenden den Rest der Truppe - oder sollte ich sagen Band? Wie auch immer: kaum vorstellbar, dass ich erst gestern die berühmteste Boygroup unserer Zeit kennengelernt- und davon nichtmal annähernd was gewusst hatte. An den Fragen der Interviewerin -die sich bevor die Jungs das Studio betraten nochmal extra weit die Bluse aufgeknöpft hatte *hust* nuttig *hust*- konnte sogar ein Blinder sehen, dass sie die Jungs vergötterte und hammermäßig auf sie abfuhr und vermutlich auch auf sie stand.
Ganz ehrlich, wenn ihr meine Meinung dazu hören wollt - es ist einfach nur richtig bitchig, wenn es einem egal ist, welchen Jungen man kriegt, hauptsache irgendsoeinen reichen, bekannten Schnösel (nichts gegen die 5 Jungs, die sind anders)! Fragen wie: ,,Seid ihr single?", ,,Also bist du noch zu haben?" etc waren also schon vorprogrammiert und wie nicht anders zu erwarten, stellte diese *hust* Bitch *hust* diese auch, wobei sie sich bei der letzten an Niall wandte, der meinte: ,,So würde ich das auch nicht sagen!" und ihre aufgeknöpfte Bluse nur mit einem leicht angewiderten Blick begutachtete. Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie ich ihn in diesem Moment gefeiert habe! Das war einfach nur ein richtig geiler Korb, was auch die anderen Vier so zu sehen schienen, da sie frech grinsten und sich Louis und Harry hinter Zayns Rücken sozusagen ein ,Lowfive' gaben. Auch sie schienen nicht gerade begeistert von dieser Tussi mit der *wenn- ich-sie-noch-weiter-aufknöpfe-fallen-meine-Titten-raus* - Bluse zu sein, da sie ihr ebenfalls seltsame Blicke zuwarfen, auch wenn diese nicht so auffallend abstoßend waren wie der von Niall.
Sie schien leicht gekränkt zu sein, da sie sich zu meiner Zufriedenheit von Niall abwandte und stattdessen Harry belästigte, der ebenfalls noch single war. Ich persönlich habe zwar keine Ahnung mit wem der Rest zusammen ist, aber meine Freundin bestimmt, weshalb ich überlegte sie zu fragen. Letztendlich entschied ich mich jedoch dagegen, da ich dann auch wieder in ihrer Privatsphäre rumschnüffeln würde und ich nicht vorhatte mir es direkt wieder zu verbauen, da sie sowas wie erste Freunde in dieser Stadt geworden waren. Zudem würde ich mit Sicherheit die Chance kriegen sie persönlich zu fragen und die Mädels vielleicht mal kennen zu lernen. Denn wenn jemand eine Person wie Louis aushalten kann, dann will ich diesen jemand auf jeden Fall mal treffen! Zudem vermutete ich, dass die Mädels auch alle nett sein müssten, schließlich werden die Jungs auch auf den Charakter achten -so schätzte ich sie jedenfalls ein-, weshalb sie eigentlich gar nicht übel sein können. Vielleicht könnte ich mich mit ihnen anfreunden, dann hätte ich sogleich auch weibliche Freunde, die es ebenfalls mit meinen anderen Freunden aushalten -obwohl es 5 durchgeknallte, verrückte Vollidioten sind, natürlich im positiven Sinne- und mit denen ich im Gegensatz zu den Jungs auch Mädchenkram besprechen kann.
Ohne mir wirklich bewusst zu sein was ich da tat, öffnete ich einen neuen What's App-Chat und tippte als Empfänger die Nummer ein, die Louis mir augeschrieben hatte. Da ich davon ausging, dass es seine war, schrieb ich -immer noch ohne zu denken-: Hey Louis, ich schätze mal, dass das deine Nummer ist, weil du mir den Zettel gegeben hast...kannst du mir vllt Nialls Nummer geben? Wäre echt nett, danke schonmal :* Hoffentlich hielt er mich wegen dem Kusssmiley nicht für bescheuert, aber der musste einfach immer hinter ein ,Danke' oder etwas ähnliches. Irgendwann hatte ich es mir so angewöhnt und empfand es mittlerweile schon als Zwang. Da ich erst einmal keine Antwort erhielt, legte ich mich hin und schaute weiter Fernsehen.
Kaum merkte ich, dass mir die Augen zufielen, da war ich auch schon eingeschlafen. Als ich aufwachte und auf die Uhr sah, stellte ich fest, dass ich um die drei Stunden geschlafen hatte. Ziemlich viel dafür, dass ich im Prinzip nie tagsüber schlief. Naja, jedenfalls ging ich kurz in die Küche und holte mir einen Orangensaft, mit dem ich mich wenige Minuten später wieder auf die Couch setzte. Da mein Handy blinkte, entsperrte ich es und ging auf What's App, wo tatsächlich eine Antwort angezeigt war: Hey, Jacky bist du das? Ich bins, Niall, das ist nicht Louis' Nummer...Wie geht es eig deiner Hand? Was? Moment mal, Louis hatte mir Nialls Nummer von Anfang an gegeben? Das war wirklich Niall mit dem ich schrieb? Peinlich, verdammt nochmal. So sehr ich mich auch freute, dass es Niall war, mir fiel einfach keine Antwort ein, weshalb ich die App erst einmal wieder schloss und mich nachdenklich wieder vor den Fernseher setzte, der in der Zwischenzeit die ganze Zeit durchgelaufen war. Die Stromkosten würden sich für meine Großeltern auf Dauer vermutlich verdoppeln wenn ich so weiter machte.
Nach einer Weile tippte ich, wieder wie von selbst und ohne wirklich nachzudenken: Meiner Hand geht es besser, danke der Nachfrage :* und wie geht es dir so? Ja, meine Kusssmileys regen mich selber auf, aber was muss, das muss und Niall wird es schon verstehen -auch wenn ich mir ziemlich sicher war, dass er es nicht verstehen würde oder es ihm, was viel wahrscheinlicher war einfach egal sein würde-...hoffentlich!
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The Story of my Life (1D FF)
FanfictionBei der 17-jährigen Jacky geht auf einmal alles schief was schief gehen kann und sie kann nicht einmal etwas dafür. Nach der Trennung ihrer Eltern findet sie sich in London bei ihren schrecklichen Großeltern wieder. Den einzigen Trost spenden ein Hu...