_chapter 48_

1.1K 46 1
                                    

Wow Leute. Erstmal wollte ich mich für 25.000 Reader bedanken und 1.000 Votes! Es ist echt unfassbar, wie gut die Geschichte jetzt doch bei euch angekommen ist und das motiviert mich natürlich, um noch weitere Parts hochzuladen. Wir gehen geradewegs auf das 50. Kapitel zu. Einfach nur Wahnsinn! Trotzdem erstmal viel Spaß beim Lesen. PS: Habt ihr besondere Wünsche für das 50. Kapitel 'Jubiläum'?

----------------------------------------------------

Und von dem einen auf den anderen Moment scheint es so, als wäre die Welt wieder perfekt...

Der nächste Morgen beginnt mal ganz anders. Ich werde weder von irgendwelchen Streits wach, noch von irgendwelchen lautstarken Diskussionen. Mir strahlen Sonnenstrahlen ins Gesicht und ich merke, wie ein Arm immer noch um meinen Bauch geschlungen ist.

Ohne mich viel zu bewegen, drehe ich mich langsam um und schaue meinem noch schlafenden Freund zu. ,,Du starrst, Liebes'', wird mein so ruhiger Gedankengang unterbrochen und ein kleines Lächeln ziert Niks Lippen. ,,Diese Morgen haben mir gefehlt, Nik'', teile ich ihm ehrlich meine Gedanken mit und streiche ihm durch seine kleinen Locken, welche ihm auf der Stirn liegen. ,,Du musst wieder zum Friseur'', lächle ich ihm entgegen, woraufhin er seine Augen öffnet. ,,Ich find etwas länger gar nicht mal so schlimm''.

Unsere Konversation wird doch schlagartig unterbrochen, als Hayley in unser Zimmer stürmt. ,,Wir haben ein Problem'', seufzend drehe ich mich zurück auf den Rücken, was Niklaus zum Schmunzeln bringt. ,,Ich glaube dieser Noah läuft hier die ganze Zeit um das Haus herum. Elijah hat gesagt, dass er das ist'', erläutert die Hybridin uns. ,,Nicht schon wieder'', motze ich und drehe mich aus dem Bett heraus. ,,Mein Tipp ist ja immer noch: Töten'', murrt Nik hinter mir, welcher daraufhin ein bösen Blick von mir bekommt. ,,Wir werden erstmal ganz in Ruhe mit ihm reden, das kann doch auch nicht schaden.'', fahre ich ihn wieder runter. ,,Vielleicht schaffen wir es diesmal auch ein Problem zu lösen, ohne irgendjemanden dafür umgebracht zu haben. Wäre ja mal eine Premiere für dich'', grinse ich ihm entgegen, was mir ein Augenrollen kassiert.

,,Noah was willst du schon wieder hier'', beginne ich ein Gespräch mit ihm. Dicht hinter mir steht Niklaus und beobachtet das Ganze Spektakel. ,,Interessant. Ich habe dich jetzt innerhalb von kurzer Zeit mit drei verschiedenen Männern gesehen. Früher warst du nicht so. Hättest dich nie im Leben von jemanden schwängern lassen und ihn dann ausgetauscht....'', ohne dass er noch weiter reden konnte, wurde er auch schon gegen den nächsten Baum geworfen. ,,Nik!'', schreie ich nur, als ich sehe wer es getan hatte. ,,Niemand redet so über sie, als wäre sie eine Schlampe!'', knurrt er neben mir und war schon wieder kurz davor auf ihn loszugehen. ,,Noah was sag einfach was du hier wieder willst und mach es doch nicht noch unangenehmer, als es sonst schon ist.'', versuche ich die Aufmerksamkeit wieder auf mich zu lenken. ,,Das weißt du ganz genau! Wir wurden uns einander versprochen. Es sollte dein Rudel mit meinem verbinden! Du hast es nie eingelöst. Ich bin hier um mir zu nehmen was mir zusteht!'', schreit er mir entgegen. ,,Mein Rudel existiert nicht mehr, falls du es noch nicht mitbekommen haben solltest.'', erkläre ich ihm meine Situation. ,,Es dient nicht mehr dazu und es wird auch nicht mehr dazu kommen, dass wir beide heiraten oder des gleichen. Vergiss es, Noah''.

Auf seinem Gesicht zeichnet sich langsam ein verschmitztes Lächeln, welches mich dann doch verunsichert. Fragend schaue ich zu Nik, welcher die ganze Situation immer noch sehr kritisch beäugt. ,,Weißt du Miley, eigentlich wollte ich dich am Anfang gar nicht haben. Deine kleine Schwester hatte mir viel mehr zugesagt'', grinst er mir entgegen. Meine Augen werden größer und geschockt schaue ich ihn an. ,,Was hast du mit ihr gemacht?'', flüstere ich, doch ich weiß, dass er mir hört.

Nachdem er mir nicht antwortet und immer noch den selbstgefälligen Blick drauf hat verliere ich die Kontrolle. ,,Was hast du mit meiner kleinen Schwester gemacht?!'', ich merke, wie mein Inneres anfängt zu kochen und meine Augen brennen. Sie leuchten blau auf und fixieren mein Gegenüber.

,,Es war so ein schönes Gefühl, als Lexi mich angefleht hatte ihr Leben zu verschonen. Ihre Augen spiegelten die pure Angst wieder. Und weißt du was? Ich hab es genossen. Die letzten Sekunden ihres Lebens musste sie Qualen erleiden.'', beendet mein Ex-Freund seinen Monolog und schaut mich grinsend an.

Mit jedem Wort was seinen Mund verlässt, steigt meine Wut ins unermessliche. Mein Atmen geht immer schneller und als er fertig war mit seiner Erklärung konnte ich mich einfach nicht mehr beherrschen. Einzelne Tränen laufen mir über die Wange.

,,Ich bring dich um!'', knurre ich ihm entgegen und schleudere ihn mit meiner Macht so feste gegen den nächsten Baum, sodass sich ein Ast in seinen Rücken gräbt und ihm sein Leben aus den Augen gleitet.

Als mir bewusst wird, was gerade passiert ist schaue ich geschockt Nik an, welcher meinen Blick erwidert. Meine Knie geben unter meinem Körper nach und ich sinke zu Boden. Der ganze Schmerz, welchen ich versucht hatte die letzten Jahre nach dem Tod meiner kleinen Schwester zu verarbeiten kommt wieder in mir hoch und löst einen durch Mark gehenden Schrei aus und eine unkontrollierbare Atmung. ,,Er hat sie umgebracht..'', flüstere ich mehrmals hintereinander und spüre, wie mich zwei starke Arme umgeben und von diesen Ort wegtragen.

The white wolf (N. Mikaelson) (Book 1)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt