The white wolf (N. Mikaelson) (Book 1)

-chapter 27-

Die nächsten Monate ist nicht wirklich viel passiert. Nik und ich unterhalten uns abends oft über irgendwas und vergessen meistens die Zeit, sodass wir oft ärger von einen seiner Geschwister bekommen, dass wir doch bitte leise sein sollen, da sie schlafen möchten. Wir alle haben zusammen beschlossen, dass es für Hope wohl am besten wäre jetzt schon auf die Schule für Übernatürliche Kinder zu gehen, welche in Mystic Falls ist. Sie ist dort sehr gut aufgehoben und hat dann auch Kontakt zu Kindern in ihrem Alter und nicht nur mit ihrer Familie oder Freunde der Familie. Wir finden es sehr wichtig, damit die weitere Entwicklung von Hope dadurch nicht eingeschränkt wird und sie entsprechend dort auch unterrichtet wird. Deshalb sind wir gerade dabei Taschen zu packen, denn auch wir als Familie oder auch, wie es in meinem Fall ist, als Freunde der Familie, werden mitreisen und für die ersten zwei Wochen in dem Anwesen der Mikaelsons bleiben. Das sind alles nur reine Vorsichtsmaßnahmen, denn wenn es Hope nicht gefallen würde oder sie in den ersten Wochen Probleme hat und Hilfe benötigt, wären wir sofort zur Stelle und müssten nicht aus New Orleans den weiten Weg fahren. 

,,Nimmst du gar nichts mit?'', frage ich Nik, der gerade meine Tasche schultert und gemütlich neben mir zum Auto läuft. ,,Liebes, du weißt doch, dass uns das Anwesen da gehört. Ich habe immer Klamotten in meinem Zimmer dort'', meint er und stellt meine Tasche in den Kofferraum. Rebekah wollte auch unbedingt mitkommen, deshalb fuhr sie bei Nik und mir im Auto mit und Hope fährt bei Hayley und Elijah mit. Kol hatte sich freiwillig gemeldet hier die Stellung zu halten, dabei bin ich mir ziemlich sicher, dass es an der kleinen Hexe Davina liegt. Ich kann sie eigentlich recht gut leiden, sie hat eine positive Wirkung auf Kol und das gefällt mir wirklich sehr. 

Auf der Fahrt reden wir etwas über die Schule und wie es dort ablaufen sollte. Immer wieder fällt ein bestimmter Name 'Caroline', aber ich meine, sie ist ja die Direktorin der Schule. Im Spiegle blickend kann ich trotzdem immer erkennen, dass Rebekah die Augenbrauen zusammenkneift, vielleicht kennen die sich ja, ich werde es ja früher oder später erfahren. 

Auf direktem Weg fahren wir zum Anwesen. Hayley würde mit Hope zur Schule fahren und sie schon mal anmelden. Es muss ja nicht direkt die ganze Schule wissen, dass sie aus der Ur-Familie stammt, deshalb wird sie auch mit dem Nachnamen Marshall angemeldet.

Ich muss eh noch meine Sachen in den Schrank räumen. Mein Freund hatte sich schon mit den Worten verabschiedet ,,Alte Freunde treffen'' und ist gegangen. Ich hatte gerade meine Sachen zu ende eingeräumt und mache mich auf den Weg in den Salon, wo ich auf Elijah treffe, welcher mit einem Buch in der Hand auf Hayley und Hope wartet. Leise setze ich mich gegenüber von ihm und denke nach. Natürlich lasse ich Niklaus seinen Freiraum und er kann gerne was alleine machen, aber es ist trotzdem komisch, dass er fast kein Wort mit mir geredet hat, seitdem wir hier sind und ist direkt abgehauen. 

,,Ich merke, dass dich etwas bedrückt'', holt mich Elijahs Stimme aus meinen Gedanken. Ich schaue ihm in die Augen, welche mich fragend mustern. ,,Ach alles gut, ich mache mir wahrscheinlich nur zu viele Gedanken'', lächle ich ihm leicht entgegen. Daraufhin schlägt er sein Buch zu und legt es auf den Tisch. ,,Worüber denkst du nach?'', lächelt er mich sanft an. ,,Kennst du diese Caroline?'', frage ich ihn etwas schüchtern. Er nickt kurz mit dem Kopf. ,,Caroline Forbes. Ich kenn sie noch von ein paar Jahren, als Niklaus seinen Fluch gebrochen hatte. Dort haben wir sie kennengelernt...'', ,,Außerdem stand mein Bruder mal auf sie'', wird Elijah von Rebekahs Stimme unterbrochen, woraufhin ich mich schnell zu ihr umdrehe. ,,Elijah, du standest auf sie?'', frage ich ihn nun direkt. ,,Nein, Niklaus fand sie ganz.... anzüglich'', antwortet er mir. ,,Deswegen hast du so komisch geguckt als er auf der Fahrt über sie gesprochen hat'', wende ich mich nun erneut an meine beste Freundin. ,,Wohin ist eigentlich Nik jetzt gegangen?'', werde ich wieder von ihr gefragt. ,,Er meinte nur, dass er alte Freunde besuchen will. Meinst du..?'', bemitleidend schaut sie mich an und auch Elijah schaut ertappt. Aber auch wenn er sie besuchen würde, es ist ja kein Verbrechen.

Den restlichen Abend verbringe ich mit Rebekah, Elijah, Hayley und Hope. Die beiden letzteren sind zu uns gestoßen, nachdem sie Hope angemeldet hatten. Sie darf ab morgen zur Schule gehen und sich einleben. Bis jetzt hatte keiner etwas von Niklaus gehört, auch nach Mitternacht noch nicht, weshalb ich mir langsam anfange Sorgen zu machen. Auch wenn er unsterblich ist, trotzdem macht man sich ja Gedanken wo der andere sich gerade herumtreibt. 

Mittlerweile ist es schon fast 2 Uhr nachts, als ich die Zimmertür leise aufgehen höre. Nik versucht so leise ins Zimmer zu kommen, wie es nur geht, aber ich hatte eh nicht geschlafen deshalb ist es egal. Ich merke, wie er sich zu mir legt und mich in seine Arme zieht. Sofort kann ich seinen Geruch riechen, welcher mir so vertraut ist, aber ich entdecke auch einen anderen an ihm. Einen weiblichen Geruch. ,,Nik?'', frage ich ihn leise. ,,Schlaf weiter'', kommt es von ihm. ,,Wo warst du die ganze Zeit?'', frage ich ihn immer noch sanft. ,,Ich war die Salvatore Brüder besuchen, ich hatte Stefan lange nicht mehr gesehen'', fragend schaue ich ihm in die Augen. Natürlich kann er es nicht wirklich sehen, weil es dunkel ist. ,,Die ganze Zeit?'', hinterfrage ich nochmal, was er bejaht. ,,Aha'', antworte ich ihm nur. ,,Bist du sauer?'', fragt er mich. ,,Ich hab mir Sorgen gemacht, du hast dich nicht gemeldet'', murmle ich und er zieht mich noch näher an sich. Der Frauenduft, welcher von ihm ausgeht wird daraufhin stärker. Okay es ist eine Sache sich mit einer Frau zu treffen, ist völlig in Ordnung. Die 2. Sache ist dann sich über mehrere Stunden nicht zu melden, okay vielleicht hat er sich in einem Gespräch vertieft, ist auch in Ordnung, aber was nicht in Ordnung ist, ist mich anzulügen, oder mir etwas zu verheimlichen. ,,Und jetzt schlaf bitte wieder'' brummt er in meine Haare. Ich schließe meine Augen und versuche wirklich zu schlafen, doch dieser penetrante Geruch in meiner Nase ist unerträglich und ich halte es nicht aus. Nik schläft friedlich und ich löse mich aus seinem Griff. ,,Was machst du?'', fragt dieser mich müde, doch als Antwort nehme ich meine Decke ,,Ich schlaf bei Rebekah. Wir reden morgen drüber'', murmle ich noch und gehe zur Tür. ,,Hab ich was falsch gemacht?'', werde ich gefragt und schaue zu einem sitzenden Niklaus. ,,Lass uns einfach bitte morgen darüber reden ich bin müde'', seinen fragenden Blick weiche ich aus und gehe auf den Flur, um zu Rebekahs Zimmer zu laufen. Leise öffne ich die Tür und sehe sie dort schlafen. ,,Bekah?'', flüstere ich leise und es kommt ein brummen von ihr. ,,Kann ich heute bitte bei dir schlafen?'', frage ich meine beste Freundin. Als Antwort rutscht sie auf sie andere Seite und ich lege mich zu ihr ins Bett ,,Danke'', murmle ich noch, bevor ich eingeschlafen bin.

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Heute mal ein längerer Teil. Mir ist die Story heute spontan eingefallen und ich hoffe, dass sie euch gefällt. Was denkt ihr was passiert ist und wie es weiter gehen wird? LG :)