_chapter 32_

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,,Du musstest ihn unbedingt töten, oder?'', frage ich Niklaus, als wir auf dem Weg nach Hause waren. ,,Ich hab dich schon vorgewarnt, dass ich jeden umbringe der dich anfasst oder anschaut, Liebes'', knurrt er. Das lasse ich jetzt einfach mal so im Raum stehen und schaue wieder nach vorne. Zuhause angekommen gehen wir in unsere Zimmer. Nik und ich sind die ersten die aus der Bar abgehauen sind, die anderen wollten noch etwas bleiben. 

An schlafen kann ich gerade nicht denken. Ich beobachte Nik beim umziehen und kann es mir immer noch nicht wirklich vorstellen, dass er jemanden mit Leichtigkeit umgebracht hat. Natürlich ist er das mächtigste Wesen, aber wenn ich ihn mir so anschaue verstehe ich es nicht wirklich. ,,Du sollst also das mächtigste Wesen sein?'', frage ich ihn leicht belustigt. Fragend schaut er mich an. ,,Wieso?'', ,,Ich kann mir nicht vorstellen, dass du der große böse Urhybrid bist. Du bist eher...'', ich stoppe kurz und mustere sein verwirrtes Gesicht ,,Was bin ich?'' ,,So ein kleiner süßer golden Retriever Welpe'', grinse ich weiter. Es dauert genau zwei Sekunden und er drückt mich an die Wand und befestigt meine Hände über meinem Kopf. Immer noch grinsend schaue ich ihn an. ,,Golden Retriever Welpe also?'', knurrt er mich an und seine Lippen nähern sich meinem Ohr ,,Ich kann dir zeigen was dein Welpe kann'', brummt er und reißt mit einem Mal mein Top in zwei Teile. ,,Nik'', rufe ich erschrocken, doch dieser grinst nur vor sich hin und vereint seine Lippen mit meinen. Er war fordernd und nicht gerade sanft, doch das stört mich auf keinen Fall. Mir gefällt das sogar. Mit einem Mal hob er mich hoch und legt mich auf dem Bett ab, ohne seine Lippen von meinen zu trennen. Meine Hände gleiten zum Saum seines Shirts und ziehen es ihm über den Kopf. Seine Hände erkunden meinen Oberkörper. Natürlich hatte er mich schon des Öfteren nackt gesehen, dennoch ist diese Situation anders. Ich drehe uns beide um, sodass ich nun oben bin und sitze auf seinem Schoß. Schmunzelnd schaue ich ihm in die Augen, welche immer dunkler werden. Meine Lippen zeichnen einen federleichten Weg von seinem Hals runter zu seinem Schlüsselbein, welches ihm ein tiefes knurren entlockt. Doch genau das hält mich nicht davon ab weiter zu machen, sondern ich grinse einfach nur und fahre fort. Seine Hände greifen an meine Schulter und wollten mich wieder umdrehen, doch ich ergreife seine Hände und bin diesmal diejenige, die diese über seinen Kopf befestigen. Wahrscheinlich gefällt es ihm nicht wirklich, dass er nicht die Kontrolle hatte, doch mir macht es Spaß ihn so zu sehen. ,,Nanana, jetzt bin ich dran'', raune ich ihm ins Ohr und gebe ihm einen leichten Kuss unter dieses, was ihn schwer atmen lässt. Ich hatte schon die Kontrolle über ihn und genau das finde selbst ich erstaunlich. Meine Augen fixierten seine fast schon schwarzen Augen und langsam löse ich meinen festen Griff von seinen Handgelenken, um mich an seinem Gürtel zu schaffen zu machen, doch schon kurze Zeit später merke ich die Matratze unter meinem Rücken und schaue in Niklaus Augen. Mir war klar, dass er die Kontrolle wieder haben wollte und deswegen grinse ich ihm entgegen. Eine Sache wollte ich unbedingt mal gemacht haben und ich finde, dass genau jetzt der perfekte Zeitpunkt dafür wäre ,,Beiß mich'', flüstere ich ihm gegen seine Lippen, welche sich zu einem Grinsen verziehen. Seine Küsse bahnen sich zu meinem Hals und an einer Stelle bleiben sie für einen längeren Zeitraum. Kurze Zeit später merke ich die spitzen Zähne, wie sie sich in meinen Hals bohren, was mich kurz aufstöhnen lässt und meine Hände veranlasst sich in seine Locken zu krallen. Nachdem er vom Hals abgelassen hatte, küsst er die Stelle noch kurz und fährt seinen Weg, über meinen Körper, fort. Schnell entledigt er mir auch meine restlichen Klamotten, genauso wie ich ihm seine entferne. Ich merke, wie er sich jeden Millimeter meines Körpers genau einprägen will und mich genau begutachtet. Ich werde unter seinem Blick unsicher und hab fast schon Angst, dass es ihm nicht gefällt was er sieht, doch es ändert sich schnell, als er sich wieder runterbeugt und mir ein ,,Du bist wunderschön'' in mein Ohr haucht. Sein Becken platziert er zwischen meinen Beinen und dringt langsam in mich ein, was uns beide aufstöhnen lässt... (Ich hoffe ihr könnt euch den Rest denken)

Völlig außer Atmen und total verschwitzt liegen wir eng umschlungen nebeneinander. Mein Kopf liegt auf seiner nackten Brust, wobei meine linke Hand seine feinen Bauchmuskeln nachfahren. Er wiederum streicht mit seiner Hand meinen Oberarm entlang. Wir beide grinsen nur so vor uns hin und ich muss echt sagen, dass sich das warten mehr als geloht hat. ,,Und? Bin ich immer noch der kleine Welpe?'', ergreift er das Wort. Ich drehe meinen Kopf in seine Richtung und lege meine Hand an seine Wange, woraufhin mein Daumen über seinen leichten Bart fährt. ,,Ich glaube du bist schon ein großer Welpe'', grinse ich ihn an, doch er schüttelt nur belustigt den Kopf. ,,Das war einfach atemberaubend gerade.... danke'', strahle ich ihn an. ,,Kann ich nur zurückgeben mein Liebling''. Ich merke, dass meine Augen immer schwerer werden und zufallen. 

Die restliche Nacht verläuft ruhig und am nächsten Morgen werde ich durch die Stimme meines Freundes geweckt ,,Du musst aufstehen, wir wollen gleich schon fahren'', er versucht sich aus meinem Griff zu lösen, doch anstatt ihn loszulassen klammer ich noch mehr ,,Noch 5 Minuten'', brumme ich und er lacht daraufhin. ,,War es gestern doch so anstrengend'', grinst er mir frech entgegen woraufhin er einen Schlag gegen den Oberarm bekommt. ,,Ey Hybriden-Sex hatte ich auch noch nie'', gebe ich wahrscheinlich etwas zu laut zu und ich schlage mir erschrocken von mir selbst die Hand vor den Mund, was ihm natürlich wieder ein Lachen entlockt. ,,Und genau deswegen habe ich es dir gestern gerne...'', weiter kommt er nicht, weil ich ihm den Mund zu halte. Wahrscheinlich würde irgendjemand aus seiner Familie eh lauschen und ich befürchte ganz stark, dass es Bekah ist, denn Elijah ist zu anständig dazu und Hayley lauscht auch nicht wirklich.

Nachdem wir duschen waren, getrennt, und unsere Sachen eingepackt hatten bzw ich, weil Nik nichts mitnimmt, machen wir uns auf den Weg nach unten, wo mich Rebekah schon wissend angrinst. Lachend verdrehe ich die Augen. ,,Hayley, Miley und ich werden zusammen fahren!'', schreit Rebekah und ich schlage mir die Hand vor den Kopf und schaue Nik hilfesuchend an. Er und sein Bruder schauen mich grinsend an, wobei Niklaus auf mich zu kommt, um sich mit einem Kuss auf meinen Scheitel und den Worten ,,Viel Spaß mit den beiden'', von mir zu verabschieden. Du bist mir ja eine Hilfe.

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Hallöchen, heute mal ein etwas anderer Part, ich hoffe trotzdem, dass es euch gefällt. LG :)


The white wolf (N. Mikaelson) (Book 1)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt