_chapter 40_

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,,Noah'', flüstere ich ungläubig und meine Augen weiten sich. ,,Was willst du hier?'', knurre ich ihn an. ,,Weißt du Schätzchen, ich habe jetzt so lange auf dich gewartet und du weißt was ich will. Dich'', er legt seine Hand an meine Wange, doch ich drehe meinen Kopf angewidert in die andere Richtung. ,,Das wird es nie mehr geben, Noah'', als er wieder ansetzen wollte, höre ich eine vertraute Stimme hinter mir. ,,Ich halte nichts von Männern, die einfach andere Frauen anfassen. Verzieh dich lieber'', Damon. Erleichtert atme ich aus. ,,Ist das etwa dein neuer Macker?'', werde ich von Noah wütend gefragt. ,,Nein, aber wenn du ihren kennen lernen würdest, dann hättest du jetzt keinen Kopf mehr mein Lieber also zieh leine'', knurrt Damon hinter mir. ,,Wir werden uns wieder sehen mein Schatz'', grinst Noah noch und verschwindet durch die Tür. Erleichtert drehe ich mich zu Damon um  ,,Danke, Damon'', lächle ich ihn ehrlich an, welches er erwidert. ,,Alles in Ordnung?'', musternd schaut er mich an und bleibt an meinem, nicht mehr so wirklich kleinem, Babybauch stehen. Geschockt weiten sich seine Augen und man sieht ihm an, wie er versucht die passenden Worte zu finden. ,,Wie...?'', schon irgendwie lustig, wie er versucht irgendwas raus zu bekommen. ,,Damon, also wenn sich zwei Menschen lieben, dann kann es passieren, dass diese miteinander..'', weiter kam ich gar nicht, denn er hat mich unterbrochen. ,,Nein, das mein ich doch gar nicht. Aber Klaus. Vater. Erneut. Hat er nicht daraus gelernt, dass er Kinder zeugen kann nach Hope?'', immer noch fragend schaut er mich an ,,Oder war das gewollt?'', fügt er noch hinten dran. Schweigend schaue ich ihn an. Lachend dreht er sich einmal im Kreis. ,,Ihr habt es also vergessen'', schlussfolgert er aus meinem Schweigen und ich schaue ihn ertappt an. 

Immer noch grinsend schaut er mich dann an ,,Was will denn dann eine schwangere Frau in einer Bar?'', ,,Ich wollte dich mal wieder sehen und irgendwie hatte ich die Vermutung, dass du hier stecken könntest'', zwinkere ich ihm zu. ,,Aber ich muss gehen, ich will nicht nochmal Noah begegnen'', seufze ich und drehe mich um. Zwei Sekunden später merke ich einen Luftzug und Damon steht neben mir. ,,Ich bringe dich dann nach Hause'', ohne widerrede laufen wir zum Mikaelson Anwesen. ,,Wer ist dieser Noah eigentlich?'', durchbricht Damon die Stille. ,,Das ist nicht wichtig für dich Damon'', murmle ich. Vor der Tür angekommen, drehe ich mich nochmal zu ihm ,,Ich möchte nur nicht, dass du dich in Gefahr begibst'', gibt er zu. ,,Mache ich nicht. Und danke fürs Heim bringen'', ziehe ich ihn in eine Umarmung. ,,Wir sehen uns die Tage'', mit den Worten verschwindet er und ich gehe auch rein. Schon kurz nachdem ich die Tür wieder hinter mir geschlossen hatte, kommt eine strahlende Hope auf mich zu gerannt. ,,Miley'', ruft sie und umarmt mich so gut es geht. ,,Hey meine Kleine'', grinse ich ihr zu. ,,Lass sie doch erst einmal ankommen Hope'', ertönt Hayleys Stimme am ende des Raumes und lächelt ihre Tochter an. Diese ist allerdings von dem Babybauch fasziniert und legt ihre Hand drauf. ,,Ist da mein Geschwisterchen drin?'', grinst sie. ,,Ja, dein Bruder'', ihre Augen weiten sich ,,Ein Junge?'', ruft sie begeistert, aber ihre Mine verändert sich schlagartig. ,,Aber dann werdet ihr alle keine Zeit mehr für mich haben'', sagt sie traurig. ,,Wie kommst du denn da drauf?'', frage ich sie erschrocken. ,,In der Schule ist das auch so. Eine Freundin von mir hat eine kleine Schwester bekommen und jetzt sind alle Augen nur noch auf sie'', ich nehme sie in den Arm. ,,Das wird nicht passieren, okay? Und wenn du denkst, dass du zu wenig Aufmerksamkeit bekommst, dann kannst du immer mit uns reden, in Ordnung?'', versuche ich sie aufzumuntern und sie nickt.

Den Abend haben wir alle zusammen damit verbracht etwas zu backen. In wenigen Tagen steht Weihnachten vor der Tür und wir wollten das wenigstens ein wenig zusammen feiern. Nik muss ich immer noch von Noah erzählen, aber das werde ich dann heute Abend in angriff nehmen. Der Typ ist einfach gestört und ich werde nicht zulassen, dass er unserem Sohn etwas antun wird. 

Gerade habe ich mich von der Familie verabschiedet, weil ich doch sehr müde geworden bin und gehe in unser Badezimmer, um zu duschen. Nachdem ich fertig war, habe mir einen von Niklaus Pullover angezogen und meine weite Jogginghose. Meine Haare habe ich, wie jede Nacht, zu einem Dutt zusammen gebunden. Erschöpft lege ich mich in das Bett und kuschle mich in die Decke ein, als die Tür geöffnet wird und mein Freund den Kopf rein steckt. Müde lächle ich ihn an. Nachdem er sich umgezogen hatte und sich neben mich gelegt hatte schaue ich ihn an. Jetzt oder nie. ,,Nik?'', frage ich leise. Sein Kopf dreht sich in meine Richtung und schaut mir tief in die Augen ,,Ja, Liebes?'', ich atme tief durch ,,Ich muss dir was erzählen'', ich setze mich auf und setze mich in einem Schneidersitz neben ihn. Er setzt sich ebenfalls auf und lehnt mit dem Rücken gegen das Kopfteil. Fragend und auch leicht besorgt schaut er mich an. ,,Also...''

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Hey Leute, als erstes wollte ich mich mal bei euch bedanken. Dafür, dass ihr Verständnis dafür hattet, dass ich jetzt ein paar Tage Ruhe gebraucht hatte und nichts hochgeladen habe. Das Schlimmste habe ich nun hinter mir. Ob wieder jeden Tag ein Part kommt, weiß ich noch nicht. Aber ich wünsche euch noch einen schönen Samstag. LG


The white wolf (N. Mikaelson) (Book 1)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt