Ich merke, wie Klaus mich durch den Spiegel eindringlich beobachtet. Mit zusammengebissenen Zähnen trockne ich mein Gesicht ab und gehe wieder in das Zimmer um mir Schuhe anzuziehen. ,,Was wird das?'', fragt er nur, doch ich laufe an ihm vorbei aus dem Zimmer raus und will zur Tür. Aufgehalten werde ich indem ich jemand an meiner Hand wieder zurück zieht. ,,Wohin gehst du?'', werde ich vom ihm erneut gefragt. Kalt schaue ich ihm in die Augen ,,Ich werde mit Marcel reden'', mit diesen Worten entreiße ich ihm meinen Arm. ,,Dann werde ich mitkommen'', bestimmt er, doch ich schüttle nur den Kopf ,,Auf keinen Fall wirst du mir folgen'', ,,Aber du wirst da auch nicht alleine hingehen, sonst..'', ,,Sonst was?'', falle ich ihm ins Wort ,,Würgst du mich dann wieder?'', frage ich ihn vorwerfend. Beschämt guckt er auf den Boden. ,,Es tut mir doch Leid'', gibt er kleinlaut zu. ,,Das reicht aber nicht, Klaus'', verletzt schaut er mich an. ,,Würdest du mir vertrauen, dann würdest du mich alleine dahin gehen lassen'', seufzend wendet er den Blick ab und nickt mir zu. ,,Wendest du dich jetzt von mir ab?'', er versucht seine Unsicherheit zu überspielen, doch ich höre sie ihm an. Ich atme einmal tief durch ,,Gib mir Zeit'', mit diesen Worten drehe ich mich um und verschwinde aus dem Anwesen.
Bei Marcel angekommen sehe ich ihn mit einem Vampir trainieren. ,,Das tut also Marcel Gerad in seiner Freizeit?'', grinse ich ihm entgegen und laufe auf ihn zu. Vor ihm angekommen bleibe ich stehen ,,Und du bist wer?'', fragt mich dieser. ,,Das ist unwichtig für dich, aber ich habe etwas interessantes mitbekommen'', fragend schaut er mich an, doch versteht worauf ich hinaus will. ,,Miley nehme ich an, liege ich da richtig?'', grinst er mich nun an. ,,Wenn es um Hope geht, dann liegst du völlig richtig. Klaus hat mir alles genommen was ich je geliebt habe und jetzt wird er das gleiche durchmachen sollen.'', also stimmt es. ,,Bist du dir sicher, dass du dich gegen die Familie durchsetzen kannst?'', frage ich ihn ehrlich, doch er schmunzelt nur. ,,Rebekah wird sich nicht gegen mich stellen. Für Klaus und Elijah war ich sowas wie ein Sohn, aber am meisten macht mir die Mutter zu bedenken. Sie hat keine emotionale Bindung zu mir. Und du?'', er macht eine kurze Pause und streicht mir die Haare zur Seite um einen Blick auf meinen Hals zu werfen ,,Anscheinend ist es nicht so friedlich auf der anderen Seite. Wenn du dich mir anschließt wirst du alles haben'', angewidert drehe ich meinen Kopf zur Seite. ,,Ich werde nicht zulassen, dass du Hope irgendwas antust'', knurre ich ihm entgegen woraufhin er anfängt zu lachen. ,,Du? Das ich nicht lache. Wo haben sie dich denn aufgegabelt?'', gibt er verachtend von sich ,,Mach ruhig so weiter und du wirst es herausfinden'', sage ich und lasse meine blauen Augen aufleuchten. Erschrocken geht er einen Schritt zurück. ,,Was bist du?'', fragt er mich geschockt. ,,Du wirst der Kleinen nichts tun'', sage ich bestimmend. ,,Das werden wir ja noch sehen'', grinst er mir entgegen. Mit einem schnipsen breche ich den restlichen Vampiren im Raum das Genick und sie fallen um. Verwirrt schaut er mich an, bevor er auf mich zugerast kommt und mich am Hals an die Wand drückt. Was haben dir nur alle immer mit ihrem Würgen? ,,Vielleicht bist du mir noch ganz nützlich'', grinst er mir entgegen. Doch ich trete ihm nur mit meinem Knie in den Bauch und gebe ihm eine Kopfnuss, somit taumelt er nach hinten und ich bin aus seinem Griff befreit. So jetzt nur noch die ganzen Taktiken von Klaus anwenden und dann müsste es doch klappen.
Im nächsten Moment werde ich schon gegen die nächste Wand geschleudert und schlage mir die Schulter heftig ein. Mit schmerzverzerrtem Gesicht stehe ich auf. ,,Fractus..'',murmle ich und Marcels Knochen fangen alle nacheinander an zu brechen und er fällt zu Boden. ,,Das wirst du bereuen'', spuckt er mir vor die Füße doch ich laufe einfach nur grinsend wieder raus zurück zum Anwesen.
Auf dem Weg spüre ich schon ganz schön meine Schulter und mein Hals ist noch blauer als vorher. Im Salon angekommen, kommt Klaus auf mich zu, doch ich verdrehe meine Augen. Auf ihn hab ich jetzt eher weniger Lust wenn ich ehrlich bin. ,,Was ist passiert?'', fragt er sofort. ,,Ich hab mit Marcel Bekanntschaft gemacht'', gebe ich von mir und setze mich stöhnend auf einen der Sessel. Musternd schaut mich mein gegenüber an. ,,Du bist verletzt'', stellt dieser fest. Ach was. Ohne zu zögern kommt er auf mich zu und beißt sich in sein Handgelenk, welches ich fragend anschaue. ,,Trink das'', und schon hält er mir das an die Lippen. Nach zwei Schlucken drehe ich mein Gesicht angewidert weg. Die metallische Flüssigkeit läuft mir meinen Rachen runter. Sowas findet man also als Vampir toll? ,,Du musst mehr trinken'', doch ich schüttle nur den Kopf. Ich merke, wie meine Schmerzen weniger werden und die Schwellungen abklingen. ,,Danke'', flüstere ich.
Der Moment wird durch Elijah unterbrochen. ,,Wir müssen uns vorbereiten. Wenn Marcellus Hope wirklich will, dann wird er alles probieren'', meint dieser. Da fällt mir wieder ein was er zu mir meinte ,,Er meinte, dass er am meisten sich vor Hayley fürchtet. Er wollte, dass ich ihm helfe an Hope zu gelangen''. Klaus wird wütend. Sehr wütend. ,,Das wird er nicht wagen!'', brüllt dieser nun rum. ,,Bruder du musst dich beruhigen und wir müssen einen Plan finden'', versucht Elijah ihn wieder runter zu bekommen ,,Ich werde alle seine Vampire töten und ihn qualvoll...'', fängt er an, doch ich unterbreche ihn ,,Nik. Beruhige dich'', ich lege ihm eine Hand auf seine Schulter und schaue ihm tief in die Augen. Er lässt seinen Arm fallen und ich merke, wie er sich etwas beruhigt. ,,Wow, dass mal irgendjemand unseren Bruder beruhigen kann ohne direkt mit ihm zu schlafen ist echt was neues'', ertönt Bekahs Stimme hinter uns.
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Hallöchen, auch heute kommt etwas verspätet ein neuer Teil von mir. Ich hoffe er gefällt euch und ich wünsche denjenigen, die morgen noch Schule haben einen schönen Schultag. LG
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The white wolf (N. Mikaelson) (Book 1)
Fanfiction(Dies ist das erste Buch der ,,Wolf Reihe'') Miley. Sie war ein sehr hübsches Mädchen und genauso sehr besonders. Auch wenn sie wie 19 aussah, lebte sie schon sehr viel länger. Manche Menschen würde sagen, sie lebt zu lange. Wieso Star sie nicht wie...