-chapter 33-

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Wie erwartet wurde ich die gesamte Autofahrt von Hayley und Rebekah ausgequetscht. Also ein wenig unwohl hab ich mich ja schon gefühlt über so ein Thema mit der Mutter von Niklaus Tochter und seiner Schwester zu reden, aber was soll's die ganze Familie ist so ja schon kompliziert. Hayley wollte unser Gespräch mit den Worten ,,Ich hoffe ihr habt wenigstens verhütet'' beenden, doch leider wurde daraus nichts, denn ich habe sie einfach geschockt angeguckt. Es war ja so klar, dass wir irgendwas vergessen hatten, aber ich hoffe einfach mal, dass seine Schwimmer einfach nicht die besten sind. Die restliche Fahrt über haben wir darüber geredet wann wir wohl das nächste Mal nach Mystic Falls fahren könnten oder auch mal einen Mädelstrip irgendwo hin ohne die Kerle.

Das Auto von Elijah stand schon vor der Tür, wahrscheinlich ist Nik wieder gefahren und wie ich ihn kenne nicht gerade langsam. Im Anwesen angekommen sitzen ,wie erwartet, die beidem im Salon und trinken Bourbon. ,,Und war es so schlimm?'', werde ich von ihm gefragt, doch ich strecke ihm nur meine Zunge raus und will mich auf dem Weg nach oben machen, als er mich mit seinem ganzen Körper gegen die nächste Wand drückt und seine Lippen nur wenige Millimeter von meinen entfernt ist. ,,Nicht so frech, Liebes'', knurrt er mir spielerisch entgegen ,,Und was wenn doch? Was will der Welpe tun?'', grinse ich und strubbel ihm durch die Haare, bevor ich mich löse und nach meiner Tasche greife. Ein Blick in die anderen Gesichter zeigt mir, dass diese sich das Lachen sehr unterdrücken müssen. Ich greife nach Niklaus Hand und ziehe ihn mit mir nach oben. Von unten kann ich noch Gemurmel verstehen, wie ,,Du hattest recht Bekah, er ist gezähmt'', von Elijah was mich lächeln lässt.

,,Ich hoffe mal, dass deine Schwimmer nicht die besten sind'', wiederhole ich meine Aussage, welche ich schon im Auto getroffen hatte und lege mich aufs Bett. Fragend zieht er eine Augenbraue hoch woraufhin ich mit meinem Kopf die Stelle andeute. ,,Und wieso hoffst du das?'', fragt er leicht enttäuscht und setzt sich ebenfalls ins Bett. ,,Ich glaube nicht, dass du gestern heimlich hinter meinem Rücken verhütet hast, oder?'', frage ich ihn und schaue in seine Augen. Er braucht gar nicht überlegen und schon schüttelt er den Kopf. ,,Wäre es so schlimm für dich, wenn du schwanger werden würdest?'', unterbricht er nach kurzem Schweigen die Stille. Ich ergreife seine Hand und lege meine andere an seine Wange ,,Nein, das auf keinen Fall. Ich dachte nur, dass wir das vielleicht irgendwie vorher planen'', antworte ich wahrheitsgemäß. ,,Planen?'', belustigt schaut er mich an. ,,Ja Mr Mikaelson, manche Dinge im leben muss man sogar planen''. ,,Apropos planen'', schiebe ich noch hinterher ,,ich werde das nächste Wochenende nicht zuhause sein'', leicht alarmiert werde ich angeschaut ,,Wo bist du denn?'', fragt er mich. ,,Rebekah, Hayley, Freya und ich werden ein Wellness- Wochenende machen, ohne dich, ohne Elijah, nur wir vier'', ich freue mich schon einfach mal entspannen, massiert werden und in einem Schlammbad vor sich hin sudeln. ,,Ihr könnt ja auch ein Wellness- Wochenende hier machen. Ich besorge euch alles was ihr haben wollt, ganz besondere dir'', beim letzten Teil zwinkert er mir zu, ich brauche allerdings einige Sekunden um zu verstehen was er von mir will. ,,Nik'', sage ich erschrocken und schlage ihn leicht gegen seinen Oberarm ,,Ja, das werde ich dann des Öfteren hören'', grinst er vor sich hin. ,,Du bist unmöglich'', murmle ich und unterbreche ihn, als er wieder anfangen wollte zu reden ,,Nein, wir werden wegfahren und dort etwas unternehmen'', sage ich stur. ,,Aber hier könnt ihr doch auch alles haben'', ,,Aber hier seid ihr. Wir wollen mal wenigstens ein Wochenende alleine sein und entspannen'', ich lehne mich zu seinem Ohr rüber und flüstere ,,Außerdem sind da bestimmt auch heiße Typen, die mich da massieren werden'', seine Augen weiten sich und er knurrt bedrohlich. Mir ist bewusst, dass es wahrscheinlich ein wenig zu viel war, doch es belustigt mich jedes Mals aufs neue zu sehen, wie eifersüchtig mein Freund doch ist. Ich gebe ihm einen flüchtigen Kuss aus den Mund und verschwinde schnell wieder nach unten zu den anderen. Fragend schauen mich alle an ,,Möglicherweise habe ich ihn etwas verärgert'', grinse ich. ,,Was hast du gesagt? Ich habe ihn bis hier hin knurren gehört'', meldet sich nun Elijah. ,,Nunja, ich habe unser Wellness- Wochenende angesprochen und vielleicht gesagt, dass dort heiße Typen sind, die mich massieren'', erschrocken weiter Elijah seine Augen. ,,Verständlich, dass mein Bruder erbost ist'', sagt er ruhig. ,,Du gehörst nur mir und wenn dich jemand anfassen sollte ist er ein Kopf kürzer'', höre ich ihn in mein Ohr knurren und merke, wie seine Hände fest meine Hüfte umgreifen. ,,Eifersüchtig?'', frage ich direkt. ,,Natürlich, du bist meins und das wird so bleiben'', ich verdrehe meine Augen, dennoch lasse ich es einfach mal so im Raum stehen. ,,Wir müssen uns trotzdem noch um eine Sache kümmern'', ertönt Freyas Stimme aus der Tür.

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Guten Morgen, heute kommt früher ein Teil, da ich nachher nicht zuhause sein werde und ich nicht weiß, wann ich wieder schreiben kann. Ich hoffe es ist in Ordnung und ich wünsche euch einen schönen Donnerstag. LG :)


The white wolf (N. Mikaelson) (Book 1)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt