-Chapter three- (Überarbeitet)

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*Der Wolf in dem Bild stellt Miley in ihrer Wolfsform dar*
Hayleys Sicht:

Am nächsten Morgen werde ich von den Sonnenstrahlen geweckt. Gestern Abend hatte ich nicht mehr mitbekommen ob und was die Eiden Mikaelson Brüder etwas geplant hatten, so wie sie es angedeutet hatten. Ich hoffe nur, dass sie mich einweihen. Auch wenn ich hier untergekommen bin, werde ich immer noch nicht richtig als vollwertiges Mikaleson Mitglied anerkannt. 

Nachdem ich mich umgezogen hatte, musste ich mir erstmal meine Haare kämmen. In der Nacht hatte ich mich anscheinend viel gedreht und bewegt, sodass sich meine Haare ziemlich verknotet hatten. Nachdem ich einigermaßen fertig war, gehe ich die große Treppe runter und bin doch schon ziemlich gespannt darauf, was sich ergeben hatte. Schon als ich unten angekommen bin, empfängt mich ein grinsender Klaus. Elijah schaut ziemlich kritisch aus und zeigt somit, dass er doch einige Zweifel hatte. 'Also...', fing Klaus an...

Mileys Sicht:

Da meine Hütte in der Nähe zum Anwesen war, konnte ich dort einige Dinge erledigen, die noch anstanden und hatte dennoch gleichzeitig meine Ohren Richtung des Anwesens. Da ich jetzt wusste, dass dort Hayley lebt muss ich mich mehr drauf konzentrieren und versuchen mitzubekommen wenn Gefahr droht oder schon angekommen ist. 

Ich war gerade dabei ein wenig meine Hütte zu putzen, als ich schreie wahrnahm. Am Anfang konnte ich diese nicht genau zuordnen, denn ich kann erstmals nur erkennen, dass es weibliche Schreie sein müsste. Nach ein paar Sekunden identifiziere ich Hayley's Stimme darin. Als ich mich weiterhin darauf konzentriere wurden die Schreie klar und ich erkenne ich, dass diese genauer meinen Namen schreit.  Ebenso kann ich andere, unbekannte Stimmen ausmachen. Da diese nicht zu den anderen Mikalesons gehören vermute ich, dass es wohl ein Angriff sein müsste.Ohne viel zu überlegen verwandle ich mich in meine Wolfsgestalt, um so schneller anzukommen und stärker im Kampf zu sein. 

Verwandelt renne ich auf das Anwesen zu und in den Innenhof. Dort erwartet mich schon der Kampf. Hayley wird von einem braunhaarigen und ebenfalls braunäugigen Mann angegriffen. 

Ich fange an zu knurren. Alle Augen sind auf mich gerichtet, als ich hinter dem unbekannten Mann stehe. Einige geschockt und die anderen verwirrt. 

Ohne zu zögern renne ich auf den Mann zu und beiße ihm hinten in die Jacke und schleudre ihn gegen die Wand. Schützend stelle ich mich vor Hayley und knurre weiter den Mann an. Als ich Schritte hinter mir höre, drehe ich mich ruckartig um worauf ich in die Augen von Niklaus Mikaelson blicke.  Dieser kniet sich vor mich und betrachtet mich genauer. 'Du bist also doch keine Legende...', murmelt er vor sich hin. Ich merke wie der vermeintliche Angreifer sich wieder aufrappelt. Ich wollte wieder auf ihn zu, wurde aber gestoppt. 'Es war ein Test', kam es von Hayley. Mein Blick wandert sofort zu ihr. Ihrer war aber traurig auf den Boden gerichtet. Ich lege meinen Kopf schief. 'Wir wussten nicht, ob wir dir vertrauen können, aber du hast bewiesen das wir es wohl doch können', sagt Niklaus. Höre ich da etwa Stolz aus seiner Stimme?Nachvollziehen konnte ich, dass sie misstrauisch sind und nicht Genaus wissen ob ich mich an mein Wort halte, weil sie mich nicht kennen, aber dennoch war es nicht sonderlich schlau einen Angriff vorzutäuschen ohne zu wissen, was ich mit dem Mann gemacht hätte.

 'Was bist du?', fragt mich Elijah und begutachtet mich genauer.  Ernst jetzt? Tut mir leid, dass ich nicht reden kann als Wolf. Ich weiß natürlich genau worauf sie hinaus wollten. Die Legende, die Legende des weißen Wolfes mit den strahlend blauen Augen. Der Wolf, der wie ein Engel aussieht. Ich gucke in die Runde, mein Blick bleibt an dem noch unbekannten Mann hängen. Diesen sehe ich fragend an und hoffe sie würden verstehen, was ich meine. 'Ach der? Das ist Kol. Er ist unser Bruder. Kol, das ist Miley', stellt Niklaus uns beiden vor. Ich nicke, so gut es geht und drehe mich um, um wieder zu gehen. 'Miley?', höre ich die Stimme von Hayley. Ich bleibe stehen aber drehe mich nicht um. 'Es tut mir leid. Wir wussten nicht, ob wir dir vertrauen können. Danke das du mich beschützt.', zum Ende hin wurde sie immer leiser. Es hört sich an als wäre sie traurig. Da ich ihr aber schlecht mit Worten wenigstens ein wenig Schuld abnehmen konnte, drehe ich mich wieder zu ihr um und laufe langsam auf sie zu. Vor ihr bleibe ich stehen und fang an zu jaulen. Die Urvampire verstanden es anscheinend nicht, aber Hayley lächelte glücklich. 'Danke', flüstert sie noch. Ich nicke ihr kurz zu. 'Bleibst du noch? Wenigstens bis zum Essen?', fragt Elijah mich, als ich wieder gehen will. Fragend schaue ich ihn an. Ähm hallooo? Ich bin gerade zufällig ein Wolf? 'Unsere Schwester kommt auch gleich noch, du kannst dann Anziehsachen von ihr bekommen.', trat Niklaus langsam auf mich zu. Doch ich schüttle einfach nur den Kopf. 'Dann wenigstens morgen. Zum Mittag hier bei uns. Wir würden uns alle auf jeden Fall freuen', bat mich Elijah. Ich nicke leicht mit dem Kopf und laufe wieder aus dem Anwesen raus zu meiner kleinen Hütte. Dort verwandle ich mich zurück du gehe duschen. Danach esse ich nur noch kurz etwas und falle erschöpft in mein Bett. Es ist anstrengender ein Wolf zu sein, als ein Mensch. Nach kurzer Zeit schlafe ich dann auch endlich ein. Morgen soll ich bei den Mikaelsons essen gehen. Das kann ja ein Spaß werden oder eher ein Verhör.

Hayleys Sicht:

Noch ein wenig geschockt stehen wir im Innenhof. Wir wurden durch die Stimme von Rebekah aus unseren Gedanken gerissen. 'Was ist denn mit euch passiert?', fragt sie uns leicht amüsiert von dem Anblick. Kol kommt als erstes wieder zu einem klaren Verstand 'Der weiße Wolf...', murmelt dieser vor sich hin. 'Welcher weiße Wolf? Ist das nicht nur so eine bescheuerte Legende die uns Mutter immer erzählt hatte?', fragt die Schwester nach. 'Die Legende ist wahr, Schwester. Sie war hier. Das Fell weiß wie der Schnee und Augen wie das Meer', kommt es von Elijah. Mittlerweile ist Rebekah auch ein wenig geschockt und verwirrt. 'Aber wie kann das sein?', fragt diese. 'Ich weiß es nicht. Sie kommt morgen zum Mittag vorbei', sagt Klaus. Irgendwie sieht er sogar so aus, als würde er sich freuen oder irre ich mich da? Vielleicht ist es ja auch nur weil alle dachten der Wolf wäre eine Legende oder eine Geschichte von deren Eltern.  'Ich gehe nach oben', flüster ich leise und gehe ohne etwas abzuwarten nach oben in mein Zimmer.

Niklaus Sicht:

'Warte Nik. Sie?', fragt meine Schwester ungläubig nach. 'Ja sie. Der Wolf heißt Miley', gab ich von mir. Rebekah guckt mich verwirrt an. 'Warum wisst ihr so viel von ihr?', 'Das erklären wir dir alles morgen, aber das wichtige ist, dass sie morgen vorbei kommt also sei bitte nett', sagt Elijah an unsere Schwester gewand. Diese nickt nur leicht schnaubend und geht in ihr altes Zimmer.

The white wolf (N. Mikaelson) (Book 1)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt