_Chapter two_ (Überarbeitet)

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Mileys Sicht:

Ich gehe eine lange Straße lang, das einzige was ich wahrnehmen kann ist das Licht der Laternen, die sich am Straßenrand befinden und auf die Straße strahlen. Die Jazz Musik läuft hier so gut wie immer, was mich auch nicht wirklich störte. Es ist so, als würde die Musik mit der Straße zusammen verschmelzen und eins werden. 

Gestört wird mein Gedankengang durch einen Windzug, der an mir vorbei zieht. Er ist zu stark dafür, dass es nicht windig ist, um von der Natur zu sein. Mein Blick geht nach vorne, wo ich die beiden Männer aus der Bar erblicken kann. Beide schien immer noch verwirrt von unserer Begegnung gerade zu sein, doc h diesmal kann man es ihnen nicht direkt ansehen, aber spüren kann ich es sehr gut.

 'Wer bist du?', fragt mich der kleinere Bruder von beiden. 'Wie gesagt mein Name ist Miley', antworte ich Niklaus. Leicht wütend läuf er auf mich zu, es sieht so aus, als ob er erwarten wüde, dass ich Todesangst bekommen würde oder zu zittern anfangen würde, aber nichts geschieht. Ich rühre mich kein bisschen, grinse sogar ein wenig belustig über diese ganze Situation. 'Ich denke mal ich habe einige ganz nützliche Informationen für euch, die ich aber nicht mit euch beiden besprechen werde.' Ab diesem Punkt habe ich die volle Aufmerksamkeit, ich würd sogar schon sagen Interesse der beiden Herrschaften. 'Was für Informationen', entgegnet Elijah und wirkt beim reden doch sichtlich gefasster, als sein Bruder. 'Wie gesagt, ich werde diese Dinge nicht mit euch besprechen, aber ihr könnt mich sehr gerne zu einer Person führen, die es am meisten Interessieren wird.', antworte ich genauso gefasst. 'Willst du uns jetzt als Bodyguards mit zu irgendwelchen Gesprächen nehmen? Also doch nicht so stark, wie vorher vermutet oder? Ich werde hier kein Aufpasser spielen, nur weil du dich nicht traust dorthin zu gehen', keift mich Niklaus weiterhin an und dreht sich zu seinem großen Bruder um. In mitten seiner Bewegung verharrt er 'Auch wenn es um eure Wölfin geht?'. Ruckartig dreht sich Niklaus wieder um und seine Augen funkeln mir bösartig entgegen. 'Was möchten Sie von ihr?', geht Elijah dazwischen, bevor Niklaus meinen Arm ergreift, aus dem ich mich dennoch befreien kann. 'Familien Angelegenheiten also nichts für Vampire und Hybriden', grinse ich sie an. 'Sie gehört zur Familie, also sind wir auch ihre Familie.', 'Ich bezweifle wirklich das eine Halbmondwölfin zur Familie der Urvampire gehören möchte, Niklaus', beide sehen mich etwas geschockt an. 'Woher..?', fragt mich der ältere von beiden. 'Wie gesagt, Familien Angelegenheiten', antworte ich nur darauf. 'Du bist auch eine von ihnen?', Elijah's Augen fangen hoffnungsvoll an zu funkeln.  'Nein bin ich nicht. Aber ich würde trotzdem gerne mit der Wölfin reden. Wir haben etwas zu klären.', als keiner von beiden mehr darauf antwortet rede ich einfach weiter 'Wo ist sie?', ich sehe die beiden an. 'Wir werde dich zu ihr bringen, aber nur unter einer Bedingung', fängt Elijah an. Fragend sehe ich ihn an. 'Wir werden erfahren worum es geht. Wir vertrauen nicht einfach jemanden, der behauptet er würde Hayley kennen und irgendwas klären', der Name Hayley sticht mir da besonders entgegen. Eigentlich hatte  ich mit Andrea gerechnet. Wahrscheinlich hatte sie einfach ihren Namen geändert. Oder bin ich doch auf der falschen Spur? 'Na gut'.

Schweigend laufen wir zu einem Anwesen. Anscheinend ihres. Die Tür wurde aufgeschlossen. Ich blicke mich im Eingangsbereich ein wenig um bis ich von Niklaus Stimme unterbrochen wurde. 'Hayley! Du hast besuch!', schreit er durch das ganze Anwesen. Ich höre Schritte und gucke zur Treppe hinauf. Dort steht Hayley. Erst jetzt wird mir bewusst, wie ähnlich sie doch ihrer Mutter aussah. 'Miley? Was machst du denn hier?', leicht lächelnd sehe ich sie an. 'Reden. Ich glaube ich muss dir etwas erzählen', jetzt sieht sie mich verwirrt an. Ich glaube ich habe ein Talent dafür alle zu verwirren. 'Geht doch bitte in den Salon', bittet uns Elijah und geht vor.

Wir folgten ihm, bis wir in einen sehr hohen Saal kommen. Dort setzen wir uns alle verteilt auf die Sitzmöglichkeiten, welche am Ende des Raums stehen. Ich gegenüber von Hayley, links auf einem Sessel Niklaus und rechts auf einem Sessel Elijah. 'Also fang an', fordert mich Niklaus auf. 'Du siehst aus wie sie', fange ich an und schaue ihr in die Augen. 'Wie wer?', wurde ich daraufhin gefragt. 'Wie deine Mutter', 'Du kannst sie?', fragt sie hoffnungsvoll. 'Oh ja ich kenne sie. Und dich ebenso. Andrea', daraufhin schweigten alle. Selbst die Urvampire. 'Woher...?', fragt sie nach gefühlten Stunden. Daraufhin fange ich leicht an zu lächeln. 'Woher ich dich kenne? Weißt du, ich hatte eigentlich viel mit deinem Rudel zutun. Den Halbmondwölfen. Mein Rudel und deins verstanden sich sogar relativ gut. Irgendwann lernte ich deine Mutter kennen und so auch dich. Du warst noch ein Baby. Deine Eltern sind vor irgendwas geflohen, ich weiß nicht wovor, aber bevor sie gegangen sind hat deine Mutter mich gebeten auf dich aufzupassen. Doch du solltest nichts davon erfahren. Dies tat ich dann auch Jahrelang, bis du irgendwann einfach verschwunden warst. Ich hab dich gesucht aber nicht gefunden, aber jetzt hab ich dich gefunden und ich werde es wieder in betracht ziehen auf dich aufzupassen. Ich werde das tun, was ich deiner Muttr versprochen hatte', ich sehe Hayley in die Augen. Sie sieht betroffen und überfordert aus. 'Ich werde jetzt gehen und dich in Ruhe lassen, damit du das alles verarbeiten kannst. Ich weiß, dass es viel ist. Wenn was ist bin ich da', lächle ich sie an und stehe auf. 'Aber wie kann ich dich erreichen?', fragt sie mich. 'Du musst mich einfach nur rufen und ich bin da. Ich passe auf dich auf. Versprochen' 'Ich glaube dir nicht, da ist so ein Schwachsinn', schrie Niklaus. 'Musst du auch nicht, nur Hayley. Ihr seid mir egal und ich werde alles tun um sie zu beschützen egal was ich auf mich nehmen muss', ich nicke nochmal kurz in die Richtung der dreien und verschwinde wieder in die Richtung meiner Hütte. Jetzt werde ich wieder das tun, was ich früher schon getan habe.

Hayleys Sicht:

Ich bin noch immer geschockt von der ganzen Situation. Elijah setzt sich vor mich. 'Glaubst du ihr?', fragt mich dieser. 'Ich habe keine Ahnung, aber was wenn das alles stimmt? Was wenn sie mich jetzt wirklich beschützt? Sie kennt mein Rudel. Meine Familie. Meinen Namen', sage ich hoffnungsvoll. 'Wir müssen sie auf die Probe stellen. Wir täuschen einen Angriff vor und wenn sie eingreift wissen wir das.', kam es von Klaus. Elijah stimmt seinem Bruder zu und ich nach kurzem zögern auch. 'Aber jetzt gehst du bitte schlafen, wir klären das schon, keine Sorge.', sagt Elijah. Mit einem kurzem 'Gute Nacht', gehe ich nach oben und lege mich auf mein Bett. Ich dachte noch ein wenig nach, bevor ich nach einiger Zeit einschlafe. Morgen würde ein langer Tag werden.


Heyyy. Hier ist der 2. Teil, ich hoffe euch gefällt dieser und viel Spaß damit.

The white wolf (N. Mikaelson) (Book 1)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt