Am nächsten Morgen wache ich relativ spät auf. Ich war schon lange nicht mehr in meiner Wolfsgestalt und das hatte mich doch schon sehr erschöpft. Natürlich wusste ich, dass die Mikalesons mich nicht aus Spaß zum Essen eingeladen haben, sondern weil sie Antworten haben wollten, welche ich ihnen geben werde. Ich habe mir das alles diese Nacht nochmal durch den Kopf gehen lassen und versucht alles zu drehen und wenden, aber bin doch zu dem Entschluss gekommen, dass es wohl auch für mich am Besten wäre mich mit der Familie ganz gut zu halten. Es würde auch alles vereinfachen und hätte nicht noch jemanden der gegen mich stehen würde, sondern wir von einander gut profitieren würden.Nach der Dusche ziehe ich mich an, schminke mich leicht, föhne mir die Haare und laufe in Richtung Anwesen. Auch auf dem Weg versuche ich nochmal alle Sichtweisen mir anzuschauen. Wäre es schlau? Würden sie mich doch irgendwie ausnutzen? Würden sie mich vielleicht doch nur als Mittel zum Zweck verwenden? Immerhin sind diese Leute die Ur-Familie, wo Hayley ziemlich gut beschützt wäre. Dennoch werde ich es versuchen. Ich hatte vor vielen Jahren ein Versprechen gegeben und konnte dieses einige Zeit nicht wirklich umsetzen. Auch wenn wir Wölfe Rudeltiere sind, sieht man mich meistens alleine umherziehen. Leider konnte ich aber meine Wahl zu dem Treffen überdenken, da ich schon im Innenhof stand. Jetzt war es zu spät einen Rückzieher zu machen. Ich versuche ein letztes Mal meine Gedanken zu sortieren, bevor ich das große Anwesen betrete.
'Und du bist wer?', fragt mich eine Frau, die ungefähr in meinem Alter ist. Sie hatte blonde etwas gewellte Haare und sah mich an. 'Miley', gab ich nur kurz von mir. Ihr Blick ändert sich von der einen auf die andere Sekunde um. 'Oh hey, ich bin Rebekah.', ich nicke ihr nur kurz zu. 'Ich sollte herkommen gestern gab es eine leicht unangenehme Situation, glaub ich' 'Ja die gab es, danke das du hergekommen bist, Miley', diese Stimme erkenne ich sofort und drehe mich in die Richtung. 'Gute Tag, Elijah', sag ich leicht lächelnd zu dem ältesten Mikaelson. 'Guten Tag, Miley', kam es ebenso leicht lächelnd von ihm zurück. 'Würdest du mich bitte mit in den Salon begleiten? Hayley, Niklaus und Kol sind auch schon da', fordert er mich auf. 'Ja gerne', zu dritt machen wir uns auf den Weg in den Salon, wo alle schon verteilt sitzen. Alle Köpfe heben sich, als ich den Raum betrat. Deren Blicke sprach Bände, so wie die mich mustern hat mein Auftritt gestern doch noch Spuren hinterlassen. Langsam gehe ich auf einen Sessel zu, der steht neben Niklaus Sessel und der Couch auf der Hayley sitzt.
'Also?', frage ich in die stille Runde. Wir saßen jetzt hier bestimmt schon 5 Minuten und noch keiner hat auch ein einziges Wort mit mir geredet. 'Wie geht es dir heute, Liebes?', Niklaus ist der einzige, der sich endlich mal getraut hat etwas zu sagen. 'Gut und euch?', von jedem einzelnen kam ein leises 'auch', okay so kommen wir hier nicht weiter. 'Ach wisst ihr was? Es ist eine blöde Idee gewesen, ich werde wieder gehen', mit diesem Satz stehe ich auf und will schon loslaufen, als Hayley nach meiner Hand greift. 'Bitte bleib', kam es von ihr. Ich atme tief durch und setze mich wieder hin. 'Du bist also ein Wolf?', fragt Kol mich. 'Ja eindeutig', gebe ich leicht grinsend zurück. 'Warum bist du kein normaler Werwolf?', fragt mich Rebekah. 'Ähm gute Frage. So zu hundert Prozent weiß ich es auch nicht, aber es hat etwas mit meinem Rudel zutun. Wir sind nicht alle weiß, so wie ich. Ich bin die einzige, ein Alpha. Der Alpha meines Rudels wird so wie ich, wir sind alle unsterblich, aber sollte der Alpha doch irgendwann sterben, gibt es ein neuen. Dieser wird eigentlich schon im voraus von dem alten bestimmt. Sollte keiner bestimmt werden, geht man nach Wahlen', langsam tauen auch die anderen im Gespräch ein wenig auf. 'Wie alt bist du, Liebes?', ich drehe meinen Kopf nach links, um Niklaus angucken zu können. '19', gab ich zurück. 'Und wie lange schon?', fragt er nach. 'Seit ca 300 Jahre', sein Blick hat etwas was ich nicht richtig deuten kann. Aber schöne Augen hat er auf jeden Fall. 'Warum beschützt du mich jetzt wieder?', fragt mich Hayley. Ich zögere ein wenig 'Ich hab deiner Mom das Versprechen gegeben auf dich aufzupassen und das so unbemerkt wie möglich aber mittlerweile finde ich es angebracht dich einzuweihen.', sie nickt leicht und ich greife nach ihrer Hand. 'Ich werde dich beschützen keine Sorge auch wenn ich dafür mit meinem Leben bezahle', sage ich zu ihr eindringlich. 'Wo wohnst du eigentlich?', fragt mich Rebekah. 'Ich habe eine kleine Hütte im Wald', antworte ich ihr mit stolz. Rebekah wollte gerade weiter reden, als wir von einem kleinen Mädchen unterbrochen wurden. 'Guten Morgen', sie reibt sich ihre Augen und ich sehe sie mit einer hochgezogenen Augenbraue an. Sie geht schlurfend auf Hayley zu und setzt sich nah neben Hayley auf die Couch. 'Hope ich möchte dir jemanden vorstellen. Das ist Miley, sie kennt mich schon seitdem ich ein Baby bin', sagt Hayley lächelnd an das Mädchen gerichtet. 'Cool'. 'Miley das ist meine und Klaus Tochter, Hope', wooow warte. Fragend schaue ich in die Runde. Hayley hat ein Kind? Okay ich bin verwirrt. Sie hat ein Kind mit Niklaus? Der Kerl, der neben mir sitzt? 'Also seid ihr beiden zusammen? Verheiratet?', frage ich an beide gerichtet, doch beide schütteln den Kopf. Okay es wird immer besser hier.
Niklaus erhebt sich neben mir von seinem Sessel und streckt mir seine Hand aus. 'Ich werde es dir draußen erklären', nickend ergreife ich seine Hand und wir gehen beiden raus auf eine große Wiese. 'Hope ist durch einen One-Night-Stand entstanden zwischen mir und Hayley', durch ein Nicken signalisiere ich ihm, dass ich es verstanden habe. 'Sie wohnt bei uns damit ich mich auch um Hope kümmern kann und beschützen kann.', fuhr er fort 'Hat Hayley denn ein Freund? Ich muss so viele Informationen wie möglich bekommen, damit ich wenigstens ein wenig Planen kann auf wen ich noch Acht geben muss', Niklaus grinst leicht vor sich hin. 'Keine Sorge Liebes, ich glaube er kann schon auf sich alleine aufpassen', fragend gucke ich ihn an. 'Es ist mein ach so nobler Bruder Elijah', okay das ist eine komische Familien Situation hier. 'Oh okay', die Situation ist mir wirklich leicht unangenehm geworden. 'Setz dich doch bitte, Liebes.', er deutet auf eine kleine Bank. Wir setzen uns hin, doch nach einiger Zeit wird es langsam frisch und so wie ich bin hab ich natürlich auch meine Jacke vergessen. 'Ist dir kalt?', fragt mich Niklaus. Ich nicke nur leicht. Sofort zieht er seine Jacke aus und hängt diese um meine Schultern. 'Danke Niklaus', 'Nenn mich bitte Nik', lächelt er mir entgegen....
Heute kam ein etwas längerer Teil. Ich hoffe euch hat dieser gefallen. Tut mir leid, dass die Woche nichts kam, aber ich war mit einer Freundin im Urlaub. Lasst mir doch bitte ein paar Ideen da, wie es weiter gehen könnte und wie ihr die Geschichte findet.
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Je mehr ich meine Teile Überarbeite, desto mehr Freude macht mir diese Geschichte wieder
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The white wolf (N. Mikaelson) (Book 1)
أدب الهواة(Dies ist das erste Buch der ,,Wolf Reihe'') Miley. Sie war ein sehr hübsches Mädchen und genauso sehr besonders. Auch wenn sie wie 19 aussah, lebte sie schon sehr viel länger. Manche Menschen würde sagen, sie lebt zu lange. Wieso Star sie nicht wie...