-chapter 54-

1K 37 10
                                    

Vorab noch eine kurze Information: Ich versuche alle zwei Tage einen Teil hochzuladen, da ich ja auch noch eine zweite Geschichte angefangen hatte. Ich versuche jeden tag abwechselnd ein Kapitel hochzuladen. Vielleicht werde ich heute auch einige Teile vorschreiben und die dann nach und nach hochladen. Habt ihr irgendwelche Wünsche oder Ideen für mich? Damit würdet ihr mir sehr helfen. LG!
—————————————————-
Wir schauen beide den Flur entlang. Erstaunlicher weise ist dort niemand zu erkennen. Leise deutet Elijah mir an still zu sein, sodass er schauen kann, ob wirklich niemand da ist oder ob das eine Falle ist.
Also stehe ich in der Tür und warte darauf, dass ich das Zeichen bekomme, dass die Luft rein ist. Schon als Elijah seinen ersten Fuß über die Türschwelle hebt, nehmen wir einen schrillen Alarm war und wenige Sekunden später stehen mehrere Hexen und meine Schwester am Ende des Flures, jederzeit bereit uns wieder auszuknocken wenn sie müssten.
Mein Blick gleitet zu Elijah, welcher mir zunickt und sich zu den Hexen begibt, um sie nacheinander umzubringen. Mittendrin wird er von dieses gestoppt und hält sich seine schmerzenden Schläfen fest. Auch ich taue langsam auf und renne auf diese zu, um ihnen den Kopf abzureißen. Nach wenigen Sekunden werde ich von einer Hexe mithilfe von Magie festgehalten, als sich auf einmal meine Schwester zwischen uns und den Hexen stellt. ,,Lauft! Ich halte sie auf!'', ruft sie uns zu. Ich schaue sie zögernd an, während Elijah schon auf den Weg zur Tür nach draußen ist. ,,Miley Lauf!'', schreit sie mir noch hinterher, als sie auch anfängt ihre Wolfsaugen zu zeigen. Leicht taumelnd renne ich in Elijahs Richtung, dieser stößt die Tür auf und läuft weiter. Mein letzter Blick gilt dem meiner kleinen Schwester, welche von mehreren Hexen umzingelt ist und langsam zu Boden sinkt.
Meine Augen schließen sich kurz, als ich sie schmerzerfüllt aufschreien höre, aber dennoch renne ich so schnell es geht Elijah hinterher in Richtung unseres Anwesens.
Schon von weitem kann man Nik's aufgebrachte Stimme vernehmen. ,,Freya tu was! Sie sind seit Wochen weg. irgendwas musst du doch hinbekommen!'', schrie er seine Schwester an, als wir den Hof erreichen. ,,Nik lass sie in Ruhe'', mischt sich Rebekah ins Gespräch mit ein.
,,Bruder'', ertönt Elijahs Stimme, woraufhin sich Niklaus zu uns dreht. Sein Blick gleitet von Elijah zu mir ab und läuft auf mich zu. Auch Rebekah, schließt Elijah in den Arm. ,,Oh Gott ihr seid endlich zurück'', murmelt diese in seine Halsbeuge.
Es scheint so, als könnte ich das alles noch nicht richtig realisieren was passiert ist, also laufe ich an allen vorbei, ohne diese wirklich zu beobachten, in mein Zimmer. ,,Niklaus sie hat die letzten Wochen viel mitgemacht. Sie braucht Zeit'', nehme ich wie durch Watte Elijahs Stimme wahr, als ich durch die Tür in mein Badezimmer verschwinde, um mich erstmal den ganzen Dreck abzuwaschen. Dort verwandle ich mich erstmal in meine menschliche Gestalt und erschrecke, als ich mich im Spiegel genauer betrachte. Meine Haare sind völlig verknotet, meine Augen sind glanzlos und mein weiterer Körper ist verschmutzt. Überall klebt Dreck und Blut.
Ich stelle mich unter die Dusche und lasse das warme Wasser meinen Körper hinunterlaufen, als ich mich einseife. Es fühlt sich an als würde der ganze Druck von mir fallen, als meine Augen sich langsam mit Tränen füllen und ich anfange leise zu schluchzen. Ich fixiere mich auf das Blut auf meinen Armen und versuche dieses abzukratzen, woraufhin mein weinen immer stärker und lauter wird. Mein Hals fühlt sich an, als würde dieser zugeschnürt werden und ich kriege keine Luft. Kurz bevor meine Beine unter mir nachgeben, spüre ich, wie sich starke Arme um meinen Körper wickeln und mich einfach nur festhalten. ,,Shhh es wird alles wieder gut. Ich bin hier'', nehme ich die gedämpfte Stimme von Nik wahr. Ich drehe mich um und schlinge meine Arme so fest es geht um seinen Oberkörper. Ich fühle mich als würde ich den Boden unter mir verlieren und er ist meine einzige Rettung. Er hatte seine Kleidung noch an, wahrscheinlich ist er aufgrund meines schluchzen ins Bad gekommen, als er mich gesehen hat. ,,Du musst dich beruhigen und langsamer atmen'', leicht nimmt er mein Gesicht in seine Hände und küsst mich auf die Stirn. Mein Gruff verstärkt sich immer mehr. ,,Bi...bitte. Verlass... mich... ni...nicht'', schluchze ich, woraufhin er mich wieder an sich drückt. ,,Niemals, Liebes''.
Wir standen noch weitere Minuten so da, als das Wasser langsam kälter wird. Meine Atmung verlangsamt sich mit jedem Atemzug und auch mein Griff ist nicht mehr allzu stark. Als meine Beine langsam anfangen zu zittern, greift Niklaus aus der Dusche, nur um mich kurz danach in seinen Bademantel einzuwickeln und mich aus der Dusche raus trägt. Meine Augen werden immer schwerer und die Erschöpfung nimmt mich ein. Das letzte was ich mitbekomme ist, wie sich die Matratze neben mich senkt und ich erneut an einen starken Körper gedrückt werde....

The white wolf (N. Mikaelson) (Book 1)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt