_chapter 24_

1.9K 68 7
                                    

Ich melde mich heute mal wieder mit einem neuen Teil von mir. Ich hoffe mal, dass es klappt, da gerade mein Internet wieder ausgefallen ist. Trotzdem wünsche ich euch viel Spaß beim Lesen. LG :)

--------------------------------------------------

Sofort hatte ich die Aufmerksamkeit aller Beteiligten. ,,Was ist passiert?'', werde ich von Elijah angesprochen. ,,Das ist jetzt unwichtig. Aber ich weiß jetzt, wie man Marcel aufhalten kann'', ich schlinge schnell meine Beine aus dem Bett und setze mich auf die Bettkante. ,,Und wie denkst du?'', fragt Elijah erneut nach. ,,Also zum einen habe ich erst nur einen Übergangsplan. Was wäre, wenn man über Hope einen starken Schutz Zauber legt, natürlich müsste dieser an etwas gebunden werden. Am schlausten wäre es, wenn es entweder Niklaus oder Hayley wären.'', fing ich an. ,,Die Besonderheit wäre, dass sich bestimmte Menschen, wie zum Beispiel Marcel, nicht näher als 20 Meter in ihrer Nähe aufhalten könnten, da diese Blut spucken oder auch gegen die Wand geworfen werden könnten. Natürlich setzt das voraus, dass Marcel seine Vampire auf Hope losschicken würde und deswegen würde ich sagen, dass wir den Schutzzauber nicht nur auf Hope legen, sondern auch auf das ganze Anwesen. Ich glaube nicht, dass ihr in der nächsten Zeit nochmal vorhattet mit ihr etwas außerhalb zu unternehmen.'', beende ich meine Rede. Ich blicke in einige verwirrte, aber auch stolze Gesichter. ,,Und woher weißt du das jetzt alles?'', werde ich von Rebekah gefragt. ,,Wie gesagt, das ist jetzt unwichtig'', antworte ich schnell. Nik zieht nachdenkend seine Augenbrauen zusammen. Natürlich weiß ich, dass er mich nachher wieder ausfragen wird, aber werde ich ihm das dann auch erzählen? Ich meine, wenn er wollen würde, dann könnte er mich dann einfach wie ein Spielzeug benutzen und irgendwann wenn ich meine Wirkung vollbracht habe, dann wieder in die Ecke werfen.

,,Ich würde sagen, dass wir den Zauber an Hayley binden'', schmeißt  Freya in den Raum. Nickend stimmen wir alle ihr zu. ,,Willst du mir helfen beim Vorbereiten?'', wendet sie sich nun an mich. ,,Sehr gerne''. 

Im Zimmer angekommen, schließt sie die Tür und fängt an Kerzen aufzustellen. ,,Wirst du mir erzählen was passiert ist?'', flüstert sie mir zu. Ich schüttle den Kopf und zeige auf meine Ohren, doch ich habe eine andere Idee. ,,Ich zeige es dir''. Schweigend sitzen wir voreinander, unsere Hände sind miteinander verschlungen und unsere Augen geschlossen. Ich öffne meinen Geist und Freya bekommt die Bilder, die ich hatte als ich Bewusstlos war. 

Nach wenigen Minuten löst sie sich von mir und schaut mir mitfühlend in die Augen. ,,Wie hat es sich angefühlt sie wieder zu sehen?'', fragt sie mich ,,Weißt du, es war wirklich richtig schön, aber zu wissen, dass mein Gehirn es selbst erzeugt und es nicht wirklich real ist. Das zerstört das Glücksgefühl dann schon'', murmle ich vor mich hin.

Schweigend bereiten wir den Rest vor und trommeln die ganze Familie zusammen. Hayley und Hope bekommen eine kleine Markierung auf ihre Handinnenfläche und legen sich in den Kreis voller Kerzen. Um diesen steht der Rest der Familie und mittendrin Freya und ich. Wir halten uns an den Händen und sprechen zusammen den Zauber. Ich hoffe einfach mal, dass es wirklich etwas bringt und es für eine Zeit reicht.

Nach der Vollendung des Zaubers sammle ich die Kerzen wieder ein. Der andere Teil der Familie hat den raum schon verlassen und Freya hab ich selbst rausgeschickt. Mir laufen stumm Tränen die Wangen herunter, als ich die nächste Kerze greifen will. Ich hätte das alles haben können. Lachende Wölfe und eine Familie. Natürlich ist es nicht das was wirklich real ist, dennoch war es unglaublich schön, aber auch unfassbar schmerzend alles wiederzusehen.

Ich bemerke, wie jemand den Raum betritt, doch ich drehe mich nicht um und bleibe mit dem Rücken zur Tür stehen. Natürlich weiß ich sofort wer dort steht. Allein den Geruch kann ich bis hier hin riechen und ich verharre in meiner Bewegung. Das einzige Geräusch, welches zu hören ist, sind unsere Atemzüge und vereinzelte Tränen, die auf die Arbeitsfläche tropfen. 

Eine warme Hand legt sich auf meine Schulter und somit werde ich gezwungen mich umzudrehen und schaue in seine blauen Augen. Ohne etwas zu sagen werde ich in eine feste Umarmung gezogen und damit brechen alle Dämme bei mir und ich fange an zu schluchzen. Weinend drücke ich mein Gesicht fester an seine Schulter um den Halt nicht zu verlieren, wobei seine Hand meinen Rücken rauf und wieder runter fährt. ,,Alles wird gut, Ich bin da. Ich hab dich, Liebes'', murmelt er in mein Ohr. 

The white wolf (N. Mikaelson) (Book 1)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt