_chapter 36_

1.6K 54 8
                                    

Durch eine laute Diskussion am nächsten Morgen werde ich wach. Mir schießen die ganzen Ereignisse vom gestigen Tag in den Kopf. Stimmte das was Esther sagte? Auf leisen Sohlen tapse ich runter in den Salon, wo ich natürlich Nik wieder rumschreie höre ,,Wie ist es möglich, dass unsere Mutter wieder da ist?!'', ich betrete den Raum und alle Augen sind auf mich gerichtet. Niklaus, welcher mit dem Rücken zu mir steht, dreht sich um und schaut mir in die Augen. Er kommt auf mich zu und nimmt mich fest in seine Arme. ,,Ich verstehe was anderes unter du sollst auf dich aufpassen'', murmelt er in mein Ohr und ich klammer mich fester an ihn. ,,Ich wollte euch gar nicht stören, ich wollte nur kurz Freya ausleihen'', sage ich, als ich mich löse. Fragend schaut er mich an ,,Ist eine überraschung'', ich nehme Freyas Hand und ziehe sie in ihr Zimmer. ,,Wie geht es dir?'', fragt sie mich besorgt. ,,Ganz gut.. denke ich. Aber du musst mir einen gefallen tun.'', ich schaue sie an und sie nickt mir zu ,,Esther hat irgendwas angedeutet'', verwirrt schaut sie mich an ,,Dass nunja... dass ich schwanger wäre'', überrascht werden ihre Augen größer. ,,Und ich soll jetzt schauen, ob das stimmt?'', leicht nickend schaue ich sie an. Sie bereitet alles vor während ich mich schon mal in die Mitte lege. 

Nachdem Freya ihre Hand auf meinen Bauch gelegt hatte und einen Zauber gemurmelt hatte, breitet sich ein breites Grinsen auf ihrem Gesicht aus. ,,Es stimmt, du bist schwanger'', grinst sie, doch ich sitze geschockt da. ,,Aber, ist es ein Kind oder mehrere?'', frage ich sie leise. ,,Es ist ein Kind'', sie sieht in mein gschocktes Gesicht und nimmt mich in den Arm ,,Hey, ihr kriegt das schon hin. Wir stehen alle hinter euch'', unfähig etwas zu sagen nicke ich ,,Wie soll ich es ihm sagen?'', frage ich sie. ,,Da kann dir meine Schwester wahrscheinlich bei helfen. Sie liebt sowas'', lächelt sie mich immer noch an. ,,Danke'', schniefe ich und lächel nun auch mal. Ich wische mir meine Tränen weg und laufe wieder runter zu den anderen. Ein besorgter Niklaus kommt mir entgegen ,, Alles in Ordnung?'', fragt er mich und ich nicke ihn lächelnd an. Ohne zu zögern nehme ich ihn einfach in den Arm. Überrumpelt weiß er gar nicht was er machen soll, doch legt schlussendlich auch seine Arme um mich. ,,Ich muss mit Bekah noch weg'', murmle ich. ,,Du gehst nirgendwo mehr hin oder ich komme mit'', antwortet er bestimmt, doch ich schüttle den Kopf ,,Du kannst nicht mit'', ich löse mich von ihm ,,Verschweigst du mir etwas?'', fragt er misstrauisch. ,,Ja, deswegen kannst du nicht mit, aber du wirst es bald erfahren'', meine ich ehrlich. ,,Nimm dann bitte noch meinen Bruder mit'', ich drehe mich zu Elijah um und schaue ihn fragend an. Dieser nickt mir kurz zu und erhebt sich aus den Sessel.

Ich hatte Hayley noch gebeten mitzukommen, also machen wir uns zu viert auf den Weg in die Stadt, als ich Bekah erzählt hatte, dass ich schwanger bin ist sie vor Freude fast ausgerastet, genauso wie Hayley. Selbst Elijah hat sich, auf seine Weise, gefreut. Natürlich hatte Rebekah einen Plan. Den Vorschlag ihm das einfach zu erzählen hatte sie komplett abgestritten und läuft mit direktem Weg in ein Babyladen rein. ,,Und was sollen wir jetzt hier?'', frage ich meine beste Freundin fragend. Sie steuert ohne etwas zu sagen auf die Schnuller zu und nimmt sich eine neutrale Farbe ,,Oder weißt du schon was es wird'', dreht sie sich mit dem Schnuller um. Ich ziehe einfach meine Augenbraue fragend hoch ,,Ja, ist ja schon gut'', murmelt sie. ,,Und jetzt brauchen wir noch eine schöne Box, in der wir das verpacken können'', man sieht Bekah echt an, dass sie so etwas auch gerne gehabt hätte, aber sie sich trotzdem für ihren Bruder und mich freut, das bedeutet mir echt sehr viel.

Auf dem Rückweg zum Anwesen, haben wir noch eine kleine Schachtel gekauft und dort auf den Boden den Schnuller gelegt. Damit Nik das nicht sofort sieht, haben wir oben noch ein wenig Watte reingesteckt und das somit etwas versteckt.

Im Anwesen angekommen, konnte ich Nik weder im Salon, noch in unserem Zimmer finden, deswegen mache ich mich auf den Weg in sein Atelier und dort treffe ich ihn auch an. Er ist ganz vertieft in ein neues Bild, dass er mich nicht wahrnimmt. Leise laufe ich in den Raum rein und schließe hinter mir die Tür, was ihn auf mich Aufmerksam macht. ,,Da bist du ja schon wieder, Liebes'', er legt seinen Pinsel weg und kommt auf mich zu. ,,Und wann erfahre ich dein Geheimnis?'', fragt er neugierig. Ich jedoch greife in meine Tasche und übergebe ihm die kleine Schachtel ,,Jetzt'', lächle ich ihn an. Fragend schaut er von dem Kästchen zu mir. ,,Nu mach schon auf'', fordere ich ihn auf und er tut dies. Wie erwartet sieht er erst die Watte, als er aber dann weiter darin sucht zieht er den grauen Schnuller heraus und schaut sich ihn an. Man sieht ihm an, dass er nachdenkt und eine Stille umhüllt uns.....

------------------------------------------------------------

Soo, das ist der versprochene Part für heute, ich hoffe ihr hattet einen schönen Samstag. LG :)


The white wolf (N. Mikaelson) (Book 1)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt