-chapter nine-

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Mit dröhnenden Kopfschmerzen wache ich auf. Ich war wieder in meiner Menschlichen Gestalt. Wo war ich nochmal? Das sieht nicht annähern aus, wie das Anwesen der Mikaelsons. Ich lasse meinen Blick durch den Raum schweifen. Es sah aus wie ein normaler Kellerraum. Die wände waren aus beton und es war dunkel. Kein Licht, kein Fenster, gar nichts. Ja das wird ja sehr lustig mit der Luft werden. Ich selber was an Ketten an die Wand gefesselt. Bitte nicht. Ich fing an mich leicht zu bewegen, doch schon merkte ich einen Schmerz an meinen Händen. Wolfswurz. 

Ich erinnere mich an die letzte Situation, die mir in den Kopf kommt. Ich war erst mit Niklaus im Zimmer, sagte ihm, dass ich nur da bin wegen Hayley und Hope und dass er eine Ablenkung wäre. Wir wurden angegriffen und ich hatte mich mehr oder weniger freiwillig 'geopfert' und jetzt bin ich hier. 

Wie lange war ich eigentlich weggetreten? Ein paar Stunden oder Tage? Und wie lange werden sie mich wohl hier lassen? Ich merke wieder, wie meine Augen immer schwerer werden und ich diese langsam schließe. Ich werde durch einen Schlag gegen meine Wange geweckt. Wunderbar sehr freundlich. 'Wach auf Köter', Köter? Deren ernst? Ich gebe ein knurren von mir und schaue ihnen finster in die Augen. Es standen 2 schwarz gekleidete Menschen vor mir und grinsen mich an. Glaubt mir, die können was erleben, wenn ich hier frei bin und das wird nicht nett ausgehen.

'Was stellen wir so nettes mit dir an?', es war eine Frau. Sie strich mir über die Wange 'So ein schöner Köter. Wundervolles Fell hast du. So rein', sie steht wieder auf, um etwas aus ihrer Tasche zu holen. 'Warum redest du denn nicht mit uns, Wolf', es war die andere Person. Pff, als ob ich mit denen rede. Ich schaue ihnen in die Augen. 'Antworte!', und schon hatte ich ein Messer im Bauch. Keuchend schaue ich sie an. Das kann ja eine lustige Zeit werden. Sie zog es wieder raus, nur um es mir erneut in den Bauch zu rammen. Durch das Wolfswurz heilen meine Wunden nicht so wirklich. 

Beide Personen drehen sich um und verlassen den Raum. Erneut merke ich die Dunkelheit um mich herum. Die Nächsten Stunden und Tage ging es immer so weiter. Ich hatte dazu noch andere Qualen erleiden müssen. Gebiss mit Gift, mein Werwolfgift hatte man durch eine Spritze proben genommen. Wan guckte, wie lange der Heilungsprozess dauern würde, wenn ich in Menschlicher Gestalt bin und in Wolfsgestalt. Ich hatte zu wenig Kraft, um mich zu wehren und die Hoffnung hatte ich mittlerweile aufgegeben, dass mich irgendjemand befreien würde. 

Zwischendurch hatte ich immer Wortfetzen mitbekommen, wie 'Royales Rudel', 'Alphatier', 'Legende'. Natürlich meinten sie damit mich, aber was mich am meisten geschockt hatte war, als sie sagten, dass es noch einen gibt und dass sie diesen umbringen müssten. Einen aus meinem Rudel, hier in der Nähe. Ich musste mich irgendwie hier raus schleichen und diesen Wolf suchen.

Ich weiß nicht, wie lange ich hier schon gefangen war, aber die Wachen werden mit jedem Tag unvorsichtiger. Nachdem sie mir neue Seile mit Wolfswurz angelegt hatten, merkte ich schon, dass diese viel lockerer waren, als die vom Anfang. Ich konnte mich unter Schmerzen aus diesen Seilen befreien und wartete nur darauf, dass jemand kommt. Meine unzähligen Verletzungen waren nicht verheilt, dennoch beschloss ich mich in den Wolf zu verwandeln, damit ich schneller von hier abhauen könnte.

Nach meiner Verwandlung dauerte es keine Stunde und einer kam gucken. Ohne zu zögern sprang ich auf ihn und tötete ihn. Ich rannte so schnell ich konnte aus dem Raum durch einen langen Flur. Die Wachen hier schossen auf mich, doch ich war schneller. Ich sah den Ausgang und rannte durch die Tür. Ich stand mitten im Wald, doch ich hörte nicht auf zu rennen. Ich lauschte, doch ich konnte nichts hören. 

Gefühlte Stunden lief ich durch den Wald, doch irgendwann konnte ich Stimmen festmachen und Musik. Musik? Ich müsste gleich in der Stadt ankommen. Dort in der Nähe befindet sich das Anwesen. Ich wurde wieder schneller und rannte drauf los. Mich hatten Kugeln getroffen, ich konnte nicht wirklich rennen, doch das Adrenalin war mir sehr hilfreich in diesem Moment. 

Ich rannte weiter und stand dann dort. Vor dem Anwesen. Ich hörte Stimmen. Es waren alle da. Hinkend laufe ich zum Eingang und merkte sofort, wie alle Blicke auf mir lagen. Ich war angekommen. Lebend. 

Mein sonst so weißes Fell war mit Blut beschmutzt. Es war rot. Es war nicht mehr rein. Sie schauten mich alle geschockt an. Keiner traute sich irgendwas zu sagen geschweige denn zu tun. Die erste, die sich aus ihrer Starre löste war Hayley. Sie kam auf mich zu. 'Oh mein Gott, Miley'

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Hey Leute, ich merke selber, dass mein Schreibstil sich um einiges verschlechtert hat, als am Anfang, deswegen wollte ich fragen, ob ich überhaupt noch weiter schreiben soll oder nicht. Bzw ob euch die Geschichte überhaupt noch gefällt.


The white wolf (N. Mikaelson) (Book 1)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt