-chapter 41-

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(Damit ihr mal eine Vorstellung habt, wie groß der Bauch jetzt sein soll)

,,Also ich war ja heute in der Bar, um Damon zu treffen'', kurz sehe ich Niklaus nicken und ich widme mich weiter der Decke, an der ich rum zupfe. ,,Da ist mir jemand begegnet, aus meiner Vergangenheit. Noah. Mein Ex-Freund. Ich wurde ihm versprochen und wir hatten es auch zeitweise ausprobiert, aber er wurde mit der Zeit immer aufdringlicher, aber ich wollte das nicht. Er war oft aggressiv wenn ich nicht das gemacht hatte was er wollte und da ist ihm schon Mal die Hand ausgerutscht, also habe ich Schluss gemacht und bin abgehauen. Ich hatte versucht vorher mit dem Rudel zu sprechen und irgendwie diese Versprechung aufzuheben, aber es hatte nie wirklich funktioniert.  Er versucht es aber trotzdem noch und meint, dass ich die Liebe seines Lebens wäre. Und jetzt ist er hier. Damon hat mir geholfen ich los zu werden, aber ich weiß nicht was er alles machen würde, vor allem auch wegen der Erbse'' erzähle ich ihm und streiche gegen Ende über meinen Bauch. Nik setzt sich nach der Erzählung ganz auf und legt seine rechte Hand auf meinen Bauch. ,,Du weißt ich habe dir versprochen auf dich und den kleinen aufzupassen und wenn er dich noch einmal zu nah kommt, werde ich ihm das Herz rausreißen'', knurrt er zum Schluss. Ich setze mich auf seinen Schoß, um ihn besser umarmen zu können und lege meinen Kopf auf seiner Schulter ab. Seine Hände legt er an meinen Rücken und drückt mich sanft noch etwas mehr an sich. ,,Ich liebe dich, Nik'', flüstere ich noch und ich kann sein Lächeln deutlich spüren ,,Und ich liebe dich auch, Liebling'', ich löse mich kurz von ihm, um ihm ein Kuss auf die Lippen zu drücken. Nach kurzer Zeit gehe ich wieder von ihm runter und lege mich neben ihn hin, da der Kleine mal wieder anfängt zu turnen. Gespielt schmollend schaut Niklaus mich an, doch ich schlage ihn leicht lachend gegen den Oberarm. ,,Wärst du so nett und beruhigst irgendwie den Kleinen? Ich dachte wir gehen jetzt schlafen'', brumme ich Nik zu. Dieser schiebt lächelnd den Pulli hoch, legt seine warme Hand auf den Bauch und beugt sich über ihn. ,,Hey kleiner Mann, hier ist dein Dad.'', ich schließe meine Augen und fange breit an zu lächeln. Es ist jedes Mal einfach schön Nik mit dem Kleinen reden zu hören und mein Herz blüht jedes Mal auf. ,,Deine Mum und ich wollten jetzt gleich schlafen gehen und du musst das dann auch, weil deine Mum sonst nicht schlafen kann, wenn du am turnen bist'', Nik streicht leicht über den Bauch und ich kann merken, wie der Kleine sich beruhigt. Absolutes Papa-Kind. ,,Ich freu mich schon, wenn du hier bist, Erbse'', murmelt Nik an meinem Bauch, in der Hoffnung, dass ich es nicht gehört habe. Meine Umgebung nehme ich nicht mehr wirklich wahr, das letzte was ich noch einigermaßen wahrnehme ist, wie Niklaus leichte Küsse auf den Bauch verteilt und dann drifte ich in einen schönen Traum ab.

Am nächsten Morgen werde ich durch einen Druck auf meiner Brust wach. Immer noch müde öffne ich meine Augen und entdecke dort einen schlafenden Niklaus. Sonst war er immer derjenige, der früher wach ist und auf mich warten muss. Er ist dann doch tatsächlich in der gleichen Position eingeschlafen, als er mit unserem Kind geredet hatte. Seine Hand liegt immer noch auf dem Babybauch und sein Kopf liegt auf meiner Brust. Durch sein regelmäßiges Atmen schläft er anscheinend noch, doch so langsam meldet sich auch meine Blase und ich muss ihn dann wohl oder übel aufwecken.

Mit meiner rechten Hand fahre ich ihm in die Haare und kraule leicht seinen Hinterkopf, was ihm ein tiefes Brummen entlockt, er aber nicht dran denkt aufzustehen. ,,Nik'', flüstere ich ihm entgegen. Erneut brummt er. ,,Ich muss auf die Toilette'', beichte ich ihm, woraufhin er leicht den Kopf hebt und mir total verschlafen in die Augen schaut. Ich muss mir echt ein Schmunzeln verkneifen. ,,Kann das nicht warten'', höre ich seine tiefe Stimme und er wollte seinen Kopf schon wieder ablegen. ,,Nein, lass mich kurz aufstehen und danach kannst du ja wieder schlafen'', seufzend rollt er sich von mir weg und lässt mich aufstehen. Ich ziehe Niks Pullover wieder runter, welcher von ihm gestern hochgeschoben wurde und tapse auf leisen Sohlen ins Bad und gehe zur Toilette. Wenn ich schon einmal hier bin kann ich mich auch fertig machen. Also putze ich mir die Zähne und mache mir einen neuen Dutt. Nach wenigen Minuten gehe ich wieder ins Schlafzimmer und sehe Niklaus an der Kopfstütze gelehnt sitzen. Anacheinend hatte er auf mich gewartet. ,,Ich werde schon mal runter gehen und was essen'', teile ich ihm mit. ,,Wir haben doch erst 8 Uhr, Liebes'', schaut Nik mich belustigt an. ,,Ich muss aber für 2 essen mein Lieber '', ich drehe mich um und gehe runter in die Küche, wo ich auf Hope treffe, die versucht heimlich etwas Schokolade zu klauen. ,,Erwischt'', schleiche ich mich von hinten an, woraufhin sie sich erschreckt.

The white wolf (N. Mikaelson) (Book 1)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt