Kapitel 5 ~ Buch 4

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Peyton:

Ich wachte auf. Ich schlief viel in letzter Zeit und war auch ständig sehr erschöpft. Es war der nächste Tag.

Ich hatte gleich einen Ultraschalltermin und sollte mich langsam fertig machen, aber ich ruhte noch ein wenig im Bett.

Angelina hatte jetzt schon viele Möbel rübergebracht und hatte auch schon die letzte Nacht bei uns in der WG geschlafen.

Vorsichtig stand ich auf und zupfte meine Schlafshort zurecht. Dann überkam mich kurzerhand die Übelkeit.

Ich rannte in das Gemeinschafts Badezimmer, welches parallel gegenüber meines Zimmers war.

Da es nicht abgeschlossen war, vermutete ich, dass niemand drin war, allerdings täuschte ich mich, denn die Dusche war an.

Ich konnte es nicht aushalten also erbrach ich mich auf dem Klo. Ich schloss den Deckel und spülte ab. Vorsichtig stand ich dann auf.

"Was machst du denn hier ?", fragte Christian und riss den Duschvorhang auf. Er war nackt.

"Mir war übel zumute", sagte ich etwas verschämt. Ich hatte ihn zwar schon nackt gesehen, aber trotzdem war es mir unangenehm.

Die Beziehung die wir beide führten war anders. Wir liebten uns nicht, aber wir hatten Spaß miteinander und verstanden uns.

Er war eher mein "Lover".

"Komm doch auch rein", grinste er mich an und winkte mich zu sich. "Nein Danke", lächelte ich zurück und lief aus dem Badezimmer.

Mir war gerade einfach nicht danach. Ich schloss die Türe und lief ins andere Badezimmer wo ich auf Angelina traf, welche sich gerade am schminken war.

"Hey", lächelte sie mich an und zog sich einen Lidstrich. "Hi", lächelte ich zurück und lief zum zweiten Waschbecken um mir meine Zähne zu putzen.

"Was machst du heute so ?", fragte sie mich während ich Zahnpasta auf meine Zahnbürste auftrug.

"Ich habe gleich einen Ultraschalltermin", lächelte ich und fing an mir die Zähne zu putzen. "Ah cool", grinste sie und zog ihren Lippenstift.

"Ich kann dich hinfahren, wenn du willst", lächelte sie mich an. Ich überlegte kurz, aber nickte dann. So könnte ich mir die Taxifahrt sparen.

"Ich mach mich fertig und dann können wir los", lächelte ich und sie nickte. Ich lief in mein Zimmer, zog mich an, machte mich fertig und lief zurück zu Angelina.

Als ich die Tür öffnen wollte, gefolgt von Angelina, stand plötzlich mein Dad vor mir.

"Dad was machst du denn hier ?"

Luke:

Diese Frau, sie sah genau so aus wie Claire.

Ich musste sie haben.

"Wer ist das denn ?", lächelte ich Peyton geschickt an. "Das ist Angelina", antwortete sie und ich vernahm, dass sie dasselbe dachte wie ich.

"Hey ich bin ihre neue Mitbewohnerin", lächelte sie mich und streckte ihre Hand zu mir. Ich schüttelte ihre Hand und sah ihr dabei die ganze Zeit in die Augen.

Ich blinzelte kurz und wandte mich dann zu Peyton. "Ich wollte dich zu deinem Ultraschalltermin begleiten", sagte ich.

"Eigentlich wollte mich Angelina fahren", sagte sie und schaute Angelina an.

"Achso kein Problem geht ihr nur", lächelte Angelina und ich schaute ihr in ihre wunderschönen Augen.

"Na dann. Es war schön sie kennengelernt zu haben A.N.G.E.L.I.N.A", dabei betonte ich ihren Namen genau.

Ich beobachtete wie sie auf ihrer Lippe herum kaute.

"Lass uns gehen", sagte Peyton und zog mich aus ihrer Wohnung hinaus.

"Vergiss es", sagte sie auf dem Weg zum Auto. "Was meinst du ?", fragte ich misstrauisch.

"Du kannst sie nicht haben. Ich mag sie. Sie ist meine neue Freundin", sagte sie und schaute mir dabei in die Augen.

Wir stiegen ins Auto ein. "Ich verstehe nicht", sagte ich und tat so. "Glaubst du ich habe nicht gemerkt, dass sie genau so aussieht wie Mum ?", sagte sie und erstaunte mich. "Du kannst dich erinnern ?", fragte ich verwundert.

Erst sagte sie nichts. "Ich habe seit neustem so Träume", schmunzelte sie. "Was für Träume ?". "Träume, in denen Mum vorkommt", sagte sie und schaute auf den Autoboden.

Den Rest der Fahrt waren wir still.

The Halloween HouseWo Geschichten leben. Entdecke jetzt