Kapitel 8

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Claire:

Josch und Leni, beide saßen jeweils auf einem Stuhl gefesselt und mit einem Tuch im Mund.

Ich rannte sofort zu den beiden hin und umarmte sie. "Alles wird gut", beruhigte ich sie. Das hatte ich in der letzten Stunde öfters versprochen...

"Du hast versprochen du tust ihnen nichts !", schrie ich Luke an. "Ich hab ihnen doch nicht weh getan ? Nur sie wollten nicht gehorchen und dann musste ich die halt Fesseln", sagte er und grinste.

Ich zog den beiden die Tücher aus den Mündern. Leni fing an zu husten und Tränen liefen ihre Wangen runter. Ich streichelte ihr über die Wange.

Dann rannte ich auf Luke zu und drückte ihn gegen die Tür. "Wenn du ihnen nur ein Haar grinst dann schwöre ich dir, werde ich dich eigenhändig töten !", schrie ich ihn an woraufhin er nur grinste.

Zu meinem Verwundern wehrte er sich nicht sondern lächelte mich nur gierig an. "Du siehst hübsch aus wenn du wütend bist", sagte er mir woraufhin ich ihn ohrfeigte.

"Gehts noch ?! Ich bin 15 und sie 25 oder so !!", fauchte ich ihn an. "Ich bin 21 und du kannst froh sein, dass mir die Ohrfeige nichts ausmachte sonst hätte ich dir mehr angetan als dich geohrfeigt", sagte er und befreite sich aus meinem Griff indem er mich zur Seite schubste.

Die Tür klingelte. "Du bleibst hier", befahl er mir. Er ging raus und schloss die Türe ab.

Er lässt mich hier also alleine mit allen seinen Spielzeugen. Ich rannte zum OP-Tisch und griff mir als erstes ein Messer um Leni und Josch zu befreien. "Bleib still", flüsterte ich Leni zu, während ich ihre Fesseln löste.

Dann befreite ich Josch und sagte ihnen, dass sie sich in die Ecke des Raumes setzen sollten.

Ich griff mir das am gefährlichsten aussehende Messer, welche ich finden konnte, stellte mich hinter die Tür und wartete darauf, dass Luke kam.

Luke:

Ich verschloss die Türe und atmete einmal tief durch. Es war ganz schön anstrengend alles unter Kontrolle zu haben. Und vor allem Claire machte mir zu schaffen.

Sie war wunderschön und sie faszinierte mich mit ihrer Art. Aber gleichzeitig war sie auch nervig und anstrengend.

Ich ging also den Gang entlang und die Treppe hoch. Auf dem Weg betrachtete ich die gefesselten Kinder und schmunzelte.

Es gefiel mir einfach sie so zu sehen. Denn ich hasste Kinder. Sie machten alles kaputt und gehorchten nie. Aber ich würde sie dazu bringen zu gehorchen.

Ich ging durch mein Wohnzimmer und öffnete die Türe. "Süßes oder Saures", lächelten mich 2 Kinder an. 1 Junge und ein Mädchen.

Langsam hatte ich es satt immer dieselbe Show abzuziehen und das jedes Jahr Halloween...

Aber dieses Jahr, mit Claire, würde es anders werden.. Besser.

"Kommt mit, ich gebe euch süßes !", versprach ich ihnen während ich mich draußen umsah. Es waren nur noch wenige draußen. Die beiden würden meine letzten Opfer werden, ich hatte schließlich schon genug.

Ich zog sie also wie üblich den Keller runter und fesselte sie und so weiter. Dann dachte ich an Claire und musste grinsen. Sofort machte ich mich auf den Weg zu ihr.

An der Tür zu Claire und ihren Geschwistern kramte ich nach dem Schlüssel in meiner Hosentasche und schloss auf.

Kaum im Raum angekommen, spürte ich wie sich plötzlich ein Messer in meine Brust bohrte.

Das letzte was ich sah, war Claire die mich angrinste. Ich wusste es war falsch sie alleine zu lassen, mit den ganzen Spielzeugen. Aber das würde sie noch bereuen..

The Halloween HouseWo Geschichten leben. Entdecke jetzt