Claire:
"Wach auf ! Wach doch auf !", schrie Joschi während neben ihm Leni heulte.
Nur schwer öffnete ich meine Augen. Als ich versuchte aufzustehen schrie ich auf.
Mein ganzer Körper tat so weh ! Mit Mühe und Schmerzen setzte ich mich auf.
"Du bist wach !", schrie Leni und umarmte mich. "Wo sind wir ?", flüsterte ich den beiden zu.
Wir befanden uns in einem dunklem Raum. Ich konnte nur schwach die Gesichter meiner Geschwister erkennen.
Neben uns war eine Treppe. Da fiel es mir wieder ein. Er hatte mich von der Treppe gestoßen. Wir waren gefangen, in seinem Keller !
"Claire ?", fragte eine schüchterne mir bekannte Stimme. "Lily ? Bist du das ?", flüsterte ich und blickte durch den dunklen Raum.
Eine Hand legte sich auf meine Schulter und ich zuckte. Mein Kopf drehte sich in ihre Richtung. Schwer konnte ich die Umrisse des Mädchens erkennen. Sie war erst zehn und lebte zwei Häuser neben uns.
"Lily ! Was machst du denn hier ?! Hat er dich auch hier rein gesteckt ?", fragte ich sie und schluchzte dabei auf, weil mein Bein so wehtat.
"Ja, ich wollte doch nur Süßigkeiten haben", sagte sie und ich merkte an ihrer Stimme, dass sie anfing zu weinen.
"Ich hol uns hier schon irgendwie raus", versprach ich ihr und nahm ihre Hand und streichelte sie.
"Helft mir aufzustehen, bitte. Ich werde einen Lichtschalter suchen", sagte ich und suchte schon.
Leni, Joschi und Lily halfen mir hoch und ich schrie kurz auf. Mein rechtes Bein tat so schrecklich weh, aber gerade hatte ich andere Sorgen.
Ich glitt mit meinen Händen das Treppengeländer entlang und versuchte mich an der Treppe hochzuziehen.
Ich blickte Richtung Türe und zog mich weiter am Geländer hoch. Zwischen durch schluchzte ich, wegen der Schmerzen, ich glaub mein Bein war gebrochen.
An der Tür angelangt drückte ich mehrmals den Türgriff runter, aber nichts.
"Es ist abgeschlossen", flüsterte ich. "Ich wäre auch blöd, wenn nicht. Oder ?", sagte eine Stimme hinter der Tür und ich erschrak.
"Weg von der Tür !", rief er. Ich ging einen Schritt zurück und dann hörte ich schon wie jemand die Vorhängeschlösser öffnete und schließlich die Tür sich öffnete.
"Hallo", sagte er und grinste mich gierig an. Ich erstarrte.
Luke:
Ich betätigte den Lichtschalter und blickte in die ängstlichen Augen der Kinder.
Bevor ich die Tür von innen verschloss und den Schlüssel in meine Tasche steckte, zog ich zwei kleine Kinder, zwei Jungs, mit in den Raum rein. Sie waren erst 7 oder so.
Während sie mir die Treppe runter folgten kam mir das Mädchen entgegen und ich packte sie feste am Arm.
"Wie ist dein Name ?", fragte ich sie und schaute in ihre hellgrünen Augen. Sie zitterte und ich beobachtete wie Tränen ihr die Wangen runterliefen. "Claire...", sagte sie und schluchzte.
Ich zog sie die Treppe runter und die Jungs folgten mir. "Ihr bleibt hier", sagte ich und blickte auf die Kinder, dabei packte ich Claire noch fester am Arm.
"Ich gehe nirgendwo ohne sie hin !", sagte sie und versuchte stark zu wirken. "Was ich sage wird getan !", schrie ich sie an und ohrfeigte sie.
Sie hielt sich die Wange und zitterte. Sie schaute ängstlich auf dem Boden, wobei ich grinsen musste.
Ich hoffe sie hat verstanden wer hier das sagen hat. Ich hob mit meiner Hand ihr Kinn.
Dann ging ich mit ihr um die Ecke. Als sieh sah was sich hinter der Ecke befand schrie sie auf...
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The Halloween House
HorrorDieses Buch hat vier Teile ! Die Teile sind hier mit eingebunden ! ❤️ •••••••••••••••••••••••••••••••••••• Es ist wieder Halloween, sein Lieblingstag im Jahr. Es laufen ihm jedes Jahr neue Kinder in die Arme. Wer an seine Tür klopft, hat versagt. Er...