Kapitel 7

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Claire:

Ich wachte auf. Alles tat mir weh. Wahrscheinlich war mein ganzer Körper mit blauen Flecken bestückt.

Jetzt erinnerte ich mich wieder, er hatte mich bewusstlos geschlagen, weil ich ihn als kranken Sadisten bezeichnet hatte.

Ich blickte mich um. Er kniete vor mir auf dem Boden und schüttete etwas auf Megans Hände. Ich denke, dass das Säure ist.

Ich dachte nicht lange nach und setzte mich auf, wobei ich leise schluchzte, weil mein ganzer Körper weh tat und wahrscheinlich voller blauer Flecken war.

Ich beobachtete wie er zusah wie ihre Hände wegätzten, wobei er krankhaft lachte. Was ein Sadist !

Ich sprang auf ihn drauf und legte meine Arme um seinen Hals und würgte ihn.

Bevor er nach meinen Armen griff um mich zu befreien, kippte er die Säureflasche auf Megans Gesicht aus.

Sofort löste sich mein Griff und ich sprang zu Megan. Ich wischte ihr mit meinem Kleid die Säure aus dem Gesicht, aber es war schon zu spät, denn die Säure ätzte schon ihre Augen weg.

Dann schlug plötzlich Luke mit einer Axt auf ihren Kopf ein und ich erschrak.

Ihr Blut spritzte uns ins Gesicht und mir wurde bei dem Anblick schlecht.

Ich rannte in eine Ecke und fing an zu heulen. Mir war so schlecht, dass ich mich auf den Boden übergab.

Luke reichte mir ein Tuch und grinste mich an. "Nimm schon", sagte er und lächelte mich an. Widerwillig griff ich nach dem Tuch und wischte mir über mein Gesicht.

Dann ließ ich mich für eine Minute auf den Boden fallen um zu verstehen und zu realisieren was gerade hier alles passiert. Dabei merkte ich genau wie Luke mich beobachtete und musterte.

Dann verstand ich und sprang auf. "Wo sind Leni und Josch ?!", schrie ich ihn an.

"Beruhig dich", redete er auf mich ein. "Ich kann und will mich nicht beruhigen ! Sag mir wo sie sind !", schrie ich ihn an und wurde immer lauter.

"Entspann dich, es geht ihnen gut !", fuhr er mich an. "Ich will sie sehen !", sprach ich in einem befehlendem Ton.

"Versprichst du dann endlich zu gehorchen ?", redete er mit mir. "Meinetwegen", antwortete ich ihm.

"Okay..", er hob eine Augenbraue, "dann folg mir !" Er zeigte mit seinem Kinn in eine Richtung.

Er lief einen kleinen Gang entlang und ich eilte hinterher. Für einen Keller war dieser hier aber ganz schön groß.

Er blieb schließlich vor einer Tür stehen. "Ladys First", sagte er und grinste mich an was mich misstrauisch werden ließ, aber ich musste Josch und Leni finden und sehen ob es ihnen gut geht.

Ich öffnete langsam und vorsichtig die Tür. Was ich dann sah ließ wieder die Tränen meine Wangen runterlaufen...

The Halloween HouseWo Geschichten leben. Entdecke jetzt