Claire:
Es war mal wieder soweit. Halloween. Eigentlich hatte ich geplant mit meinen Freunden auf eine Halloween Party zu gehen, aber meine Mum zwingt mich mit meinen kleinen Geschwistern um die Häuser zu ziehen und nach Süßigkeiten zu fragen.
Eins stand fest: Der Abend war gelaufen.
Ich hatte keine besonders große Lust mich zu verkleiden also malte ich mir eine Narbe mit Kajal ins Gesicht und sprühte meine blonden Haare schwarz an.
Meine kleiner Bruder Joschi verkleidete sich als Pirat und meine kleine Schwester Leni sich als dazugehörigen Papagei.
Die beiden waren Zwillinge. Sie waren ziemlich anstrengend, aber ich liebte sie trotzdem.
"Können wir jetzt looooos", nervte Leni und sprang herum. Ich verdrehte meine Augen. "Ja, Moment... Ich hol noch eben mein Handy", sagte ich während ich Richtung Wohnzimmer ging .
Ich schaute mit meinen Augen die Schnur des Ladegeräts entlang bis ich an meinem Handy angelangt war. Ich griff nach dem Ende des Ladegeräts und steckte mein Handy aus.
Ich steckte es mir in meinen BH, da ich keine Taschen an meinem Kleid hatte. Schon lief ich Richtung Flur.
Ich blickte Joschi und Leni in die Augen. "Okay. Wir können", sagte ich während ich nach dem Türgriff griff.
Ich ging auf die Straße und Leni und Joschi folgten mir als wäre ich eine Entenmutter.
Ich beobachtete die Kinder in den verschiedensten Kostümen durch die Straßen zogen.
Ich sah Kinder in Tigerkostümen, Kürbiskostümen, Sensemannumhänge und die verschiedensten Masken.
"Zu welchen Häusern wollt ihr ?", fragte ich während ich die dekorierten Häuser mit meinem Blick scannte.
"Ich will in Mrs Meyer's Haus. Sie hat gesagt sie hat extra richtig viele Süßigkeiten gekauft für heute !", sagte Joschi mit gierigen Augen.
Ich ging also mit Ihnen los. Wir klapperten bestimmt 10 Häuser ab bis wir zum letzten in dieser Straße ankamen.
Über diesen Nachbarn wusste man nicht sehr viel, deswegen war es mir nicht so geheuer dort an zu schellen. Ich wusste nur seinen Nachnamen, Mr Mahone.
Er lebte alleine in diesem großem Haus und er zog in der Nacht ein. Er war ganz schön geheimnisvoll.
"Noch ein Haus !", rief Leni und hüpfte in die Richtung des Hauses. Es war etwas nebelig was mich ein wenig verunsicherte.
Das ist der Beginn eines Horrorfilms, dachte ich mir. Joschi und Leni gingen vor, aber ich ging extra langsam.
Leni und Joschi standen vor der Tür und warteten darauf, dass ich klingelte. Nach kurzem Überlegen klingelte ich, vielleicht könnte ich mehr über den Nachbar erfahren.
Es machte aber noch keiner auf. Dann blickte ich seitlich durchs Fenster und sah wie ein zwei Meter Mann Richtung Tür lief.
Luke:
"Süßes sonst gibt's Saures", riefen zwei von dreien. Es waren zwei Mädchen und ein Junge. Eins der Mädchen sah schon ziemlich alt aus, zumindest zu alt um von Tür zu Tür zu ziehen.
"Kommt doch rein ! Ich gebe euch Süßes", sagte ich während ich verführerisch grinste.
Die beiden kleinen wollten schon rein stürmen, aber ich beobachtete wie die Ältere die beiden an ihren Armen festhielt.
"Wir können ruhig hier warten", sagte sie und blickte mir ernst in die Augen. "Keine Angst, ich werde euch schon nichts tun", Noch nicht, dachte ich mir während ich ihr zuzwinkerte.
Sie ließ die beiden los und sie liefen mir direkt ins Haus. Sie lief wiederwillig hinterher.
Ich blickte mich nochmals draußen um, ob auch keiner in der Nähe war, der etwas mitbekommen konnte und verschloss dann die Türe von innen.
Das ältere Mädchen blickte mich misstrauisch an: "Wieso haben sie abgeschlossen ?" Sie packte ihre Geschwister an die Arme und eilte Richtung Haustür.
"Hab ich das ?", lächelte ich sie an und steckte den Schlüssel in meine Hosentasche.
"Lassen Sie uns gehen", rief sie und wurde immer hektischer. "Ich hab euch doch noch gar keine Süßigkeiten gegeben", sagte ich und legte meine noch leicht blutigen Hände auf die Rücken der Zwillinge.
Das sie Zwillinge waren war nicht zu übersehen.
Sie verstanden anscheinend noch nicht was los war, denn sie liefen gierig mit.
Ich denke sie waren erst sechs Jahre alt oder höchstens sieben, keine Ahnung.
Ich schob die beiden also Richtung Keller und dann kümmerte ich mich um die Große.
"Wie alt bist du ?", fragte ich sie und grinste sie leicht pedophil an. "Fünfzehn und jetzt lassen Sie uns gehen !", schrie sie und schlug öfters gegen die Haustür.
"Ruhe jetzt, sonst erregst du noch Aufmerksamkeit !", sagte ich ihr etwas lauter und packte sie an ihrem Armen.
Sie wehrte sich indem sie mich tritt. "Hören Sie auf !", schrie sie und zappelte hin und her. Dafür, dass ich so mit ihr umging war sie ganz schön höflich.
Sie siezt mich schließlich immer noch. "Schnauze jetzt, oder ich töte deine Geschwister sofort", flüsterte ich ihr ins Ohr und sah wie sich in ihren Augen Tränen bildeten. Immerhin war sie nun still.
Mit dem Töten ihrer Geschwister hätte ich sowieso gewartet, denn ich nehme mir erstmal die anderen Kinder vor die vor ihnen hier klingelten.
"Geht schonmal runter", sagte ich zu den Kleinen. Ich sah in ihren Augen, dass sie langsam verstanden was los war.
Als sie dann unten neben der Treppe standen warf ich die Große die Treppe runter in den dunklen Keller.
Ich klatschte die Tür zu und schloss ab.
Ich grinste, mit der Älteren würde ich besonders Spaß haben, dachte ich mir und rieb mir die noch leicht blutigen Hände..
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The Halloween House
HorrorDieses Buch hat vier Teile ! Die Teile sind hier mit eingebunden ! ❤️ •••••••••••••••••••••••••••••••••••• Es ist wieder Halloween, sein Lieblingstag im Jahr. Es laufen ihm jedes Jahr neue Kinder in die Arme. Wer an seine Tür klopft, hat versagt. Er...