nächster tag
Am nächsten Morgen stand ich gegen zwölf Uhr auf, da ich um erst zwei Uhr eingeschlafen war und heute morgen noch etwa eine Stunde auf Instagram verbracht hatte. Ich frühstückte, schmiss mich unter die Dusche und machte mich anschließend fertig. Gerade war ich dabei mich anzuziehen, als es an der Tür klingelte. „Wer auch immer du bist, falscher Zeitpunkt." murmelte ich. Ich schlüpfte provisorisch in meinen Bademantel und ging schnell zur Tür, vor der Tom stand. „Was machst du denn hier?" fragte ich überrascht, nachdem er reingekommen war. „Ich wollte dich nochmal allein sehen, bevor du die nächsten Tage komplett eingespannt bist." Ich schmunzelte und küsste ihn schließlich. Gott, wie sehr ich seine Lippen vermisst hatte. Tom musterte mich und fing an zu grinsen. „Warum guckst du so doof? Kann ich was dafür, dass du in so einem unvorteilhaften Moment klingelst?" „Also meiner Meinung nach hätte ich mir keinen besseren Moment aussuchen können. Wenn ich nur daran denke, dass ich nur diesen Knoten lösen muss, um..." Tom kam einen Schritt auf mich zu und legte seine Hände an die zwei Bänder, die den Bademantel zusammenhielten. „Denk nicht mal dran." sagte ich lachend und wich auf die Seite. „Du kannst mich jetzt aber auch nicht einfach so hier stehen lassen. Allein der Gedanke daran, dass nur dieser Bademantel zwischen meinen Händen und deiner Haut steht, macht mich verrückt." „Und wie ich das kann." Ich drehte mich schmunzelnd um und lief in Richtung Bad. „Hope!" Tom lief mir hinterher und blieb einen Meter hinter mir stehen, als ich im Türrahmen stand. Ich öffnete meinen Mantel provokativ und streifte ihn über meine Schultern, sodass nur mein Rücken und meine Oberweite frei waren. Da ich jedoch mit dem Rücken zur Tür stand, konnte er nur meinen Rücken sehen. „Das kannst du jetzt nicht bringen." stöhnte er leicht. Ich zog meinen rechten Mundwinkel nach oben. „Mir macht es halt Spaß, dich ein bisschen zu provozieren." „Ich sage das echt ungern, aber das gelingt dir mehr als nur gut." Ohne zu antworten betrat ich das Bad und machte die Tür mit dem Fuß zu, sodass ich mich nicht umdrehen musste. Anschließend drehte ich das Schlüssel um. „Fu/ck, Hope, du kannst mich jetzt hier nicht einfach so stehen lassen." „Du schaffst das schon." grinste ich, während ich mir meine Klamotten anzog. Tom seufzte laut. Ich hörte, wie er zurück in Richtung Wohnzimmer ging und sich auf der Couch niederließ. Nach etwa 15 Minuten war ich komplett fertig und kam aus dem Bad. Tom drehte sich zu mir und musterte mich. „Im Bademantel hast du mir besser gefallen. Obwohl, am besten würdest du mir so ganz ohne alles gefallen." Ich verdrehte die Augen und schüttelte den Kopf, konnte mir jedoch ein Lächeln nicht verkneifen. Langsam tapste ich zum Sofa, setzte mich auf seinen Schoß und legte meine Arme auf seine Schultern. „Was sagen wir eigentlich Harrison, Summer und meiner Familie?" fragte ich ihn. Tom zuckte mit den Schultern. „Versteh mich nicht falsch, ich würde unsere Beziehung niemals geheim halten wollen, aber vielleicht sollten wir bis morgen warten. Lassen wir alle erstmal ankommen. Es wird schon komisch genug für sie sein, uns als Freunde zu sehen." Ich lachte leicht. „Du hast Recht, dann machen wir das so. Und der restlichen Welt?" Tom biss sich auf die Innenseite seiner Wange. „Hey, ich kann verstehen, wenn du nicht willst, dass wir es öffentlich machen." sagte ich sanft und strich über seine Wange. Er lächelte mich an und schüttelte dann den Kopf. „Das hast du nicht verdient. Du sollst kein Geheimnis sein. Die ganze Welt soll wissen, dass du mir gehörst. Egal was die Presse sagen wird, wichtig ist, dass wir wissen, was zwischen uns ist und dass wir uns vertrauen können." Ein Lächeln huschte über mein Gesicht. „Du bist der tollste Freund, den man sich wünschen könnte." „Ich weiß." „Ach, wie sehr ich deine Bodenständigkeit doch liebe." „Ich geb mein bestes." Tom und ich fingen an zu lachen und küssten uns dann erneut. Er zog mich runter, sodass ich auf dem Sofa unter ihm lag und fing an, mich innig zu küssen. Ich legte meine Hände an seinen Hals und ließ ein leises Stöhnen von mir, als er vorsichtig an meinem Hals saugte. „Tom. Keine Knutschflecken." sagte ich leise. „Ich passe auf, versprochen." Ohne auf eine Antwort von mir zu warten, machte er weiter und legte seine Lippen ein paar Sekunden später wieder auf meine. „Können deine Eltern, Summer und Harrison nicht ein Taxi nehmen? Ich will nicht, dass das hier aufhört." nuschelte Tom in einen Kuss hinein. Ich ließ von ihm ab. „Ich auch nicht. Aber wir haben es versprochen." „Also ich habe gar nichts versprochen." „Ach komm, du bist unmöglich. Wenn wir schon dabei sind, fahren wir dann so langsam los?" Tom seufzte und stand auf. Ich tat es ihm gleich und ging in den Eingangsbereich, wo ich mir meine Schuhe anzog und meine Tasche umhängte. „Können wir?" fragte ihn ihn. Tom antwortete mit einem Nicken. Gerade, als ich die Tür öffnen wollte, drehte Tom mich um und drückte mich gegen die Wand. Ich zog scharf die Luft ein und schaute ihm in die Augen. „Eine Sache noch..." setzte er an, bevor er meine Haare hinter das Ohr strich und sich so nah an mich drückte, dass seine leichten Bartstoppeln an meine Wange kratzten. „Wenn du mich weiterhin so provozierst, dann schwöre ich dir, dass ich dich bei unserem ersten Mal so hart fi/cken werde, dass du nicht mehr laufen kannst." raunte er mir ins Ohr. Ich schluckte schwer und spürte ein leichtes ziehen im Unterleib. Tom ließ von mir ab, öffnete die Tür und ging in Richtung Aufzug. Mich ließ er völlig perplex stehen. „Kommst du?" rief er schließlich. Ich schüttelte meinen Kopf und versuchte, wieder einen klaren Gedanken zu fassen. Nachdem ich die Tür zugeschlossen hatte, stieg ich mit ihm in den Aufzug und fuhr nach unten. Tom grinste triumphierend vor sich hin und hörte erst damit auf, als wir draußen waren. Da sowieso nicht alle in ein Auto passen würden, entschlossen wir uns dazu, dass Tom und ich in getrennten Autos fuhren. „Bis gleich." lächelte ich, immer noch etwas neben der Spur. „Bis gleich." Wir küssten uns kurz, bevor wir jeweils in unsere Autos stiegen und losfuhren. Während der Fahrt dachte ich die ganze Zeit an das, was Tom gesagt hatte. Der Mann wusste, was er tun musste, um eine Frau aus dem Konzept zu bringen.
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𝐢𝐭 𝐰𝐚𝐬 𝐚𝐥𝐰𝐚𝐲𝐬 𝐲𝐨𝐮
FanfictionHope Campbell ist Schauspielerin und wohnt allein in einer Wohnung in London. Sie steht gerade am Anfang ihrer Karriere, als sie die Möglichkeit bekommt, die Hauptrolle in einem neuen Film, der ihr den endgültigen Durchbruch verschaffen könnte, zu s...