hey! erstmal hoffe ich, dass es euch allen gut geht! <3 tut mir leid, dass jetzt seit einer halben ewigkeit nichts mehr von mir kam... ich habe im mai mein abitur bestanden und genieße seitdem den neuen lebensabschnitt... von juli bis september bin ich momentan weg von meiner heimat, um etwas neues zu erleben und zugegebenermaßen habe ich meine fanfiction sehr vernachlässigt. das tut mir mindestens genauso weh wie euch, aber irgendwie konnte ich mich nicht dazu aufraffen, in meinem zimmer weiterzuschreiben, wenn ich die zeit hier auch anders nutzen und neues erleben kann (gott klingt das kitschig hahaha). jedenfalls nähert sich die zeit hier langsam dem ende zu - ende september geht es für mich wieder zurück - und deshalb werde ich ab jetzt wieder aktiver werden. :) trotzdem möchte ich mich nochmals für die lange pause entschuldigen, ich hoffe ihr habt trotzdem noch lust zu erfahren, wie hopes und toms geschichte weitergeht! <3 an dieser stelle möchte ich mich auch noch für die fast 17k (🥹) reads bedanken! solch eine hohe zahl hätte ich mir am anfang nie erträumen lassen, das bedeutet mir wirklich extrem viel! anyways, ihr habt lang genug gewartet - jetzt geht es endlich weiter!
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zeitsprung: london
Glücklicherweise hatte ich noch am selben Tag einen Flug nach London bekommen. Meinen Mietwagen konnte ich auch früher abgeben und dann beim nächsten Mal wieder ausleihen, sodass ich ohne wirkliche Sorgen in das Flugzeug steigen konnte. Zumindest im Hinblick auf materielle Dinge. In London angekommen holte mich meine Familie und Summer ab, Harrison hatte leider spontan nicht frei bekommen. Genau in dem Moment, in dem ich in Summers Armen lag, brach ich erneut in Tränen aus. „Wie konnte ich nur so dumm sein?" schluchzte ich leise. „Hope, du bist nicht dumm..." flüsterte sie, während sie mir über den Rücken strich. Normalerweise freute ich mich unheimlich, wenn ich meine Familie wiedersehen konnte, aber dieses Mal weinte ich keine Tränen vor Glück. Mein heiles Herz hatte ich heute Morgen in Los Angeles verloren. Das Einzige, was mir noch blieb, waren unendlich viele Scherben. „Lass uns lieber zum Auto gehen... Die Leute gucken schon..." Ich nickte nur und folgte meinen Eltern, während Sofia meine Hand hielt und mich besorgt anschaute.
Bei meinen Eltern angekommen setzte ich mich mit allen aufs Sofa und erzählte ihnen alles, da sie bisher nur das gröbste wussten. „Oh, Schatz, komm her." Schluchzend versankt ich in den Armen meiner Mutter. „Wenn ich Tom in die Finger bekomme, dann-" setzte mein Vater an, doch meine Mutter unterbrach ihn. „William!" „Was denn? Ich habe ihn von Anfang an gewarnt. Wer meine Kleine verletzt, bekommt es mit mir zutun." „Ich hätte ihn gar nicht so eingeschätzt..." murmelte Summer nach einer Weile. „Wie schnell man sich doch in Menschen irren kann..." Stumm starrte ich auf meine Hände und versuchte, den Schmerz zu verdrängen. Das versuchte ich schon seit Stunden. Aber es war vergeblich. Niemand konnte mir den Schmerz nehmen, den ich gerade verspürte. Nicht meine Familie. Nicht Summer. Nicht Harrison. Und erst recht nicht Tom. „Nehmt es mir nicht übel, aber ich glaube, dass ich in meine Wohnung fahre. Ich brauche einfach ein bisschen Zeit für mich, um wieder zu mir zu finden." Meine Mutter schaute mich besorgt an, nickte aber dann. „Nimm dir die Zeit, die du brauchst, Schätzchen. Und wenn etwas ist - du weißt, wir sind alle immer für dich da." Zum ersten Mal zuckte mein Wundwinkel nach oben. Zum Abschied umarmte ich nochmal alle und versprach, mich zu melden. Ich hatte sowieso nicht vor, in meiner Wohnung zu versumpfen, aber jetzt wollte ich einfach nur alleine sein. Mein Auto stand immer noch bei meinen Eltern, also stieg ich ein und fuhr los. Daheim angekommen ließ ich mich auf mein Sofa fallen und brach erneut in Tränen aus. Immerhin waren hier keine Erinnerungen mit Tom enstanden. Das letzte Mal, als ich hier war, hatte ich noch mit einem unguten Gefühl den Job angenommen. Im Nachhinein hätte ich Hailee niemals meine Zusage geben sollen. Dann wäre das alles nie passiert. Dann würde ich Tom jetzt immer noch hassen. Ich zog mein Handy aus meiner Hosentasche und öffnete Instagram. Alles war voll mit den Fotos von Tom und Claire und zahlreichen Spekulkationen. Lang aushalten konnte ich es auf der App nicht, also löschte ich alle möglichen Social Media Plattformen und beschloss, mich vorerst zurückzuziehen. Meine Fans würden das schon verstehen. Hoffte ich zumindest. Ich würde ja nicht für immer verschwinden. Aber für eine Weile würde es mir gut tun, nicht 24/7 mit dem gleichen Thema konfrontiert zu werden. Ob Tom eine ähnliche Strategie hatte? Ich schüttelte den Kopf. Ich durfte nicht an ihn denken. Mir war bewusst, dass ich ihn nicht für immer meiden konnte. Erst recht nicht, wenn wir weitere Filme zusammen drehen würden. Aber ich war nicht umsonst Schauspielerin. Das würde ich schon schaffen. Ich schluckte und beschloss, mir eine Pizza zu bestellen, da mein Kühlschrank komplett leer war. In meinem Gefrierfach entdeckte ich noch etwas Eiscreme, die ich nach der Pizza löffelte, während ich einen Film schaute. Genauer gesagt schaute ich "Toy Story". Ich wollte nichts romantisches oder trauriges schauen und mit Toy Story verband ich schöne Kindheitserinnerungen, also erschien mir meine Wahl als passend. Nach etwa der Hälfte des Filmes merkte ich jedoch, wie meine Augen schwer wurden. Kein Wunder, wenn ich auf die letzten 24 Stunden zurückblicke. Ich schaltete also alles aus, packte schnell grob meinen Koffer aus und holte das nötigste heraus, um mich bettfertig zu machen. Etwa 20 Minuten später lag ich dann endlich wieder in meinem eigenen Bett und kuschelte mich in die Bettdecke.zeitsprung
Inzwischen waren einige Wochen vergangen und ich hatte mein Leben wieder einigermaßen im Griff. Ich hatte schnell gemerkt, dass ich mich besser ablenken konnte, wenn ich bei meiner Familie oder meinen Freunden war, sodass ich sehr viel Zeit mit ihnen verbracht hatte. Vor allem mit Harrison. Es machte mich überglücklich, dass sich zwischen uns fast nichts geändert hatte, obwohl ich ihm den Laufpass gegeben hatte und er gleichzeitig erfahren hatte, dass ich mit seinem besten Freund zusammen war. Um ehrlich zu sein hatte ich wirklich Angst, dass diese Lockerheit zwischen uns nie wieder zurückkehren würde, aber da hatte ich ihn wohl falsch eingeschätzt. Ich hatte auch Instagram wieder rumtergeladen und war wieder aktiv, jedoch hatte ich noch kein Statement zu den Bildern gegeben. Sämtliche Nachrichtemargenturen hatten Hailee wohl angeschrieben und nach einem Statement von mir gebeten, aber sie hatte immer abgelehnt. Natürlich konnte sich die ganze Welt ihren Teil dazu denken, wenn weder Tom noch ich etwas zu dem Thema sagten und keine Fotos mehr von uns erschienen. Auf der anderen Seite hatte keiner von uns beiden unseren Post, mit dem wir die Beziehung öffentlich gemacht hatten, gelöscht. So oder so war es auf Toms Seite extrem still geworden. Seit dem Tag, an dem wir uns das letzte Mal gesehen hatten, hörte man nichts mehr von ihm. Harrison hatte keine Ahnung, wo er war. Vor ein paar Tagen hatte ich mich sogar dazu durchgedrungen, Harry anzurufen und ihn zu fragen, ob er etwas von Tom wusste, aber anscheinend hatte er sich sogar von seiner Familie abgekapselt. So sehr ich immer noch einen unendlichen Hass auf ihn verspürte, machte ich mir allmählich Sorgen und hoffte, dass er zu den Reshoots erscheinen würde, die in ein paar Tagen losgehen würden. Laut dem Regisseur fehlte nicht mehr viel und glücklicherweise auch keine intime Szene, also hoffte ich, dass wir beide das ganze professionell über die Bühne bringen konnten.
Gerade saß ich im Flugzeug und schaute aus dem Fenster auf Los Angeles. Es fühlte sich komisch an, wieder hier zu sein. Wenn es nach mir gegangen wäre, wäre ich am liebsten in London geblieben, aber Arbeit ging nunmal vor. Nachdem wir gelandet waren, stieg ich aus dem Flugzeug, schnappte mir ein paar Minuten später meinen Koffer und holte mir wieder ein Auto. Anschließend machte ich mich auf den Weg zurück in meine Wohnung. Dort angekommen ließ ich mich auf das Sofa fallen und schaute mich um. Im Gegensatz zu London verband ich hier sehr viel mit Tom, was die ganze Sache erschwerte. Aber auch das würde ich irgendwie hinbekommen. Die Reshoots würden nicht all zu lange dauern, dann würde ich wieder zurück nach London fliegen und danach stand nur noch die Premiere und einige Presse Termine an, für die ich mir aber ein Hotelzimmer nehmen würde. Nach einer kurzen Verschnaufpause konnte ich mich dazu aufraffen, meinen Koffer auszupacken und anschließend noch kurz einkaufen zu gehen, damit ich mir abends etwas zu essen machen konnte. Meiner Familie, Summer und Harrison hatte ich auch schon geschrieben, dass ich gut angekommen war. Dieses Mal war die Zeitspanne, in der ich alle nicht sehen würde, zum Glück nicht so lang. Nachdem ich gegessen hatte, schaute ich noch eine Folge meiner Lieblingsserie und legte mich dann in mein Bett. Vermutlich würde ich wegen der Zeitverschiebung sowieso nicht schlafen können, aber eine Alternative hatte ich nicht. Die Reshoots würden erst übermorgen beginnen und momenten war niemand in der Stadt, mit dem ich etwas unternehmen könnte. Hailee und Noah würden erst morgen kommen und bei Tom hatte ich nicht einmal eine Ahnung, wo er momentan war und ob er überhaupt kommen würde. Obwohl ich es Tom nicht zutrauen würde, dass er nicht erscheint. Er war nicht der Typ dafür, andere hängen zu lassen und sich selbst vorzuziehen. Glaubte ich zumindest. Andere verletzen konnte er schließlich gut. Kaum war ich wieder hier bestand mein Kopf nur aus Flashbacks von unserer gemeinsamen Zeit. Gott, wie sehr ich mich darauf freute, diese Stadt wieder zu verlassen. Ich schluckte und atmete tief aus, bevor ich das Licht ausmachte und versuchte, einzuschlafen, ohne mir vorzustellen, dass Tom neben mir lag, was mir jedoch nur semi-gut gelang.
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𝐢𝐭 𝐰𝐚𝐬 𝐚𝐥𝐰𝐚𝐲𝐬 𝐲𝐨𝐮
FanfictionHope Campbell ist Schauspielerin und wohnt allein in einer Wohnung in London. Sie steht gerade am Anfang ihrer Karriere, als sie die Möglichkeit bekommt, die Hauptrolle in einem neuen Film, der ihr den endgültigen Durchbruch verschaffen könnte, zu s...