Keine halbe Stunde später stand ich wieder vor Toms Tür und wartete darauf, dass er diese öffnete. Ich hatte in Lichtgeschwindigkeit das Wichtigste in meine Tasche geschmissen und war mit einer genauso schnellen Geschwinigkeit zu Tom gedüst, weil ich es einfach nicht erwarten konnte, ihn endlich wieder für mich allein zu haben. „Da bist du ja endlich." grinste er mich mit einem breiten Lächeln an und zog mich nach innen, bevor er die Tür mit dem Fuß zumachte. Wirklich Zeit zum ankommen hatte ich nicht, da er mich sofort gegen die Wand drückte und seinen Mund auf meinen legte. Seufzend ließ ich mich fallen und legte meine Hände an seinen Wangen. „Gott, habe ich das vermisst." sagte er schließlich. „Und ich erst." Ich schloss meine Augen und lehnte meine Stirn an seine. „Bevor ich gleich deine Klamotten verbrenne, damit du sie nie wieder anziehen kannst, wollte ich noch fragen, ob du mit einem Auflauf heute Abend zufrieden bist. Sonst müssten wir nämlich nochmal schnell losfahren und was anderes besorgen." Ich schnaufte und schüttelte schmunzelnd den Kopf. „Selbst wenn es heute Abend etwas gäbe, was ich nicht mag, würde ich es trotzdem essen, nur um das, was gleich passiert, nicht noch weiter rauzuzögern." Tom nahm meine indirekte Einladung grinsend an, hob mich und trug mich ins Schlafzimmer, wo er mich auf das Bett schmiss. Mit großen Augen schaute ich ihm dabei zu, wie er sein T-Shirt über seinen Kopf zog und ließ meinen Blick über seinen definierten Bauch streichen. Viel Zeit zum Bewundern bleibt mir jedoch nicht, da er, nachdem er sich auch von seiner Hose befreit hatte, auf mir lag und unsere Lippen wieder miteinander vereinte. „Du hast mir noch viel zu viel an." brummte er und legte seine Finger an den Saum meines Shirts. Ich setzte mich leicht auf und hob meine Arme. Er streifte mir das Stück Stoff über den Kopf und entfernte dann noch meine Hose, sodass wir beide nur noch in Unterwäsche auf dem Bett lagen. „Schon besser." stellte er zufrieden fest und began, Küsse auf meinem Hals und meinem Dekolleté zu verteilen. Gerade, als er Hand an meinem BH Verschluss anlegen wollte, stoppte ich ihn. „Was ist?" fragte er verwundert. „Heute fang ich mal an." grinste ich und drehte uns um. Normalerweise gab ich gerne die Kontrolle im Bett ab, aber heute wollte ich ihn ein bisschen zappeln lassen. Also fing ich an, seinen Hals zu küssen und arbeitete mich dann immer weiter zu seiner Mitte hinunter, bis ich provozierend mit einem Finger an den Bund seiner Boxershorts langfuhr. Man konnte bereits eine große Beule sehen, die sich mir entgegenstreckte. „Fuck, wie lange willst du mich noch warten lassen?" seufzte er und ließ seinen Kopf auf das Kissen fallen. Das wollte ich hören. Ich zog seine Unterhose nach unten und warf sie zu den anderen Klamotten auf den Boden. Bei dem Anblick, der sich vor meinen Augen bereitete, biss ich mir unbewusst in die Innenseite meiner Wange. Mein Blick wechselte kurz zu Tom, der mich erwartungsvoll anschaute. Mir gefiel es, dass gerade alles von mir abhängig war. Ich überbrückte die Distanz zwischen meinem Gesicht und Toms Ständer und umschloss ihn vorsichtig mit meiner Hand. Sofort zog Tom die Luft ein und ließ seinen Kopf wieder zurück auf das Kissen senken. Ich began, meine Hand langsam auf und ab zu bewegen und nahm ein paar Sekunden später noch meinen Mund dazu, bis ich völlig auf meine Hand verzichtete und nur mit meinen Lippen und meiner Zunge arbeitete. Genüsslich leckte ich seinen Schaft entlang und küsste seine Eichel. „Fuck, ja." stöhnte Tom. Lächelnd nahm ich seine ganze Länge in meinen Mund. Diese Bewegung wiederholte ich noch einige Male, bis Tom mich unterbrach. „Wenn du so weitermachst, bin ich in zehn Sekunden fertig. Da hat sich einiges angeschaut während dieser einen Woche Entzug von dir." Mit diesen Worten drehte er uns wieder um. „Und jetzt endlich weg mit dem Ding." Geschickt öffnete er den BH Verschluss und warf ihn zusammen mit meinem Höschen auf den Boden. „So gefällst du mir schon viel besser." Grinsend küsste er meine Brüste und saugte sanft an meinen Nippeln. Jetzt entfuhr auch mir ein leises Stöhnen. Ein Glück, dass wir beide unsere eigenen Wohnungen in London besaßen und nicht bei unseren Familien wohnten. Sonst könnten wir das alles nur halb so sehr auskosten. Während meine Gedanken in der Zukunft und in London hingen, hatte Tom sich bereits ein Kondom übergezogen und zu meiner Mitte hinuntergearbeitet. Spätestens, als er mit einem Finger in mich eindring, hatte er mich zurück in die Gegenwart geholt und entlockte mir ein tiefes Stöhnen. „Oh mein Gott!" seufzte ich und krallte mich mit meinen Fingern in die Bettdecke. Tom antwortete nichts, weil er zu sehr damit beschäftigt war, seine Zunge einzusetzen. Mit der Zeit nahm er einen weiteren Finger dazu und trieb mich fast bis an die Grenze, als er sich plötzlich entfernte. „Das ist jetzt fies." grummelte ich. Im Gegensatz zu mir hatte er ein breites Gesicht auf seinem Gesicht. „Was grinst du jetzt so doof?" fragte ich ihn. „Ich mag den Gedanken, dass ich die Kontrolle über deine Orgasmen hab." „Witzig." Ich legte meine Hände um seinen Hals und zog ihn zu mir runter. „Rede lieber weniger und fick mich mehr." raunte ich ihm ins Ohr. Das ließ er sich offenbar nicht zwei Mal sagen. Ohne Vorwarnung stieß er mit voller Länge in mich und entlockte mir so einen lauten Schrei. „So?" flüsterte er mir ins Ohr. „Genau so." seufzte ich und vereinte meine Lippen mit seinen, während er sich zurückzog und mich erneut ausfüllte. „Fuck, Hope, ich habe dich so vermisst." sagte er schwer atmend. „Und ich dich erst." presste ich hervor. Er brachte mich völlig um den Verstand. Im Nachhinein fragte ich mich, wie ich ihm die ganze letzte Woche widerstehen konnte. Eins stand jedenfalls fest: nochmal würde ich eine so lange Zeit ohne Sex mit ihm nicht aushalten. „Hope." flüsterte er mir ins Ohr. „Hm?" „Reite mich." Ich kam seiner Forderung nach und keine zehn Sekunden später saß ich auf ihm und ließ mich auf seinen Schwanz nieder. „Fuck. Ja, genau so." Ich beugte meinen Rücken durch und stützte mich mit meinen Armen auf dem Bett ab, während ich damit began, mein Becken in immer schnelleren Tempo auf und ab zu bewegen. Nach kurzer Zeit wechselte ich meine Pose und beugte mich zu Tom runter, ohne eine Sekunde unausgefüllt zu verbringen. „Du machst mich so unfassbar an." stöhnte Tom in den nächsten Kuss hinein. Dieser Satz bereitete mir immer einen bitteren Nachgeschmack, weil ich direkt an die Frauen denken musste, denen er diesen Satz schon ins Ohr geflüstert hatte. Tom schien meine Nachdenklichkeit zu bemerken und stoppte mich. „Was ist?" fragte er. „Nichts, wieso?" Er zog eine Augenbraue hoch. „Ich glaube ich kenne dich inzwischen besser als es dir lieb ist. Ich erkenne, wenn etwas nicht stimmt." „Es ist nur - ach nicht so wichtig." „Es sind meine One Night Stands, oder?" hakte er nach. „Woher-" „War nur so eine Vermutung." Er strich mir eine Strähne aus meinen schweißbedeckten Gesicht. „Ich weiß, dass ich mit meiner Vergangenheit nicht wirklich glänzen kann, vor allem was meine Auswahl an Frauen angeht. Aber ich schwöre dir, dass es mit dir anders ist. Ich kann dir nicht genau beschreiben, was anders ist, aber du bist die erste Frau, bei der ich beim Sex etwas fühle. Du bringst mich an den Rand des Wahnsinns. Jede Frau, mit der ich jemals etwas hatte, hat mich nicht mal ansatzweise so sehr angeturnt wie du. Das meine ich Ernst." Ich schluckte und kämpfte gegen das Brennen in meinen Augen an. Die Situation war denkbar unangenehm. Wir lagen beide nackt auf dem Bett, Toms Freund steckte immer noch in mir und ich war gerade kurz davor zu heulen, kratzte aber gerade noch so die Kuve und lächelte dann schließlich. „Ich liebe dich. Noch nie habe ich jemanden so sehr geliebt, wie dich." antwortete ich schließlich. „Ich dich mehr." lächelte er und drückte mir einen Kuss auf die Stirn. „Tut mir leid für die Unterbrechnung." „Du musst dich für nichts entschuldigen. Außerdem hat die Unterbrechung, was Positives: jetzt halte ich noch ein bisschen länger durch." Lachend schüttelte ich den Kopf und fing wieder an, mich zu bewegen. Wir wechselten ein paar Minuten später noch einmal die Position, bevor ich merkte, wie mein Unterleib sich anspannte. Tom schien dies auch zu bemerken. „Komm für mich, baby." raunte er mir ins Ohr. Das ließ ich mir nicht zweimal sagen. Ich ließ meinen Gefühlen und Hormonen freien Lauf. Mein Körper bebte und mein Unterleib zog sich zusammen, während mich ein warmer Schauer durchjagte. „Oh mein Gott, Tom!" schrie ich, vielleicht sogar etwas zu laut. Es dauerte nicht lange, bis auch Tom kam. „Fuck, Hope!" stöhnte er und verweilte noch kurz schwer atmend in mir, bevor er seine Länge herauszog, das Kondom abzog und es gekonnt in den Mülleimer in der Ecke des Zimmers schmiss. Anschließend legte er sich neben mich und ich kuschelte mich an ihn. „Ich habe das so sehr vermisst." sagte ich, während ich mit meinem Finger seine Bauchmuskeln nachfuhr. „Und ich erst. Kann's kaum erwarten, das später zu wiederholen." Ich hob meinen Kopf leicht an und schaute in sein grinsendes Gesicht. Wem macht ich eigentlich etwas vor? „Ich auch." antwortete ich also und schmiegte mich noch enger an ihn.
DU LIEST GERADE
𝐢𝐭 𝐰𝐚𝐬 𝐚𝐥𝐰𝐚𝐲𝐬 𝐲𝐨𝐮
FanfictionHope Campbell ist Schauspielerin und wohnt allein in einer Wohnung in London. Sie steht gerade am Anfang ihrer Karriere, als sie die Möglichkeit bekommt, die Hauptrolle in einem neuen Film, der ihr den endgültigen Durchbruch verschaffen könnte, zu s...