vorab - tut mir unglaublich leid, dass jetzt so lange kein kapitel mehr kam! ich befinde mich gerade auf der zielgeraden richtung abitur und da fehlt mir gerade einfach ein wenig die zeit für meine fanfiction. ich versuche trotzdem, mein bestes zu geben und ab jetzt wenigstens ein bisschen regelmäßiger kapitel zu posten!
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Daheim bei mir angekommen zeigte ich meiner Familie erstmal meine Wohnung, bevor meine Mutter und ich kochten und mein Vater und Sofia auf dem Sofa saßen und zusammen etwas im Fernsehen anschauten. Es fühlte sich fast so wie gestern an, als Summer und ich zusammen gekocht hatten und die beiden Jungs auf dem Sofa gesessen hatten. Nur das jetzt alle wussten, dass Tom und ich zusammen waren. Meine Mum riss mich aus meinen Gedanken. „Tom ist wirklich ein toller Mann." lächelte sie, während sie das Gemüse schnipselte. Ein Lächeln breitete sich auf meinem Gesicht aus. „Das ist er." Meine Mutter schwieg kurz. „Ich weiß nicht, ob ich dir oder Tom mit dieser Frage zu nahe trete, aber was genau ist passiert? Du meintest ja, dass die Medien nicht die Wahrheit gesagt haben und Tom seine Freundin nie betrogen hat..." Ich hörte mit dem, was ich gerade tat, auf, lehnte mich rückwärts an den Küchentresen und fing an zu erzählen. Tom hatte mir die Geschichte damals anvertraut. Aber er wusste, dass ich es niemandem erzählen würde, dem ich nicht selbst vertraute. Meine Mum war mit einer der wichtigsten Menschen auf der Welt für mich - wem konnte ich mehr vertrauen, als der Person, die mir das Leben geschenkt hat? „Und dann ist mir aufgefallen, dass ich ihn die ganze Zeit über falsch eingeschätzt habe. Wenn man berühmt ist, kann die Presse einem das Leben zur Hölle machen. Ich meine, wir haben es alle geglaubt, nicht wahr? Keine Ahnung wie ich mit sowas umgehen wurde." beendete ich meinen Redefluss. Meine Mum ließ ein lautes Seufzen von sich. Inzwischen bemerkte ich, dass auch mein Dad und Sofia mich gebannt anstarrten. „Ich weiß, das ist ein hartes Pflaster." „Das kannst du laut sagen." antwortete mein Dad. „Vertraust du ihm?" fraget mich meine Mutter schließlich. „Mehr als das. Natürlich hatte Tom in den letzten Monaten trotzdem viel mit anderen Frauen am Laufen. Aber jetzt ist es irgendwie...anders. Glaubt mir. Ich war noch nie so glücklich. Er macht mich glücklich." „Und du machst ihn glücklich, das sieht man." Ich lächelte meine Mutter an. „Ach, wie gefällt euch eigentlich L.A.?" wechselte ich das Thema und machte mich wieder daran, das Essen zuzubereiten.22 uhr
Ich parkte das Auto auf dem Hotelparkplatz und stieg aus. Der Abend war wunderschön gewesen. Es hatte sich wie eine Ewigkeit angefühlt, als wir das letzte Mal gemeinsam als Familie am Esstisch gesessen und einfach geredet hatten. Die Zeit mit meiner Familie genoss ich so sehr, dass es weh tat, dass sie in fünf Tagen schon wieder abreisen würden. „Ich hab euch lieb." lächelte ich und initiierte eine Gruppenumarmung. „So sehr." ergänzte ich flüsternd. „Wir dich mehr." antwortete mein Dad. „Sehen wir uns morgen?" fragte Sofia und nahm meine Hand. „Keine Ahnung, noch ist noch nichts geplant. Toms Bruder Harry kommt morgen nach L.A., deswegen wird er morgen nichts mit uns machen können." „Schade..." schmollte Sofia. „Spielt sein Bruder auch Golf?" fragte mein Dad. „Ich denke schon..." „Perfekt! Dann haben wir noch eine Person mehr." Ich lachte und schüttelte den Kopf. „Du weißt schon, dass Tom extrem gut Golfen kann, oder?" „Pff. Ich werde doch nicht gegen den Freund meiner Tochter verlieren." „Na da wär ich mir aber nicht so sicher." Mum, Sofia und ich lachten laut los, während Dad nur beleidigt in die Luft starrte. „Ich melde mich bei euch dann morgen früh, ja?" „Mach das, Schatz. Bis dann." „Bis dann." Ich winkte ihnen noch kurz zu, bevor ich wieder in mein Auto stieg, wendete und zurück zu meiner Wohnung fuhr. Dort angekommen machte ich mich bettfertig, schmiss mich auf mein Bett und klickte auf das FaceTime-Symbol bei Toms Nummer. „Eheringe Beratung Holland, was kann ich für Sie tun?" Ich prustete lachend los. „Sehr witzig. Sprich mich in einem Jahr nochmal drauf an." Tom schob seine Unterlippe nach vorne, musste dann jedoch auch lachen. „Wie war der Abend?" fragte er, während er sich auf die Seite drehte. „Unglaublich schön. Meine Familie zu sehen tut mir so gut." „Das freut mich für dich. Wirklich, es ist so schön, dich so glücklich zu sehen." Mein Mundwinkel zuckte nach oben, aber ich merkte, dass etwas nicht stimmte. „Ist irgendwas?" „Wie kommst du darauf?" „Ich sehe dir an, dass etwas nicht stimmt." Tom seufzte. „Versteh das nicht falsch, ich finde deine Familie toll, aber..." „Aber du vermisst deine Familie." beendete ich seinen Satz. Tom nickte leicht. „Ich wünschte ich könnte sie irgendwie hierher holen. Also ich meine, alle hierher holen. Aber das kann momentan wohl keiner. Es ist ja nicht nur, dass ich sie so lange nicht mehr gesehen habe. Der Fakt, dass ich daran auch irgendwo selbst Schuld bin, macht mich fertig." „Wie meinst du das?" „Naja, in den letzten Momenten wollte ich einfach nur mein Leben leben. Du weißt schon, viele Parties, Frauen, Alkohol, und so weiter... Ich bin absolut nicht stolz darauf und erst recht nicht, weil ich meine Familie so vernachlässigt habe. Erst, seitdem du so richtig in meinem Leben bist, realisiere ich, wie viel Zeit ich eigentlich verloren habe." Bei seinem Anblick zerbrach etwas in mir. „Was würde ich gerade alles tun, um dich umarmen zu können." flüstere ich. „Glaub mir, ich vermisse deine Nähe auch." Wir schauten uns eine Weile nur durch das Display in die Augen. „Ich bin gespannt was Harry dazu sagt, wenn du ihm morgen mitteilst, dass du wieder eine Freundin hast." lachte ich leicht. „Ich denke er hat da schon so eine Vermutung... Als wir das letzte Mal telefoniert haben und ich ihm von dir erzählt habe, hat er schon-" „Du hast ihm von mir erzählt?" unterbrach ich ihn schmunzelnd. „Ich-" Tom lief leicht rot an. Mein Herz schlug ein wenig schneller als sonst und ich merkte, wie mein Bauch leicht kribbelte. „Hope?" „Hm?" „Ich liebe dich. Mehr als ich jemals jemanden geliebt habe. Und mehr als ich jemals jemanden lieben werde. Diese drei kleinen Worte werden nie beschreiben können, wie viel du mir bedeutest." Ich schluckte. „Du sagst mir sowas und jetzt kann ich dich nicht umarmen oder küssen?" „Wir holen das nach." „Kann's kaum erwarten. Und ich liebe dich auch. Mehr als alles andere." Tom lächelte mich durch den Bildschirm an. „Ach ja, mein Dad hat das mit dem Golfen am Samstag Ernst gemeint. Spielt Harry auch?" „Ja." „Wollt ihr beide euch das dann am Samstag antun? Mein Vater ist ein super schlechter Verlierer." „Ich auch." „Na das sind ja beste Voraussetzungen." Tom und ich fingen an zu lachen. „Ich frag Harry morgen mal, aber das sollte definitiv klar gehen. Harrison spielt ja auch, der kommt bestimmt auch mit. Soll ich einen Flight buchen?" „Was für ein Ding?" „Einen Flight. Eine Gruppe von Golfern, die zusammen spielen. Praktisch eine „Abschlagzeit"." erklärte er. „Ahhh. Sag's doch gleich." „Ich glaube du brauchst einen Crashkurs im Golfen. Komm doch mit!" „Damit ich gefühlte 300 Kilometer bei prallem Sonnenschein über Gras laufen darf? Nein danke." „Wir nehmen uns doch eh alle ein Golf Kart. Dann kannst du mit Sofia über den Platz fegen." „Das klingt schon attraktiver." „Na dann passt das doch. Ich habe hier eigentlich schon alle Plätze gespielt und versuch morgen Mittag mal, noch eine Uhrzeit zu bekommen und schreib dir dann." „Perfekt." Ich seufzte. „Was ist?" fraget Tom. „Ich habe keine Ahnung, was ich morgen mit meiner Familie, Harrison und Summer unternehmen soll. Ich bin ja auch noch kein L.A. Experte." „Wenn du willst kann ich dir eine Liste mit ein paar Tipps schicken." „Das wäre super!" „Dann mache ich das gleich noch." „Danke." lächelte ich. „Gestern um die Uhrzeit war schöner als jetzt. Da konnte ich dich berühren und nicht nur durch einen blöden Bildschirm sehen." „Wenn es nach mir ginge würdest du jetzt schon wieder unter mir liegen und meinen Namen stöhnen. Aber Harry hat uns da wohl einen Strich durch die Rechnung gemacht." „Also da müssen wir uns morgen definitiv bei ihm beschweren." „Und wie wir das müssen." Tom und ich lachten laut los und redeten noch die nächste halbe Stunde miteinander. Wir könnten Ewigkeiten reden und uns würden nie die Gesprächsthemen ausgehen. Nach einer Weioe gähnte ich aber vor mich hin. „Bist du müde?" „Ein bisschen. Der Tag war anstrengend. Ich freue mich schon so sehr auf die nächste Woche wo wir für uns alleine sind." Auf Toms Gesicht erschien ein breites Grinsen. „Ich weiß genau, an was du denkst." „Du kennst mich nur zu gut." Wir lachten erneut. „Naja, dann gehe ich mal schlafen. Richte Harry schonmal liebe Grüße aus und schreib mir." „Das werde ich tun, versprochen. Gute Nacht, mein Engel." „Gute Nacht, ich liebe dich." „Ich liebe dich auch." Lächelnd schaute ich ihm ein letztes Mal in die Augen bevor ich auflegte, meinen Wecker stellte und mein Handy in den Flugmodus versetzte und dieses dann auf den Nachttisch legte. Anschließend knipste ich das Licht aus und kuschelte mich in meine Bettdecke.
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𝐢𝐭 𝐰𝐚𝐬 𝐚𝐥𝐰𝐚𝐲𝐬 𝐲𝐨𝐮
FanfictionHope Campbell ist Schauspielerin und wohnt allein in einer Wohnung in London. Sie steht gerade am Anfang ihrer Karriere, als sie die Möglichkeit bekommt, die Hauptrolle in einem neuen Film, der ihr den endgültigen Durchbruch verschaffen könnte, zu s...