Kapitel 29

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Scharf zog ich die Luft ein und stieß Jackson von mir weg.
Ich hatte schon darüber Nachgedacht, doch es nie wirklich ausgesprochen in meinen Gedanken.
Und Arie?
Sie tat es . Sie verwendete diesen Gedanken gegen mich.

Ich wollte abhauen, ja. Denn ich will niemanden zur Last fallen. Weder Jackson, dem Rudel, meiner Familie oder sonst jemanden.

„Arya? Alles gut? Was ist los?"
Jacksons Hand landete auf meiner Schulter, doch ich schüttelte sie ab und sprang auf.
„Arie?! Wie kannst du das gegen mich verwenden?" - „Es ist die Wahrheit!" - „Alles was wir gesagt haben ist die Wahrheit, nur ist die Frage was das richtige ist!!"
Arie knurrte „Arya! Ich schwör dir, wenn du dich nicht richtig entscheidest kann das alles zerstören!" ich knurrte zurück und raufte  mir die Haare „Und woher soll ich wissen was die richtige Entscheidung ist?"

Schweigen.
Scheinbar wusste Arie darauf auch keine Antwort.
Plötzlich spürte ich zwei starke Arme um mich. Ich versuchte mich zu wehren, sie los zu werden, doch Jackson gab nicht nach.

„Arya? Kätzchen! Bitte sag mir was los ist!"
Ich sackte auf die Knie und schüttelte den Kopf.
Es ging nicht, ich konnte einfach nicht.
Jackson drehte mich und zog mich auf sein Schoß.
„Alles ist gut. Ich bin da."

Beruhigend strich er mir über meine Haare.
Tränen brachen aus mir heraus und ich fing einfach an zu weinen.
Ich wollte das alles nicht, doch jetzt wo Arie es ausgesprochen hat wurde es real.
Es machte mir so viel Angst.

Sollte ich es durch ziehen? Mache ich das wirklich? Ist es ein Fehler? Was soll ich den nur machen? Ist das richtig oder nicht?

Jackson hob mich auf seine Arme und legte mich im Bett ab. Schnelle kam er zu mir und zog mich an sich. Beruhigend strich er mir durchs Haar „Alles gut Arya. Schlaf."

Mein Herz schmerzte, doch ich tat was er wollte.
Ich schloss meine Augen und versuchte Ruhe zu finden. Das zu vergessen was Arie gesagt hatte, das mein Plan immer realer wurde. Das ich vielleicht einen Fehler begehe oder auch nicht.

Ich viel in einen unruhigen Schlaf, den nicht mal Jackson entspannter machte durch seine streichel Einheiten.

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Als ich das nächste mal wach wurde war es nicht die Sonne die mich weckte.

„Verschwinde!"
„Sie ist meine Schwester. Ich will wissen was mit ihr ist! Was tust du ihr an?"
„Ich mache gar nichts! Sie ist mein Mate, ich helfe ihr!"

Niko lachte laut und sehr sarkastisch auf.
„Verschwinde von hier!"
Langsam öffnete ich meine Augen.
Der Duft von Plätzchen kam mir in die Nase.
Niko stand mit einem Teller in der Tür und hatte eine ganz miese Laune.
Jackson stand vor ihm und war ebenfalls wütend.

„Ich gehe nicht!"
„Oh doch! Soll ich es meinen Eltern sagen? Das du schon wieder hier bist, hier geschlafen hast in Unterhose?!"
Jackson knurrte „Das wagst du nicht!"
„Und wie! Selbst wenn du knurrst wie ein räudiger Hund!"

Das war eine Grenzüberschreitung. Jackson schritt wütend auf Niko zu mit dem Ziel ihm definitiv raus zu schmeißen, doch ich war schneller.
Ich sprang aus dem Bett und stellte mich schützend vor Niko.
Jacksons und mein Blick trafen sich.

Besorgt musterte er mich.
-Du bist wach! Wie geht es dir?-
Ich schluckte und wand den Blick wieder ab.
Es war immer noch schwer ihn anzusehen, mit dem Wissen das ich den Plan immer noch nicht ganz abgelegt hatte.
-Ich glaube es ist besser wenn du jetzt gehst.-
Verwirrt starrte mich Jackson an „Was?"

Niko legte einen Arm um meinen Hals „Ich glaube sie will auch das du gehst."
Jackson knurrte und drehte sich wütend im Kreis.
-Arya? Wenn du wirklich willst das ich gehe, dann gehe ich, aber ich gehe nicht weil Niko es will sondern du und ich werde wieder kommen!-

Ich nickte
-Ich möchte das du gehst, wir sehen uns später.-
Jackson nickte, kam auf mich zu und gab mir einen Kuss auf die Stirn, drehte dann um und sprang aus dem Fenster.

Seufzend ließ ich mich auf mein Bett fallen und musterte Niko der mich besorgt ansah.
„Alles.. alles ok?"
Ich nickte nur und fuhr mir mehrmals durch die Haare.
„Sabine und Tony wollen das wir runter kommen da wir gleich Besuch bekommen."

Verwirrt runzelte ich die Stirn.
Besuch?
Wer sollte uns besuchen?
Um diese Zeit? Es ist ja schon fast Abends..

Niko stellte den Teller ab, welcher so lecker nach Plätzen roch.
„Hier die sind für dich, da du kein Frühstück hattest. Ich kenne dich ja.... Du schläfst wie ein Bär!"
Da hatte er nicht ganz unrecht.

Niko tätschelte meinen Kopf „Zieh dir was einigermaßen hübsches an."
Ich nickte mit meinem Kopf, es war die Frage wer den kommt.
Als Antwort bekam ich nur ein Schulterzucken.
„Sie sagen nichts."
Damit verließ auch er den Raum und ich war alleine.

Also bekommen wir Besuch für den wir uns schick anziehen sollen, aber es wird nicht gesagt wer kommt.
Seufzend öffnete ich die Schrank Tür. Das kann ja lustig werden.

Ich suchte mir ein weite weiße  Bluse heraus und einen schwarzen welligen Rock. Dazu passend zog ich Knie Strümpfe in weiß an und mein sneakers, die auch weiß waren.
Vorher musste ich natürlich noch duschen.
Zeit die ich mich mal wieder im Spiegel begutachten konnte und jetzt.
Zum ersten Mal sah ich meine Bauch etwas  mehr.

Vorsichtig legte ich eine Hand auf meinen Bauch.
Ich kenne das Baby zwar nicht, aber ich liebe es jetzt schon und ich würde alles dafür tun. Trotz das alles so kompliziert ist.

Als ich endlich fertig war lief ich mit den restlichen Keksen in der Hand runter in die Küche.
Sabine trug ebenfalls eine weiße Bluse und eine schwarze Hose.
Tony hatte sich eins seiner schönsten blauen Hemden raus gesucht und trug dazu eine Jeans und Anzug Schuhe.
Und sogar Niko hatte sich noch schick angezogen, mit einem Hemd in weiß und einer schwarzen Hose, sowie weiße sneakers.

Seltsamer weise war der Tisch  nicht gedeckt und nichts war dekoriert oder Ähnliches.
Als Sabine mich erblickte strahlte sie mich an.
„Du bist wunderschön!"
Dankend lächelte ich sie an.

Mit Gebärdensprache fragte ich Tony warum nichts dekoriert oder gedeckt ist.
„Oh, wir gehen essen."
Ich runzelte die Stirn und auch Niko schien verwirrt.
„Wir gehen mit unserem Gast essen? Wer ist es den?"

Lachend zog mich Sabine an sich.
„Keine sorge das sehen wir gleich, weil...-„
Die Türklingel unterbrach sie.
„Unser Gast ist da!"
Begeistert lief Tony zur Tür und öffnete sie.

Mein Atme stockte und als ich sah, wer dort stand wurde mir bewusst das es kein spaßiger Abend wird.




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1100 Wörter

Wer denkt ihr ist da ?

A Wolf Story Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt