Kapitel 44

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„Mein Name ist Aron! Aron Black!"
Aron Black!
Aron Black!
Ich bin Arya Black!
Das kann nicht möglich sein! Es gibt niemanden mehr außer mir aus der Black Familie!
Aron Black?!
Das kann nicht wahr sein!

„Arya?!"
Blue oder Aron zog nun doch an meiner Hand und zerrte mich aus der Zelle.
Humpelnd und komplett neben mir ließ ich mich mitziehen.
Ist er ... ist er mein Bruder?!

Ich wurde die Treppe hoch gezogen.
Plötzlich blieb Blue oder Aron stehen so das ich ihm voll gegen den Rücken lief.
Ich folgte seinen analytischen Blick.
Wir standen in einem großen Haus. Rechts wo wir hin starrten war eine große Glas Wand und Wölfe Kämpften dort gegen Jäger.

Ein krachen ertönte und riss mich unserer Starre.
Ein grauer Wolf krachte gerade durch das Fenster.
Ich duckte mich schützend weg und spürte wie sich Blue oder Aron über mich beugte.

Als ich wieder aufsah musterte er mich kurz.
„Alles gut?"
Ich nickte knapp.
Seine Hand ergriff wieder meine und er zog mich mit sich gerade aus einen langen Flur entlang.

Wie war er zu den Jägern gekommen wenn er mein Bruder ist?
Ist er dann nicht auch ein Wolf?
Wie kann das sein?
Kann ich ihm Glauben oder Lügt er ?

„Er lügt nicht!" - „Arie!! Du bist wieder da! Ich bin so froh!" Arie lachte in meinem Kopf auf „Ach süße ich habe nur geschlafen und mich ausgeruht! Verwandeln dich und ich bringe jeden um!"
Ein lautes Lachen entkam meiner Lunge.
Ich bin so froh das sie wieder da ist! Jetzt fühle ich mich zum Teil wieder vollständig.

„Was meinst du mit er lügt nicht?" - „Ich spüre die Verwandtschaft mit ihm. Durch euch fließt das gleiche Blut! Ohh!!!"
Arie wurde plötzlich nervös und überglücklich.
„Was ist los?" - „Unser Mate! Jackson! Er ist hier!"
Jackson!

Aron zog mich immer weiter. Plötzlich tauchten drei Jäger vor uns auf.
Schnell griff Jackson den ersten an und rang mit ihm. Der zweite lief gerade Wegs auf mich zu.

„Was meinst du Arie?! Wollen wir?"
Ein dunkles Knurren kam von ihr und verließ meine Kehle „Aber sowas von!!"

Zum ersten Mal seid Wochen knackten meine Knochen. Ich spürte das Adrenalin und den Schmerz der schnell wieder gelindert wurde durch meine Adern fließen. Meine Klamotten rissen, doch das war egal. Wir waren im Krieg!
Dann stand ich auch schon in meiner vollen Größe in dem kleinen Flur vor ihnen. Ich nahm den Flur komplett ein.

Ich fletschte die Zähne und hob meinen Blick.
Der Jäger starrte mich fassungslos an.
Ich wackelte mit meinen Pfoten. Es fühlt sich so gut an wider auf vier Pfoten laufen zu können.
Ich wedelte kurz mit meiner Rute und streckte meinen Hals hoch.
Mein Rot/ braunes Fell war so schön warm!
Ich war wieder da Baby!

Jetzt gibts Ärger.

Der Jäger erkannte es und machte Kehrt.
Schnell preschte ich durch den Flur und sprang ihm von hinten an.
Ich riss mein Maul auf und bis ihm in die Schulter.
Ein Schrei entkam seiner Kehle.

Lust, Mut und ein bisschen Mord Lust durch strömte mich und ich riss ihm ein Stück haut auf.
Die dritte Jägerin richtet eine Waffe auf mich, doch so leicht mache ich es ihr nicht.

Ängstlich begann sie rückwärts zu kaufen und zu schießen.
Schnell rannte ich auf sie zu, sprang kurz an die wand, drehte mich und landete perfekt auf ihr.
Ich biss zu und riss ihr den Kopf ab.

Wow! Ich wusste nicht das ich sowas kann.
Ich drehte mich wieder zu Aaron.
Er war auch fertig mit seinem Jäger doch schien etwas aus der Puste zu sein.
„Dein ernst? Deine waren nur halb so groß wie du! Meiner war ein Kopf größer!"
Ich schnaubte aus und drehte meinen Kopf wieder nach vorne.

Weich Ei!

Aron lief an mir vorbei und übernahm wieder die Führung.
„Na komm."
Langsam trabte ich hinter ihm her.
Schnell erreichten wir ein Tür die nach draußen Führte.

Doch dort war das pure Schlachtfeld.
Überall war Blut und tote.
Wölfe und Jäger.
Aber überall kämpften auch welche.

Ich suchte das Schlachtfeld nach Jackson oder jemanden ab den ich kannte.
„Versuch es über Mind-Link!"
Gute Idee!
-Jackson? Henri? Hallo? Wo seid ihr?-

Ich wartete doch keine Antwort kam.
„Alles okay?" mein Blick ging zu Aron der neben mir stand und ebenfalls über das Feld blickte.
„Schnell weg hier!"
Er zog etwas an meinem Fell und deutet auf ein Wald Gebiet vor uns.

Ich sah mich noch mal um.
Alles schien frei zu sein.
„Okay, auf drei! Eins! Zwei! Drei!"
Ich preschte los und erreichte in null Komma nichts die andere Seite.
Als ich jedoch nach Aaron sehen wollte war er nicht da.
Verwirrt blickte ich zurück auf das Schlachtfeld.

Er rannte noch.
Warum verwandelt er sich nicht?
Plötzlich kam ein Wolf von hinten direkt auf ihn zu.
Ich gab ein warnendes fiepen von mir.
Doch Aron sah mich nur verwirrt an.

Der Wolf kam immer näher.
Scheiße!!
Ich schüttelte den Kopf und rannte gerade auf ihn zu.
„Was machst du?!"
Schrie Aron verwirrt.

-Lauf weiter!-
Schon fast überrascht stolperte er.
„Wie bist du in meinem Kopf?"
-Lauf weiter!!!-
Er tat wie befohlen.
Ich knurrte den Wolf an, doch er war wie im Blutrausch.
Er schein mich nicht wahr zu nehmen oder es zu wollen.

Ich knurrte erneut Warnend auf.
Er reagierte nicht.
Mit einem großen Sprung sprang ich über Aron und dem Wolf entgegen.
Wie ein irrer versuchte er mir an die Kehle zu gehen.
Ich wich immer wieder aus und wir begannen uns umher zu rollen.

-Hör auf.-
Er reagierte nicht.
Warnend biss ich ihm in die Schulter.
-Hör auf!-
Immer noch keiner Reaktion.
Mit einem kräftigen Tritt schaffte ich Abstand von ihm zu bringen so das wir uns nun gegenüber standen.

Ich knurrte auf.
-Beruhige dich jetzt!-
Ein Knurren verließ ebenfalls seine Kehle und Steinbock traf meinen.
Erschrocken schnappte ich nach Luft.
Seine Augen.
Sie waren Komplett schwarz.
Er war im Wut Rausch.

Es ist eine Art Krankheit. Wenn wir wütend sind und keine Kontrolle mehr haben übernimmt unser animalisches ich. Es ist im Endeffekt der Wolf der einfach nur Mord Lust verspürt.

„Arya!"
Aron stand hinter mir und hatte die andere Seite erreicht.
Der Wolf folgte seiner Stimme und knurrte auf.
Erneut rannte er wie ein irrer auf mich zu.

Ich kann das nicht zulassen.
Wenn Aron wirklich zu meiner Familie gehört, kann ich ihn nicht verlieren!
Ein Wille machte sich in mir breit. Ein unbegreiflicher Wille.
Mein Fell stellte sich auf und wurde um mehrere Töne dunkler.
Ich sah den Wolf entgegen.

-Stopp!.-
Es war leise, doch es war in einem Ton der Keine Widerrede duldete.
Die Augen des Wolfes wurden klar.
Er blickte mich überrascht an und stolperte und landete schlitternd vor meinem Füßen.

Unsere Blicke trafen sich, doch nur kurz, den er senkte ihn schnell wieder.
-Bist... bist du ein Alpha?-

Überrascht von seiner Frage trat ich einen Schritt zurück. Ein Alpha?
„Arya? Komme!"
Ich blickte zu Aron, dann wieder zu dem Wolf.
-Lauf! Sag das Arya fliehen konnte und in Sicherheit ist!-
Damit drehte ich mich um und rannte zu Aron.

Jetzt müssen wir nur noch durch den Wald und weg von hier.







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1195 Wörter

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