Henri und ich wechselten einen schnellen Blick.
„Wie bitte?!"
Seth der Alpha des Silber Rudels seufzte genervt aus.
„Das ist was der Alpha mir versprochen hat, dafür das ich mit meinem Rudel mitkämpfte."Ich runzelte die Stirn.
Wieso sollte er sowas versprechen?
Das kann ich nicht glauben.
Henri ging es ebenso.„Wird mein Versprechen jetzt eingehalten oder nicht?"
Erneut wechselten wir einen Blick.
Seth behauptete das Jackson ihm versprochen hatte eine Feier zu veranstalten. Eher gesagt ein Party mit allen weiblichen Rudel Mitgliedern und Männlichen und sobald sich ein Mate paar ergibt aus einem seines Rudels und unserem Rudel gehen beide zu ihm.
Das Problem dabei wäre das wir dabei ein großen Verlust an Mitgliedern machen könnten und wir können doch schlecht etwas versprechen was andere ihr ganzes Leben zerstört!„Also gegen die Feier habe ich absolut nichts."
Seth lächelte „Das hört sich doch gut an!"
„Aber!"
„War Ja klar das ein aber kommt!"
Da hatte er recht.
„Aber ich kann niemanden zwingen in ihr Rudel zu gehen. Wenn sie es wollen dürfen sie, aber wenn sie es wollen können sie auch hier bleiben und wir nehmen den Mate auf."Seth schnaufte aus „So war nicht die Abmachung !"
Ich nickte „Das ist mir bewusst, aber wir haben die Jäger besiegt und somit Ruhe vor ihnen und das sollte der größte Gewinn sein, das sie dann noch was verlangen ist schon fast..."
Ich suchte nach dem richtigen Wort ohne ihn zu beleidigen, was sehr schwierig war.
„Wir machen die Feier, aber den Rest sehen wir danach." Beschloss ich.„Aber.."
Ich hob die Hand „Alpha Seth. Jackson ist nicht da und das ist das beste Angebot was ich ihnen mache."
Er schnaufte wütend aus und stand auf.
„Ihr übernehmt die Kosten und hier wird gefeiert."
„Einverstanden."
„Wann?"
„Das geben wir bekannt."Er nickte und lief zur Tür mit Dave im Schlepptau.
Gerade als sie offen war hielt er inne und warf mir einen letzten Blick zu.
„Sie sind eine gute Luna Arya."
Ein Nicken und er war weg.
Wow, das lief besser als gedacht und er hat mir ein Kompliment gemacht! Ob es die richtige Wahl war?Henri begleitete sie noch bis zur Tür und ließ mich alleine im Büro zurück.
Kurzerhand lief ich in den Krankenflur und erreicht auch schon Jacksons Zimmer.
Ein Bett wurde dazu gestellt was vermutlich für mich war, ansonsten hatte sich nichts geändert. Nicht mal an seinen Zustand.Ich ließ mich auf den Stuhl fallen und griff nach seiner Hand.
„Hey Jackson."
Das piepen verriet mir das er immer noch durch gehend am schlafen war.
Der Verband um seinen Bauch war leicht gerötet, er musste mal gewechselt werden.
Warum kümmert sich da keiner drum?!
Wütend ballte ich eine meiner Hände zur Faust.
Tränen sammelten sich in meinen Augen.Ich möchte nicht schon wieder weinen, weshalb ich schnell versucht sie weg zu Blinzeln.
„Weißt du ich habe heute versucht Luna zu sein."
Ich lachte etwas auf und strich über seine große Hand.
„Henri hat mir geholfen. Außerdem habe ich Niko wieder gesehen und er hat Aron kennen gelernt."Seufzend fuhr ihm durch sein Haar.
„Ich wünschte du wärst hier. In einem Monat kommt auch unser Baby und... ich weiß nicht was ich machen soll wenn du nicht da bist."
Natürlich bekam ich keine Antwort oder Ähnliches.
Es schmerzte.
Ihn so zu sehen.
Er kann sich nicht bewegen oder sonstiges. Ich weiß nicht mal ob er mich hören kann.„Es tut mir leid. Ich kann es nicht oft genug sagen. Es tut mir einfach so leid!"
Kopfschüttelnd ließ ich seine Hand los und wischte mir die Tränen weg.
Es war alles meine Schuld.
Vielleicht war es eine Strafe für mich wegen meinem Benehmen, aber wieso sollte er auch darunter leiden.
Nur weil ich ihn brauche?!Das ist unfair und alles blöd!
Ich könnte schreien und weinen gleichzeitig.
Ich fühle mich so hoffnungslos.Ein Klopfen an der Tür riss mich aus meinen Gedanken.
„Hey, alles gut?"
Kathrin betrat den Raum und lief sofort zu den Geräten.
„Ja alles gut. Naja, so gut es geht." Ich hatte gelernt sie nicht anzulügen.
Kathrin nickte „Ich verstehe."Sie hatte einen sehr betrübten Blick aufgesetzt.
„Und bei dir?"
Schnell zeigte sie mir ein Aufmunterndes Lächeln „Alles gut!"
Sie machte irgendwas an den Geräten und fing an Jacksons verband auf zu schneiden.
„Seine Wunden heilen gut. Aber wir wissen nicht warum er nicht wach wird."Warum nur?
„Wie... wie kann ich helfen?"
Kathrin schüttelte leicht den Kopf „Du kannst nur für ihn da sein."
Mein Blick richtete sich wieder auf Jackson.
Ich würde immer für ihn da sein, die Frage ist nur wie lange?Kathrin strich mir über den Rücken.
Ich hatte gar nicht bemerkt das sie zu mir rum gekommen war.
„Das wird schon wieder."
„Wie kannst du das sagen?" ich ließ meinen Kopf auf unsere Hände fallen.
„Ich weiß es. Er hat dich."
Tränen bahnten sich den Weg und brannten heiß über meine Wange.
Zwar ist er hier, dennoch vermisse ich ihn über alles!„Ich gehe mal wieder. Gute Nacht."
„Gute Nacht."
Wir waren wieder alleine.
Die Uhr zeigte schon neun Uhr Abends.
Seufzend machte ich das Licht aus und die Nachttisch Lampe an.
Ich warf mir ein t-Shirt von Jackson über und eine bequeme lockere Hose an.
Nachdem ich das Licht wieder aus gemacht hatte lief ich zu Jacksons Bett.Vorsichtig kuschelte ich mich an ihn und deckte mich zu. Da ich nicht schlafen konnte fing ich an über alles mögliche nach zu denken und dann kam mir ein Gedanke.
„Wie nenne wir das Baby eigentlich?"
„Mm, vielleicht Alejandro?!"
Ein leichtes Kichern entwich mir.
Ich hatte zu viel Rihanna gehört...
„Ich glaube übrigens das es ein Junge wird. Ein kleiner Mini Jackson, wäre auf jeden fall besser als eine mini Arya."Mit meiner Hand fing ich an kreisende Bewegungen auf Jacksons Brust zu machen.
Er wäre bestimmt ein super Vater.
Langsam übermannte mich doch der Schlaf und ich schloss seufzend die Augen.
Ich liebte seine Nähe.
Mit den Gedanken an Jackson der unbeholfen einem kleinen Mini Jackson versucht eine Windel anzuziehen schlief ich ein.————————————————————————
1015 Wörter
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A Wolf Story
WerewolfMeine zweite Story, immer noch Fantasie und liebe. Ich versuchte mir durch die Massen an Menschen zu drängen, was wie immer nicht einfach war. Keiner machte Platz oder sah mich, wie immer. Gerade wollte ich einen Schritt an einem Jungen vorbei mache...