Kapitel 50

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Minze.
Der schönste Geruch den es hier gab.
Er war so nahe.
Ich konnte ihn fühlen.
Meine Arme waren um seinen Arm geschlungen und mein eines Bein war über ihn gelegt.

Ein leises grummeln ertönte und lies mich aus dem Tiefschlaf in einen halb Schlaf wechseln.
„Jackson?"
„Nein leider nicht."
Ich streckte mich etwas und sah über die Schulter.

„Hey, was machst du hier?"
Mein Stimme war leise so als würde ich Jackson nicht wecken wollen.
Ein leichtes Lächeln lag auf Arons Lippen.

„Ich wollte nach meiner Schwester sehen, jetzt wo ich eine Habe."
„Und wie ist sie so?"
Aron zuckte mit den Schultern und ließ sich auf den Stuhl hinter mir fallen.
„Sie ist wunderschön, stark und selbstbewusst."
Ein Lächeln legte sich auf meine Lippen. Wie süß von ihm.
„Aber ich mache mir Sorgen um sie."

Ich verzog mein Gesicht. Er machte sich sorgen? Warum?
„Sie ist erst achtzehn, schon schwanger und liegt durchgehend bei ihrem Mate der im Koma liegt. Sie ist so jung und hat schon so viel durch gemacht."
Kopfschüttelnd setzte ich mich auf „Aber du bist auch noch jung und hast viel durch gemacht. Ich meine wie bist du zu den Jägern gekommen? Was ist mit dir passiert?"

Aron nahm sich mein Hand und legte sie in seine „Ich erzähle dir alles. Versprochen, aber erstmal müssen wir dich hier raus holen."
Was meinte er mit rausholen?
Er zog mich auf meine Bein.
„Arya, ich habe dir viel zu verdanken, den weil ich von dir wusste habe ich durchgehalten. Jetzt möchte ich das wieder geben."

Mit einem Arm um meiner Schulter dirigierte er mich zur Tür. Ich hatte den Raum noch kein einziges Mal verlassen seid ich wieder hier bin. Noch kein einziges Mal habe ich ihn verlassen.
Mein Atem beschleunigte sich, als würde ich was illegales machen.

„Was möchtest du den machen?"
Mein Blick schweifte über unsere Schulter zu Jackson. Er lag immer noch schlafend da.
„Arya, das Rudel wird es nie sagen, aber sie brauchen dich. Du bist die Luna und hast mehr zu sagen als der Beta. Ich weiß du bist Schwanger und das ist nicht einfach, aber wenn er wieder wach wird, willst du das er sieht das du das Rudel im Stich gelassen hast?"
Unsere Blick trafen sich.
Reue zeigte sich in seinen Augen „Ich will dir keine Schuldgefühle machen. Ich will dir eine Aufgabe geben."
„Warum?"

Aron blickte auf Jackson.
„Er hat sich um dich gekümmert. Wenn er wach wird soll es dir gut gehen."
Er hatte Angst um mich. Machte sich sorgen das ich innerlich verwehse weil ich zu viel Zeit bei Jackson verbringe.
Wahrscheinlich hatte er sogar recht.
Es verletzte mich das er recht hatte, das ich dann nur egoistisch war und eine schlechte Luna.

Gut!
Mein Entschluss stand fest. Bis ich das Baby auf die Welt bringe.
Dann reißen wir das Schiff mal rum!!
Sagt man das so?

Ich legte meine Hand auf Arons Schulter und lenkte seine Aufmerksamkeit auf mich.
„Los hol mir ein paar neueKlamotten. Ich gehe mich duschen und dann umziehen. Sag Henri Bescheid!"
Begeistert nickte Aron während ich zur Dusche ging.

Vor dem Badezimmer blieb ich stehen und warf Jackson einen letzten Blick zu.
Aron war schon weg und alles war leise.
„Alles wird gut Jackson."

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Fertig mit dem duschen und ausgestattet mit neuen Klamotten saß ich an Jacksons Schreibtisch.
Henri hatte sich vor mir gesetzt.
Er fand meine Idee super, vor allem da Jackson verflucht viel Papierkram zurück gelassen hatte.

„Okay, also das hier ist von letzter Woche, das müssen wir als erstes Regel bevor wir Probleme bekommen das nichts bezahlt ist."
Ich übergab Henri die Papiere die er auf einen Stapel legte mit den Dingen zum abarbeiten.
„Was ist hier mit?"
Er übergab mir ein paar Zettel die ich mir durch sah.
„Mmhh. Ich würde sagen das reicht nächste Woche."
Damit hab ich ihm die Zettel wieder zurück und wir schauten weiter durch.

Es war im Endeffekt super langweilig. Entweder waren es Rechnungen oder andere blöden gefühlt unwichtigen Dinge.
Zwar hatte Aron mir eine Aufgabe gegeben dennoch war fast jeder meiner  Gedanke bei Jackson.

Ein Auto Geräusch ließ mich aufblicken.
Wer war das?
Erwarten wir jemand?
Ist jemand weg gefahren? Das habe ich gar nicht mitbekommen.

Henri schien es ähnlich zu gehen den er blickte ebenfalls etwas verwirrt auf.
„Weißt du.."
„Nein."
„Und ist..."
„Nein."

Nickend versuchte ich die Zettel weiter zu lesen.
„Wir werden es sehen."
Henri nickte und laß ebenfalls weiter.

Mein Tür knallen war zu hören.
Wer ist das?
Auf jeden Fall nur eine Person.

Gerald öffnete die Tür, wie immer.
„Hallo, wie kann....  Hey!!!!!!"
Was zum?!
Ein holpern war zu hören. Die Person hat sich scheinbar an Gerald vorbei gedrängt.
Henri und mein Blick trafen sich.

Andere Schritte waren zu hören.
„Hey! Was soll das?! Wer bist du?!"
Aron stellte sich scheinbar dieser Person in den Weg.
Mein Herzschlag beschleunigte sich.
Wer kommt bitte so in ein Rudelhaus indem nur Wölfe sind?

Entweder einer der keine Angst vor ein ganzes Rudel hat oder jemand der keine Ahnung von Werwölfen hat.

„Lass mich dich!!!"
Mein Herz setzte aus.
Das kann doch nicht sein.
Wie von alleine trugen mich meine Füße schnell aus dem Büro raus in den Flur.

Ich blieb stehen und starrte auf Aron.
Verwirrt drehte er sich um und dann sah ich ihn.
„Ich glaub es nicht!"
Ein Lächeln legte sich auf seine Lippen und kaum das wir uns richtig sahen hatten wir uns schon in den Armen.

„Arya! Ich bin so froh das es dir gut geht!"
Tränen brannten in meinen Augen.
„Ich habe dich so vermisst Niko!"
Ich verstärkte meinen Griff etwas nur um ihn dann doch ganz los zu lassen.

„Wie geht es dir?"
Lächelnd strich ich mir über die Wange „Gut, jetzt. Dir?"
„Sehr Gut! Jetzt!"
Niko strich mir über den Rücken und sah auf meinen Bauch der uns schon bei der Umarmung im Weg war.
„Mein Gott bist du fett geworden!"

Ich verpasste ihm einen Schlag „Du Arsch! Das ist nicht nett! Sowas sagt man nicht!"
Niko lachte laut auf, was mir ebenfalls ein Lächeln einbrachte.

„Ich geh dann wieder."
Aron wollte gerade abdampfen als ich ihn noch stoppen konnte.
„Warte! Ihr müsst euch kennenlernen."

Die beiden musterten sich sträng.
„Also Aron, dass ist Niko mein Adoptivbruder und Niko, das ist Aron mein... richtiger Bruder."
„Was?!"
Niko starrte mich fassungslos an.
„Der da?"
Ok, das hatte ich mir anders vorgestellt.




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1071 Wörter

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