Kapitel 21

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Ich saß in der Schule und konnte perfekt Jackson anstarren und überlegen was letzte Nacht passiert war.
Hatten wir was oder nicht?

-Alles gut Arya?-
Mein Blick flog herum und traf sich mit dem von Henri.
-Ja, wieso?-
Henri hob eine Augenbraue
-Du starrst Jackson jetzt schon seid einer halben Stunde an!-

Was?!
Verwirrt sah ich wieder zu Jackson.
Nein ich starre ihn doch nicht schon seid einer halben Stunde an oder? Das ist ganz schön lange!

-Arya?-
Mein Blick ging wieder zu Henri.
Was sollte ich antworten? Ging es mir gut? Ja, doch.
Aber irgendwie auch nicht, immerhin weiß ich nicht ob was passiert ist oder nicht!!
Mmhh, am beste Ich gebe keine Antwort.

-Kätzchen? Alles gut?-
Jackson sah leicht über seine Schulter und musterte mich.
-Ja.-
Nun drehte sich Jackson mehr um
-Das glaube ich dir irgendwie nicht...-
-Musst du Aber!-

Überrascht sah er mich an. Das war nicht absichtlich. Ich wollte ihn nicht so ankeifen. Oder doch?
Ich war etwas sauer, da ich nicht wusste ob jetzt was passiert war oder nicht. Aber das war keine Grund ihn an zu keifen.

Ich schüttelte den Kopf. Das kläre ich später mit Jackson.
Mein Blick ging wieder zur Tafel, so wie Jacksons, nachdem er Henri einen kurzen Blick zu warf.

Leider konnte ich meinen Blick nicht mal fünf Minuten auf der Tafel halten, da ging er auch schon wieder zu Jackson.
Mein Gedanken verschwanden an die letzte Nacht und ich fragte mich so langsam wo Arie ist.
Warum sagt sie nicht oder spricht mit mir?
Sonst hatte sie doch immer was zu melden.

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Der restliche Tag lief nicht anders ab. Ich hatte jede Stunde Jackson genau beobachtet und darauf geachtet was er macht oder wie er reagiert. Im Endeffekt habe ich ihn Haar genau studiert!

Als der Unterricht endlich vorbei war wollte Jackson wieder das ich mit zu ihm ins Rudelhaus komme. Da ich ehe nichts vor hatte und Arie immer noch nichts von sich gab, sowie die Sache mit letzter nach noch zu klären war willigte ich ein.
Jackson war dadrüber über glücklich.

Als wir im Rudelhaus ankamen wollte Jackson mir endlich eine room Tour geben. Womit wir gerade beschäftigt waren.
„Ok, und jetzt die Treppe hoch."
Ich nickte und wir liefen hoch.
„Hier links ist Henris Wohnung. Da vorne links wohnen Liam und Liv, und da vorne rechts Lio und Kira. Und hier..."
Er zeigte auf die Tür rechts von uns „Wohne ich."

Er öffnete sie und trat ein.
Es war eine kleine schöne Wohnung.
Ein Sofa stand direkt vor uns, davor hing ein großer Fernseher und eine ps4 stand auch dort. Nach links war eine kleine Küche und ein kleiner Flur.
Wir gingen den Flur entlang und Jackson öffnete die Tür.

„Das ist mein Schlafzimmer und da hinten rechts die Tür ist noch ein Badezimmer."
Ich nickte
-Eine schöne Wohnung.-
„Ja du kannst du zu mir ziehen, dann haben wir beiden mehr Zeit nur für uns."

Das war meine Chance.
-So wie letzte Nacht?-
Ein Funkeln erschien in Jacksons Augen und ein Lächeln trat auf seine Lippen „Letzte Nacht war perfekt!"
Seine Hände fanden meine Hüften und er zog mich an sich.

„Wir können das gerne wiederholen!"
Also haben wir miteinander geschlafen. Dann wäre das geklärt!
-Ich würde ja gerne, aber da sind mein Vater und meine Mutter...-
„Sag mal, das kling wahrscheinlich seltsam, aber was war das mit dem Unfall?"

Oh, klar wir hatten noch nicht darüber gesprochen.
Ich nahm nickend Abstand von Jackson und ließ mich auf sein Bett fallen.
-Als ich dreizehn war wollten meine Eltern und ich hier hin ziehen, doch durch einen besoffenen Autofahrer hatten wir einen Unfall. Nur ich habe überlebt. Sabine war damals eine Krankenschwester und hatte schon mit Tony Niko adoptiert, also wollten sie mich gleich auch oder haben es mir eher angeboten. Sie wurden meine neue Familie.-

Jackson sagte nicht, so war es auch besser. Er spürte genau meinen Schmerz und das es mir schwer fiel darüber zu reden. Ich habe meist nur kurz mit Niko mal darüber geredet, da ich es sonst nie konnte. Aber bei Jackson fühlte ich mich sicher. Ich weiß das ich ihn trauen kann und ich weiß das er mir zuhört.
Er ist mein Mate.

-Scheinbar war Jonathan mein damaliger bester Freund aus dem Rudel, aber ich habe ihn nicht wieder erkannt. Ich kann mich nicht ganz so an den Tag erinnern, aber ich weiß noch das er tot war und ich halb tot nach Hause gekrochen kam. Alle denken das es ein Autounfall war, tja nur war es ein anderer Wolf, der scheinbar noch lebt.-
Jackson nickte „Es tut mir leid."

Verwirrt sah ich ihn an.
„Es tut mir leid das du all das durch machen musstest und alleine warst. Sowas sollte kein Wolf alleine durch stehen. So viel schlimmes."
Jackson schüttelte den Kopf. Warum tut er das? Warum gibt er sich's lebst die Schuld?

Vorsichtig legte ich meine Hände an sein Gesicht.
-Aber jetzt bist du hier, hast mich gefunden und du versprichst mir mich nie zu verlassen oder?-
Jackson legte seine große Hand um meine und sah mir in meine Grünen.

„Ich verspreche es!"
Mit einem Kuss besiegelten wir das Versprechen. Sein Lippen auf meinen, das schönste Gefühl das ich kannte.
Schmetterlinge tanzen in meinen Bauch und ein wohliges Kribbeln überzog meine Haut.

Schwer atmend lösten wir uns von einander.
„Ich bin so froh dich endlich gefunden zu haben."
Ich irgendwie auch... aber ich war mich immer noch nicht sicher die perfekte Luna zu werden oder zu sein.

Vorsichtig strich Jackson meine langen rot/ braunen Haare nach hinten und hob mein Kinn leicht an.
„Lass mich dich markieren."
Ich verzog mein Gesicht leicht.
Markieren war so eine große Sache...
Es war für alle Wölfe sichtbar das man zusammen gehört das ich ihm gehöre und ich bekam auch seinen Geruch.

-Ich...-
„Hey... wir haben doch auch schon mit einander geschlafen, da können wir es gleich offiziell machen."
Kurz zögerte ich nickte dann jedoch.

In Jacksons Augen erschien ein kleines Glitzer und mit einem Lächeln ließ er seine scharfen zähnet erscheinen.
Langsam beugte er sich vor und gerade als seine Lippen schon meine Schulter berührten wurde ich ins Schwarze gestürzt.

„Du fasst uns nicht an!!!"
- „Was?! Arie was machst du? Ist es nicht das was du willst?"
Arie knurrte laut auf und stieß Jackson noch mehr von sich.
Wie eine Wilde drehte sie sich im Kreis und verwandelte sich.

„Arie!!! Was machst du?"-„Er darf uns nicht Markieren!" -„Warum nicht?!" - „Das erkläre ich dir später.."

Noch immer hatte sie die Kontrolle und rannte aus dem Haus raus in den Wald.
Ein paar Rudel Mitglieder sahen uns verwirrt an, ließ es jedoch zu.

Ich versuchte Arie wieder zurück zu drängen, doch sie war einfach zu stark. Als hätte sie die ganze Zeit geschlafen und Kraft getankt oder so.
Das gibt später noch Ärger.
Immer weiter rannte sie in den Wald, bis ich nur noch ein heulen von Jackson hörte.
Er hatte uns verloren.





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1163 Wörter

A Wolf Story Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt