Kira und Liv hatten fast eine Stunde Verspätung. Irgendwann war Henri wieder gekommen. Wir hatten uns erneut gestritten, aber dann habe ich schlussendlich doch unterschrieben.Nun trocknete ich mich vom duschen ab.
Kira und Liv wartete schon draußen in.
Da sie beide auch schon ihre Mates hatten brauchten sie nicht kommen, was sie auch nicht wollten, aber sie wollten mich fertig machen.Es war zwar eine nette Geste von ihnen, jedoch war das Problem das ich schwanger war und faul. Ich hatte einfach keine Lust mich schön fertig zu machen, da ich nicht länger bleiben wollte als nötig.
Fertig mit dem abtrocknen warf ich mir einen Bademantel über.
Ich trat aus dem Badezimmer und entdeckte Kira und Laub auf meinem Bett sitzen.„Fertig?"
„Jap!"
Kira sprang auf und half mir mich hinzusetzten.
„Hier ist dein Kleid, zieh das erst an und dann machen wir deine Haare und ein bisschen Make-up."Vorsichtig nahm ich das Kleid aus der Schachtel und hielt es hoch. Es war schlicht weiß und hatte eigentlich nichts besonderes an sich. Das gefiel mir. Aber...
„Wir haben hier noch eine Jacke, da es etwas kurzärmlig ist."
Ah, damit hat sich das auch erledigt. Ich lief wieder ins Badezimmer und nachdem ich auch Unterwäsche an hatte zog ich das Kleid und die Jacke an.Wow! Ich sah gar nicht so schlecht aus. Es war zwar schick, aber auch bequem. Das Kleid passte einfach perfekt. Jetzt fehlen nur noch die Haare, beim Make-up werde ich nicht zulassen das sie mich voll Kleistern.
Als ich wieder heraus aus dem Badezimmer trat starrten mich Liv und Kira an. Was soll das?
„Alles okay?"
Beide nickten schnell, doch wandten ihren Blick immer noch nicht ab „Du siehst wunder schön aus!"
Kira nickte erneut voller Begeisterung.
„Wenn Jackson dich jetzt sehen könnte."Liv zog ihr Handy und richtete es auf mich, doch Kira sprang dazwischen.
„Stopp! Sie ist noch nicht fertig. Ihre Haare fehlen noch."
„Stimmt."Erneut stand Kira auf und klopfte auf das Bett.
„Los! Setzt dich."
Seufzend ließ ich mich auf dem Bett fallen.
„Ich wünschte ihr könntet mitkommen."
Kira strich mir beruhigend durch die Haare „Ja, könnten wir, aber jetzt haben wir uns nicht vorbereitet."Liv packte ein paar schmink Sachen aus einer Tasche „Ja, und unsere Mates wären bestimmt nicht allzu begeistert."
Erneut seufzte ich.
Sie hatten recht.
Es ging nicht mehr, und selbst wenn es gegangen wäre, ist es nun zu spät.„Dafür hast du aber Aron und Henri... und viele andere!"
„Stimmt!"
Liv fing an mich zu schminken.
„Wie geht es Aron eigentlich?"
„Gut, er hat sich langsam eingelebt und hat jetzt eine Aufgabe bei den Kämpfern."Kira nickte „Ja das passt bestimmt gut zu ihm."
Sie fing an meine Haare zu locken und nach einer drei viertel Stunde waren wir endlich fertig.
„Hier ich mache ein Bild von deinen Haaren."Wie gesagt so getan und sie zeigte es mir.
Wow! Das hat sie echt gut hinbekommen! Etwas schade dafür das ich nicht lange da bleiben wollte.
Lächelnd drehte ich mich zu Kira um „Danke schön! Das sieht super aus! Danke dir auch Liv. Ohne euch wäre ich aufgeschmissen gewesen."
Beide fielen mir um die Arme.
„Es hat aber auch Spaß gemacht!"
„Das freut mich."Ein Klopfen an der Tür brachte uns dazu uns wieder von einander zu lösen.
„Herein."
„Hi!"
Aron winkte etwas verlegen und begutachtete mich „Wow! Du siehst super aus!"
„Danke. Das waren die zwei."Aron nickte beiden kurz zu und kam dann etwas näher.
„Du siehst auch super aus. Hast dich schick gemacht!"
Ein verliehenes Lächeln trat auf seine Lippen „Ja, Liam hat mir einen Anzug geliehen."Einen sehr schicken Anzug muss man dazu sagen. Er war zwar schwarz, aber er stand ihm einfach.
„Wie spät ist es?"
Kira drehte sich zu Uhr um die auf dem Nachttisch stand „Fast fünf Uhr."
„Ja dann sollten wir los!"Ich nickte Aron zustimmend zu und bedankte mich erneut bei den Mädels.
Liv machte noch ein Foto für Jackson und dann verließ ich auch schon mit Aron an meiner Seite den Krankensaal.
Da Jackson hier war lebte ich dort irgendwie schon.Kurz vor der Terrassen Tür blieben wir stehen.
Aron sah mich fragend an.
„Du musst alleine rein gehen. Da ich die Luna bin gehe ich mit Henri rein, er ist ja der Beta."
Mein Blick ging an draußen.Wir hatten alles gut Organisiert.
Die Gäste konnten vor dem Rudelhaus parken, rechts daran vorbei gehen und schon fanden sie das Zelt vor was wir aufgebaut hatten.
Es war riesengroß und bedeckte fast die ganze Wiese hinter dem Rudelhaus.Drinnen hatten wir den hinteren Bereich mit Tischen und essen ausgestattet und den vorderen zum tanzen und feiern mit ein paar Stehtischen.
Und da Henri darauf bestand hatten wir noch ein paar rudelmitglider draußen zum Schutz.Aron strich mir über die Hand „Okay, dann sehen wir uns drinnen."
„Ja. Wenn du dein Mate findest stellst du sie mir sofort vor!"
Aron lachte auf und verschwand mit einem leisen „Mal schauen."Kaum das er weg war tauchte Henri neben mir auf „Hey... Wow! Du siehst wunderschön aus!!"
„Danke du auch."
Henri zupfte an seinem Hemd „Das alte Ding?!"
Er trug keinen ganzen Anzug wie Aron, aber ein schönes weißes Hemd und eine passende dunkle Hose mit Schuhen dazu.Ich lachte auf und hackte mich bei ihm unter.
„Du sagst mir sofort Bescheid wenn du dein Mate siehst oder?"
„Natürlich Luna."
Ich tätschelte ihn kurz „Braver Beta."
Er schnaufte belustigt aus und öffnete die Tür „Wollen wir?"Wir betraten die Wiese und liefen Richtung Zelt.
Gleich müsste ich eine kurze Rede halten und allen viel Spaß wünschen. Sogar Alpha Seth wollte kommen.
Es war mein erster großer Auftritt vor dem Rudel. Zwar hatte ich schon mehrere kennen gelernt in den letzten zwei Wochen, dennoch war ich noch nicht ganz offiziell die Luna. Trotzdem erkannten mich alle an.Henri hielt das Zelt auf und als ich ein trat wurde alles still.
Alle Blicke richteten sich auf mich.
Okay! Denk dran das sind alles Wölfe also hören sie wenn du nervös bist.
Ich atmete einmal tief durch, setzte ein Lächeln auf und nahm das Mikro von Gerald an.
Wo er überhaupt hergekommen war wollte ich gar nicht wissen.
Dann darf die Party beginnen!————————————————————————
1044 Wörter
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A Wolf Story
مستذئبMeine zweite Story, immer noch Fantasie und liebe. Ich versuchte mir durch die Massen an Menschen zu drängen, was wie immer nicht einfach war. Keiner machte Platz oder sah mich, wie immer. Gerade wollte ich einen Schritt an einem Jungen vorbei mache...