Kapitel 37

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Ein Monat später:

Henri

Danke Gerald, du kannst dann jetzt gehen. Ah und sag Jonathan Bescheid wegen dem Treffen Morgen."
„Gut."
Schnell verschwand der treue Assistent aus dem Besprechungsraum.

Mein Blick ging wieder zu Jackson.
Wie immer saßen Abwesend in seinem Stuhl, heute war die erste Versammlung in der er mal nicht betrunken war.
Das Arya weg war hat ihn sehr getroffen. Er stank vor selbst Mitleid.

Er ließ sich einfach gehen. Zwar stand es ihm, aber das sollte man ihm nicht unbedingt sagen.
Anwesen streichelte er sich über seinen leichten Bart. Jackson sah zwar sehr beschäftigt aus, aber ich wusste das er darüber nachdachte wo er Arya als Nächstes suchen könnte. Wo sie sein könnte.

Leider konnte ich ihm nicht viel helfen. Den Brief zeigte er keinem und hielt ihn wie ein Schatz bei sich, selbst ich, als sein Beta hatte keine Ahnung was da drin steht.

Wenn das so weiter geht muss ich ihn melden und das .... Es wäre nicht gut.
Im schlimmsten Fall würde ein neue Alpha kommen der unser Rudel über nehmen will. Im besten Fall leite ich alles soweit wie jetzt.
Für Jackson wäre nichts von all dem Gut.

Seufzend stand ich auf und sah mir die Zettel in meinen Händen an.
„Jackson?"
Seine blauen Augen starrten weiter matt an die wand. Er hörte mir nicht mal zu.
„Jackson!"

Er blinzelte ein paar mal und drehte seinen Kopf schlussendlich doch zu mir.
„Wir konnten die Omegas vertreiben, aber die Jäger sind noch mehr geworden. Hast du einen Plan?"
„Wurde Aryas Fährte gefunden?"
Ich gab nur ein Kopfschütteln als Antwort.

Plötzlich sprang er auf und warf eine Flasche Alkohol die er unter dem Tausch versteckt hatte gegen die Wand.
Wütend schnaufte er aus.
Er wusste nicht was er noch tun sollte.
Wir hatten schon das ganze Territorium dich sucht. Sogar das von Jonathan und einem anderen Alpha in der Nähe.
Einfach nichts.

„Jackson..."
Sein Blick traf meinen. Es tat weh ihn so leiden zu sehen. Mein Bruder. Mein Alpha war am Ende und ich konnte nichts machen.
Seine Augen schimmerten, von wegen Männer weinen nicht. Wer so leidet tut es.

„Wir müssen weiter machen."
Jacksons Augen wurden schwarz. Das war definitiv die falsche Wortwahl.
„Ich kann nicht ohne sie weiter machen!!"
Schnell legte ich die Blätter weg und trat beruhigend auf ihn zu.
„So meinte ich das auch nicht! Du solltest dennoch weiter machen. Das Rudel ist in Gefahr und wir brauchen dich!"
„Und ich brauche sie!!" er taufte sich die Haare und Tränen bahnten sich langsam den Weg nach unten.
„Ich weiß! Aber ich weiß auch, das Arya ein cleveres Mädchen ist und wenn sie nicht glauben würde das du es Schafts, wäre sie nicht gegangen."

Jacksons Blick ging zu Boden und er wischte sich ein paar Tränen weg.
„Vielleicht hast du recht."
Ich schüttelte ihn leicht „Natürlich habe ich recht! Ich bin dein Beta."
Ich zog ihn an mich und klopfte ihm aufmunternd auf den Rücken.

Ich löste mich wieder und sah ihm erneut ins Gesicht. „So! Jetzt gehst du duschen! Dich Rasieren und dann bist du wieder der Gute alte Alpha dieses Rudel! Wir klären das Jäger Problem!"
Jackson lächelte mich leicht an und richtete sich auf.
„Du hast recht! Aber... der Bart steht mir oder?"

Er strich sich darüber und nahm eine leichte Modell Pose ein. Ich fand ja schon, aber nicht das es Arya nicht gefällt...
„Naja... Rasier ihn lieber ab."
„Hey! Das ist gemein!"
Ich lachte und wir verließen das Büro.

Plötzlich sprang uns Gerald in den Weg.
„Jonathan!... das new Moon Rudel..."
Er hechelte förmlich und rang nach Luft.
„Was ist passiert?!"
„Sie wurde angegriffen!! Von den Jägern!!"


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Arya

Mein Wecker klingelte und ließ mich genervt aufstehen.
Mein Bauch war nun um einiges gewachsen. Ich war schon einen Monat hier und bekam alles was ich wollte.
Ich stand auf und stellte mich erstmal unter die Dusche.

Fertig zog ich mir wie immer eine Jogging Hose und den Pullover von Jackson über. Ich hatte ihn noch kein einziges Mal gewaschen und da ich ihn jeden Tag trug verlor er langsam seinen Geruch.

Mein Wölfin und ich fühlten uns schlecht weil wir ihn so vermissten. Ich war schon oft kurz davor wieder zurück zu gehen, doch Arie half mir wieder klar zu werden. Dabei war einer der Größen Punkte das ich einfach wieder gehen könnte und das würde ihm ein zweites Mal das Herz brechen und mir wahrscheinlich auch.

Unten angekommen begrüßte mich Emina die schon am Tisch stand.
„Guten Morgen!"
-Morgen! Wie geht es dir?-
Emina strich sich glücklich über den Bauch „Die Übelkeit ist jetzt endlich weg, aber dafür habe ich das Gefühl ich muss andauernd weinen! Wegen allem!"

Ich lachte leicht auf und ließ mich gegen über von ihr fallen. Der Tisch war wie immer gedeckt mit dem besten Essen. Seid dem einen Monat das ich hier bin ist Emina hier geblieben und vor kurzem hat sie mir erzählt das sie auch schwanger sei. Nun konnte ich mich endlich mit jemanden austauschen.

Freudig fing ich an zu essen.
-Gibt.. gibt es irgendwas neues? Über...-
Emina lächelte mich leicht an „Sie suchen immer noch nach dir. Das Jäger Problem ist noch da, aber dafür sind die Omega jetzt verschwunden. Liegt wahrscheinlich auch an den Jägern."
Das war gut. Sie hatten alles soweit unter Kontrolle das beruhigte mich. Das sie nach mir suchten war zwar nicht gut, aber ich wusste nicht wie ich es ändern konnte.

„Hallo Ladys!!"
Martin lief wie selbstverständlich nur in Unterhose zu dem Tisch.
Er zwinkerte Emina kurz zu und blieb neben mir stehen.
Meine Wölfin knurrte auf.
Seid wir hier waren machte er sich an uns rann und das war zu kotzen!

Ein Beispiel war wie jetzt! Er kam mir sehr nahen und lehnte sich vor um mir sein sixpack unter die Nase zu reiben. Zwar gefiel mir was ich sah, das konnte ich nicht leugnen, aber Jackson war deutlich heißer.

Angeekelt nahm ich Abstand und warf Emina ein gespielt genervten Blick zu, worauf hin sie nur kicherte.
Martin blieb als er fertig war kurz an meinem Stuhl stehen „Du weißt das du mich immer noch haben kannst."

Eine Gänsehaut zog sich über meine Haut. Es war so seltsam das er mit mir sprach.
-Nein, danke!-
Martin lachte auf und machte sich wieder auf dem Weg den Raum zu verlassen.
„Du wirst mir schon bald gehören!"
Und dann war er weg.

Emina und ich blickten uns wieder an.
„Wie ekelhaft!"
Lachend stimmte ich ihr zu.
-Sowas von!!-
„Was machen wir heut? Ich dachte..."

Ein lauter Knall unterbrach sie.
Wir wurden aus einander geworfen. Ein Schmerz durch zuckte mich bei meinem Aufprall und alles wurde in ein unendliches schwarz gezogen.

Ich konnte noch einzelne Schrei hören, aber sie schienen keine Bedeutung mehr, den die Dunkelheit hatte mich schon.





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1134 Wörter

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