Kapitel 14

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Jackson drückte noch etwas mehr auf das Gaspedal und das Auto schnurrte auf.
Henri,Lio und Liam saßen mit im Auto wodurch es sehr eng im Auto war. Zu mindestens hinten. Lio, Liam und Henri saßen eng an einander da, jeder sah in eine andere Richtung. Wahrscheinlich war es ihnen peinlich wo sie sich berührten und da wurde lieber kein Augenkontakt halten. Jackson hatte klar gemacht das mich keiner von ihnen anfasste.

„Freust du dich schon?" Jacksons Hand wanderte langsam rüber zu mir bis sich seine Hand auf meinem Bein wider fand.
- Auf das Rudel?-
„Ja oder auf unsere gemeinsame Zeit?"
Ich lächelte ihn leicht an
-Liegt daran wie du dich benimmst.-

Jackson lachte „Ich gebe mein bestes!"
Henri schlug ihm leicht auf die Schulter „Das macht er nur wenn er es ernst meint!"
-Ist das so?! -
Jackson nickte kurz.
„Möchtest du den etwas bestimmtes machen?"

Ich dachte kurz darüber nach. Was wollte ich den machen?
„Laufen!" -„Ja ist ja gut Arie! Das hatte ich schon vor... was noch?" - „Oh ich wüsste vieles was wir mit Jackson machen könnten."- „Arie!! Nein! Nicht sowas!"

-Auf jeden Fall laufen. Und ... vielleicht kannst du mir mehr über das Rudel leben erzählen.-
Jackson nickte erneut und lächelte mich an „Das bekommen wir hin."

Das Auto wurde langsamer, Jackson löste sein Hand was mich kurz enttäuschte, mir jedoch dann wieder bewusst wurde das es Jackson war.
Wir fuhren auf einen großen Hof und als ich das Haus sah stockte mir der Atem.

Ein Riesen großes Haus stand da. Das war wohl das Rudelhaus. Langsam stiegen wir aus.
Liam, Lio und Henri stiegen aus und verschwanden im Haus. Es war schon fast eine Villa.

„Wir wohnen hier alle. Jeder hat seine eigene kleine Wohnung, aber unten ist eine Küche, Wohnzimmer und Esszimmer für alle."
Ich gab nur ein Nicken von mir. Das war alles atemberaubend. Das Haus war mehrere Stockwerke hoch und wenn ich daran vorbei sah konnte ich eine große Wiese und dann auch schon den Wald sehen.

„Hier kann man leben." - „Ja bestimmt."

Zum Glück ließ Arie mein Kommentar einfach so stehen.
Als wir in das Haus eintraten bleib mir erneut der Atem weg.
-Wow!-
Ich hörte Jackson hinter mir lachen.
„Also wenn du von meinem Haus schon so beeindruckt bist wird es interessant wenn du mich nackt siehst."

Kaum hatte er es gesagt fing mein Gehirn an und stellte sich Bilder vor, dabei lief mein Gesicht rot an und bestärkte Jackson nur noch.
Er trat näher an mich rann so das ich seinen Atem an meinem Hals spürte „Wir können es ja gleich mal ausprobieren!"

Seine Hände fanden meine Hüfte und drückten seine Begierde an meinen Poo, was mir Schmetterlinge im Bauch verschaffte. Seine eine Hand wandere weiter nach vorne. Mein Puls schoss immer weiter in die Höhe. Seine andere Hand fuhr langsam meine Seite hoch.

Leider unterbrach uns ein räuspern.
Warte leider?
„Alpha? Wir bräuchten sie kurz."
Jackson knurrte kurz und stellte sich wieder aufrecht hin.
„Was gibt es ?"
Ein etwas älterer Mann stand vor uns mit braunen Haaren, wie Augen und kurzem Bart.
„Vielleicht nicht vor..."

„Gerald! Entweder du sagst jetzt was los ist oder du verschwindest!"
Gerald schluckte kurz und richtete seine Krawatte „Der Aplha des new Moon Rudels hat dir eine Nachricht zu kommen lassen. Um ein Treffen was er gerne heute hätte. Und wir haben irgendwelche frei laufenden Hunde gefunden die in unserem Revier Wölfe angegriffen haben."

Jackson seufzte.
„Vielleicht kann dir jemand anderes das Rudel zeigen und wir gehen später laufen?"
Kurz überlegte ich -Nein. Ich komme mit.-
Gerald und Jackson sahen mir überrascht an „Bist du dir sicher?"
Ich nickte.

Freudig nahm mich Jackson an die Hand und sah Gerald an „Ja dann los!"
Gerald lief los, kurz zögerte Jackson. Sein Blick wurde ernst.
War es ein Fehler mit zu gehen? Ich kenne das Rudel nicht, vielleicht wollen sie mich nicht oder er will mich nicht....
Plötzlich grinste mich Jackson an „Das wird unsere erste Aplha-Luna Angelegenheiten!"

Was?!
Ohne weiter darüber nachdenken zu können zog Jackson mich schon mit sich.
Wir liefen hinaus in den Garten. Schon da hörte man das bellen Dreier Hunde.
Gerald führte uns bis zum Wald Rand und blieb stehen.

-Was ist los?-
Gerald lächelte mich leicht an „Ich habe teure Schuhe an, da gehe ich nicht in den Wald. Ihr müsst nur den Bellen folgen."
Jackson nickte Gerald zu, welcher verschwand und zog mich weiter „Ich hasse Hunde."
Fragend sah ich ihn an. Immerhin waren wir Wölfe..

„Ja ich weiß! Wir sind Wölfe, ist ja jetzt nicht so als würde ich sagen ich liebe Katzen, aber keines der Tiere ist mir lieb."
Ein Grinsen schlich sich auf meine Lippen -Hast du Angst vor Hunden?- 
Jackson verzog das Gesicht „Ich würde nicht Angst sagen, eher Respekt."

Ein belustigtes schnaufen entkam mir.
„Obwohl eine Katze mag ich!"
Verwirrt sah ich ihm in seine Eis blauen Augen.
„Na du mein Kätzchen!"
Damit zog er mich an sich und gab mir einen Kuss auf die Stirn. Ich stoppte ihn nicht und ließ es weiter zu. Ein Kuss auf die Wange, dann auf die Nase und schlussendlich trafen sich unsere Lippen erneut.

Dieses Mal öffnete ich sofort meinen Mund und ließ ihn rein, kaum geöffnet kämpften wir schon wieder um die Oberhand.
Meine Hand fuhr in seinen Nacken und ich zog ihn mehr zu mir runter.
Jackson zog leicht meine Haare so das ich meinen Kopf weiter in den Nacken legte.

„Hey Leu... oh!"
Ein Knurren kam von Jackson, doch sich von mir lösen tat er nicht.
Wie aus tierischen Instinkt knurrte ich zurück und löste mich schwer atmet von ihm.
Ich hatte nicht mal bemerkt wie Henri hier angekommen war, erst als er etwas gesagt hatte.

Mit einem breiten Grinsen sah er uns an „Läuft ja gut bei euch!"
Nun ließ ich komplett von Jackson ab der Henri dadurch bitter böse ansah.
„Danke!" knurrte er schon fast seinen Beta an.

-Ab zu den Hunden!-
Ich lief los, hinter mir ein beleidigter Jackson und ein belustigter Henri.
„Jetzt bin ich voll angeturnt und dann kommst du!" Was wenn Henri uns nicht aufgehalten hätte?
Henri lachte „Heißt das ich bin ein ubturner?"

Ich drehte mich leicht um
-Bei deinem Aussehen...- Ich zwinkerte ihm noch aus Spaß zu, was Henri noch mehr zum Lachen brachte.
Jackson knurrte „Was soll das heißen?"
Ein leichtes Kichern entkam mich.
Jackson holte mich ein und legte einen Arm über meine Schulter.
„Das musst du mir noch erklären!"

Wir bogen um einen Baum, da fing das Gebelle erneut an und Jackson sprang fast zwei Meter knurrend zurück.
Verwirrt sah ich zwischen ihm und den drei Hunden hin und her.
Es waren drei Schäferhunde.

Henri musterte die Hunde ebenfalls skeptisch so wie Liam und einem jungen Hübschen Mädchen neben ihm.
Scheinbar bewachten sie die Hunde.
„Wir konnten sie an Seilen hier anbinden, aber wir wissen nicht was wir tun sollen." bestätige Liam meine Vermutung.
Vorsichtig kam Jackson näher zu mir und zog mich an meiner Hand zurück.

„Also, du wolltest was über das Rudel wissen, hier ein paar Sachen. Da ich sehr sehr großen Respekt vor Hunden habe geht es auch irgendwie auf mein Rudel über, selbst... selbst wenn sie keinen Respekt vor ihnen haben."
Ich nickte
-Also geht deine Angst auf die anderen über.-
Jackson verzog das Gesicht „Ja, aber dafür ist das meine einzige Schwäche, und meine Stärken besitzt auch mein Rudel."
Ich nickte erneut, das ergab Sinn, um so stärker der Alpha in allem war, um so stärker das Rudel.

„Was machen wir jetzt mit ihnen?"
Henri sah Jackson an.
„Wir müssen sie beruhigen und sie weg bringen." erklärte dieser, jedoch war das wir eher ein ihr.
„Wie machen wir das?" fragte Liam und zog das Mädchen etwas weiter weg von einem Hund.

Ein Lächeln legte sich auf meine Lippen.
-Überlasst das mir!-





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1305 Wörter

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