Kapitel 40

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Jackson

„Was?!"
Aufgebracht wechselten Henri und ich einen Blick.
Ich hatte gerade entschieden, dank Henri wieder meine Pflichten auf zu nehmen. Ein Alpha zu sein, da kommt Gerald an und erzählt uns das Jonathans Rudel Angegriffen wurde.

„Gerald Ruf alle zurück! Sie sollen nicht raus gehen oder sich verwandeln! Henri wir gehen zum Rudelhaus von Jonathan, ruf Lio, Liam und ein paar andere, wir müssen ihnen helfen!"

Schnell tat Henri was ich ihm sagte.
Ich lief in mein Büro und schaute mir eine Karte des Gebietes an. Der beste Weg war durch den Wald und durch den Fluss.
Ja.

„Henri?"
„Alles geklärt sie warten im Wald auf uns."
„Gut!"

Schnell liefen wir raus und verwandelten uns.
Im Wald angekommen waren dort die anderen und wir beschleunigten unser Tempo.
Jeder achtete auf die Umgebung um bloß keinen Jäger zu übersehen.

Als wir endlich den Fluss überquerten und das Gebiet von Jonathan erreichten verlangsamten wir uns.
Da ich hier schon mal war wusste ich das wir hinter einem kleinen Berg sofort das Rudelhaus vor finden würden.

Leise schlichen wir um den Berg rum.
Einzelne Kampf Geräusche waren noch zu hören.
- Alpha Jonathan?-
Ich versuchte Kontakt auf zu bauen, doch nichts geschah.

Ein Motor brummte auf, dann noch mehrere. Gerade als wir die andere Seite und den Wald rund erreichten sahen wir wie mehrere schwarze Autos weg fuhren.

Ich schnupperte in der Luft, doch alles rich nach Blut, Asche oder Menschen. Ich konnte nichts raus riechen.
-Okay, gehen wir rein! Aber passt auf alles..-
-Jackson.-

Mein Herz beschleunigte sich, doch mein Atme blieb stehen. Ich richtete mein Kopf aus der Richtung aus der ich Ihr stimme hörte.
Die Jäger!
Wie ein Wolf der seine Beute sah sprintete ich los ohne nach zu denken.

Ich rannte auf das erste Auto drauf zu und rammte es mit meinem vollem Gewicht.
Es verlor die Kontrolle und steuerte durch eine n Bach und überschlug sich.
Schnell rannte ich zu dem Auto und schaute hinein.
Ein Jäger kam mir entgegen und wollte mich gerade erschießen, da wich ich aus und biss ihm die Hand ab.

Er schrie vor Schmerz auf, doch das war mir egal. Ich biss in seine Schulter und schmiss ihn aus dem Wagen.
Ich schaute herum und schnupperte doch nirgendwo war Ary zu sehen.

Schnell sprang ich von dem Auto und rannte zu den anderen.
Gerade als ich das nächste Auto erreicht fuhr plötzlich das Fenster runter und ein Jäger richtete seine Waffe auf mich.
Ich wich einer Kugel aus, sprang und versuchte seine Hand zu erwischen, doch das Auto machte einen Schwenker so das ich auf den Boden traf.

Ein Schmerz durch zog meine rechte vordere Pfote.
Ich stand dennoch wieder auf .
Doch da kam schon der nächste Schmerz.
Eine Kugel.
Sie traf mich.
Ein aufheulen verließ mich und ich fiel zu Boden.

Meine Sicht verschwamm langsam und ich spürte das Silber welches sich in meinem Blut langsam verteilte.
Es tut mir leid Arya!
Es tut mir so leid das ich dich nicht retten kann.

Die Autos waren weg.
Ich schloss die Augen. Schon wieder hatte ich sie verloren. Schon wieder war ich zu spät um sie auf zu halten.
Warum bin ich nur so schwach? Ich muss ein stärkerer Alpha werden. Ich werde Arya finden!

-Jackson?!-
Henri tauscht vor mir auf und verwandelte sich zurück.
Ich tat es ihm gleich und hielt mir die Brust.
Verzweifelt presste er seine Lippen zusammen und sah mich hilflos an.
„Was ... was kann ich tun?"

Mit zusammen gebissenen Zähnen und geballten Fäusten kämpfte ich darum nicht in Ohnmacht zu fallen.
„Liam, verfolge die Autos! Bleibe unentdeckt! Lio schau nach Jonathan und Überlebenden! Und Henri, zieh diese verdammte Kugel aus mir raus!!"

Henri starrte mich mit weiten Augen an „Das wird aber weh tun!"
„MACH ES!!"
Er schüttelte seine Hände aus und formte an seinen Fingernägel seine Wolfskrallen.
Dann griff er auch schon in mich rein.

Ich schrie auf, bewegte mich jedoch nicht. Ich dachte an Arya, das ich sie finden will. Retten will. Meine Arya!
Ich werde jeden einzelnen Jäger umbringen der es noch wagen sollte sie anzufassen oder auch nur anzurühren!

„Sie ist raus!"
Henri schmiss die Kugel zur Seite und stütze sich mit den Händen ab.
„Das mach ich nie wieder!"

Ich ignorierte sein Kommentar und sprang auf, naja es sah wahrscheinlich nicht sehr elegant aus, aber darum ging es nicht.
-Liam hast du sie?-
-Ja, bin an ihnen dran.-

„Henri komm, ich will wissen warum Arya hier war!"
Ich lief los mit einem perplexen Henri im Schlepptau „Warte was?! Arya war hier?"
„Ja! Sie hat mich eben gerufen, aber dann wurde ich ja angeschossen!"
Wütend verwandelte ich mich und lief wieder zurück zum Haus.

Henri gab kein Kommentar mehr dazu ab, denn was wir vor uns sahen war um einiges schlimmer.
Das was hier passiert ist mit den Wölfen, mit den Jägern hätte uns noch viel schlimmer treffen können weil wir nicht so Großindustrie wie Das new Moon Rudel.

Ich lief durch die zerstörte Eingangstür, naja durch das was davon noch da ist und sah mich um.
Alles war voller Rauch und Schutt.
Rechts am Rand an der wand lag Emina und um sie herum mehrere Ärzte die hektisch versuchte sie zu versorgen.

„Was ist hier passiert?!"
„Jäger."
Mein Blick viel auf Jonathan der auf der Treppe hockte.
Er hatte eine Schusswunde im Bein und mehrere Kratzer und Streifschüsse an den Armen.

„Sie kamen auf einmal, ich glaube jemand hat uns verraten, sonst wären sie niemals soweit herkommen."
Ich ließ mich neben ihm fallen und beobachtete die umherlaufenden Leute „Schon ein Verdacht darauf wer es war? War jemand hier der neu ist?"
Ich spielte absichtlich auf Arya an, nicht das ich glaube das sie es war, aber ich frage mich ob er mich angelogen hat und wie lange sie hier war.

„Du weißt es."
Ich schlug auf den Boden „Jaa!! Ich weiß es!!"
Meine Stimme hatte ich laut erhoben.
Jonathan verzog das Gesicht „Es tut mir leid, aber sie war meine beste Freundin und was hätte ich den machen sollen? Eine Schwangere vor die Tür setzte?"

Was?

Hat, hat er gerade das gesagt was ich denke was er gesagt hat? Hat er gesagt das Arya schwanger ist?
Das heißt....
Sie ist für mich gegangen? Für das Baby?
Sie ist gegangen um keine Probleme zu machen. Ich kann es nicht glauben.

„Scheiße!"
Mein Blick traf den von Jonathan und er sah mich fassungslos an „Du wusstest es nicht."

Mein Herz machte einen Satz.
Er hatte recht. Sie hat es mir nicht gesagt. Arya hat mir nichts von meinem Kind gesagt, von unserem Kind. Jetzt verstehe ich ihr plötzliches Verhalten andauernd, alles ergab Sinn.

Aber das heißt... ich muss sie noch schneller finden als vorher. Sie und unser Baby waren nun wirklich in Gefahr.






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1130 Wörter

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