A Wolf Story

Kapitel 35

Die Dunkelheit gab mir Schutz und versteckte mich.
Ich hatte schnell meine Tasche aus Nikos Zimmer geholt und die Briefe verteilt. Einen für Jackson in meinem Zimmer und einem in der Küche für meine Familie.
Mit einem letzten Kuss auf Jacksons Stirn sprang ich aus dem Fenster und lief los.

Als ich den Wald erreicht hatte verwandelte ich mich, nahm meine Tasche in die Schnauze und nahm Kurs auf das new Moon Rudel.
Auf zu Jonathan.

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Jackson

Meine Faust traf die Wand und ein kleiner Schmerz durch zuckte mich, doch der Schmerz in meiner Hand war nichts im Vergleich zu dem in meinem Herzen.
Alles lief gut.
Wir haben uns nur ein paar mal gestritten wegen dem biss, aber das sie mich verließ! Ich verstand es nicht! Ich wollte es nicht verstehen!

„Verdammt Niko! Sag mir wo sie ist!!"
Er zuckte zusammen und sah auf seine Hände indem er den anderen Brief hielt.
„Ich.. ich weiß es nicht."
Ein Knurren entkam meiner Kehle.
Ich war kurz davor alles auseinander zu nehmen.

Schnell griff ich Niko an die Kehle und drückte ihn an die wand.
„Arya ist nicht mehr da! Also keiner der dich beschütz! Verdammte scheiße wenn du mir nicht sagst wo sie ist bring ich dich um!!"
Ein trockenes Lachen verließ seine Kehle „Ich weiß es nicht! Sie wollte nur weg wegen dir!"

Wegen mir?!
Ich ließ in abrupt los und drehte mich um.
Wieso wegen mir? Was habe ich gemacht? Habe ich sie zu etwas gering? Liebte sie mich nicht?

„Sie tat es nicht wegen dir, sonder für dich."
„Was?"
Verwirrt blickte ich auf den am Boden knienden Niko.
Traurig blickte er auf den Zettel.
„Sie liebt dich. Sie wollte es dir nicht schwerer machen als es ist."

Erneut stieg die Wut in mir und meine Augen wurden Pech schwarz.
„Niko wenn du weißt wo sie ist und du es mir nicht sagst..."
Ich sprach nicht weiter sondern knurrte nur laut.
Niko schüttelte jedoch nur den Kopf.
„Niko, da draußen laufen laufen Omegas und Jäger herum und sie ist keine Ahnung wo!!"

Nikos Blick wurde Panisch „Was?! Ist sie in Gefahr?"
„Das sage ich doch die ganze Zeit!! Also wo ist sie?!"
Erneut schüttelte er den Kopf „Ich weiß es nicht!"

Mein Faust traf erneut die wand. Wenn ich so weiter machte müsste ich ihnen ein neues Haus kaufen.
Immer noch wütend verließ ich schnell das Haus und rannte zum Wald. Dort angekommen sprang ich in die Luft und verwandelte mich.
Als Wolf war ich doppelt so schnell im Rudelhaus als als Mensch.

Wütend schlug ich die Tür auf.
„ALLE SOFORT HIER HIN!!"
Es war meine Alpha Ton. Sofort kamen alle die sich im Rudelhaus befanden an und starrten mich.
Die hier Angestellten zitterten leicht, doch Henri und Lio sowie der Rest der mich kannte hatte keine Angst.

„Schickt ein Suchtrupp raus!"
Henri runzelte die Stirn „Warum? Was ist passiert?"
„Arya ist weg! Sie ist abgehauen! Sie wollte weg! Ich verstehe nicht warum..."
Wie auf einen Schlag traf mich nun die Panik. Panik das ihr was passiert ist oder das wir sie nicht finden.

Henri erkannt meine halbe Panik Attacke und kam schell zu mir.
Seine Hände legte er auf meine Schultern und sein Blick suchte meinen „Jackson! Keine Sorge wir finden sie."
Er wand sich den anderen zu „Okay, Lio kümmer du dich darum das die Teams aufgestellt und los geschickt werden, achte darauf das es nur Krieger oder trainierte sind."

Er wand sich wieder mit zu „Wir gehen jetzt schon. Kira, du kontaktierst die umliegenden Rudel. Wer weiß ob sie dort irgendwie ist."
Als Henri fertig war zog er mit sich „Los! Wir gehen sie jetzt suchen."

Schnell schritten wir auf den Wald zu und verwandelten uns.
Ich fing an und suchte ihre Fährte, versuchte ihre Nähe zu spüren, doch nicht funktionierte.

Ich Geruch führte uns nur bis zu einem See und dann war er verschwunden. Wo war sie nur hin?! Warum tat sie sowas?
Meine Brust. Irgendwas stimmt nicht. Es fühlte sich so leer an. Es tat so weh.

Die Nacht brach langsam über uns ein und Henri kam gerade aus einer Höhle wieder raus.
-Hier auch nicht. Wir sollten die Teams zurück rufen.-
Knurrend schüttelte ich den Kopf und beobachtete die umliegende Umgebung.
-Nein. Wir haben sie noch nicht gefunden.-
-Ich weiß, aber es wird dunkel und die Gefahr das wir von Jägern oder Omega angegriffen werden ist zu groß.-

Erneut knurrte ich, diese sah ich ihn jedoch an.
-Nein! Wir haben sie noch nicht gefunden!-
-Jackson...-
Ich knurrte ihn böse an und baute mich bedrohlich vor ihm auf.

Ich kann nicht ohne sie gehen! Ich muss sie finden. Was ist wenn sie in Gefahr ist? Oder wenn sie nie wieder kommen will?! Ich muss es wissen. Ich muss den Grund wissen!
Ich kann einfach nicht ohne sie leben!

-Jackson! Bitte beruhige dich!-
Überrascht von Henris plötzlichen Befehls Ton hörte ich auf.
Er hatte vielleicht recht. Kurz dachte ich über seine Worte nach und traf eine Entscheidung.

-Ok, ruf die anderen zurück, ich auch sie weiter.-
-Warte, was?-
Ich drehte mich um und lief weiter ohne ihn weiter zu beachten.

-Jackson du kannst nicht allein gehen, das ist zu gefährlich.-
-Ich bin ein Alpha.-
-Trotzdem! Gegen mehrere hast auch du keine Chance!-

Ich gab keine Antwort. Er hatte recht, aber ich konnte nicht aufgeben, nicht aufhören.
-Gut, dann komme ich mit.-
Nun blieb ich doch stehen und schaute Henri an. Meinen Bruder. Meinen Beta.
Als er meinen Blick bemerkte legte er den Kopf schief, als wäre es das normalste auf der Welt, das er mit mir kommt um meine Mate zu suchen und sein Leben zu riskieren.

-Na los! Sonst finden wir sie nie!-
Er nickte in eine Richtung und lief auch schon los.
Es fasziniert mich immer wieder wie treu er doch ist.

Ich schloss zu ihm auf und erneut schnüffelten wir alles ab und suchten in jeder Höhle oder hinter jedem Vergleich. Selbst wen. Er die ganze Nacht dauern würde oder eine Woche. Ich werde sie finden.

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