Kapitel 12

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Ich saß in Mathe und war sehr zwei gespalten.
Einer Seits freute sich Arie und anderer Seite war ich total genervt.
Wir hatten schon drei Stunden hinter uns, doch jedes Mal sobald Partnerarbeit, Gruppenarbeit oder sonst irgendwas ist war Jackson mein Partner. Er hat sogar Niko von seinem Platz verschreckt und sitzt nun anstatt ihn neben mir.

Unsere Mathe Lehrerin schrieb erneut eine Aufgabe an „Wenn ihr fertig seid macht bitte die, wenn ihr diese nicht Schaft ist es eure Hausaufgabe."
Ich fing gerade an zu schreiben als plötzlich ein Stuhl geschoben wurde und Fabienne sich vor Jackson setzte.

„Hey süßer!"
Ich hasse sie! Jedes Mal wenn sie den Mund auf macht wird es schlimmer!
Jackson sah sich sie schon fast genüsslich an.
Trotz das es kälter draußen war trug sie ein t-Shirt mit tiefem Ausschnitt und Bauchfrei. Ihre Blonden Haare hingen offen über ihre Schulter.

„Hallo Fabienne."
Sie kicherte laut „Ach Jackson! Du darfst mich immer noch dein nennen."
Sie klapperte mit ihren blauen Augen und beugte sich etwas vor, so das man ihr sehr deutlich in den Ausschnitt schauen konnte.

Jacksons Blick ging jedoch zu mir „Ach ist das so?"
Er will mich provozieren.
Kann er gerne haben.

Fabiennes Hand schoss vor und legte sich auf seine.
-Warum bist du nicht so?-
- Wie meinst du? Nuttig? Aufreizend? Kann ich gerne sein.-
Jackson hob interessiert die Augenbrauen.

Wie er will!
Ich stand auf.
Ok zu wem gehe ich? Niko war mein Bruder, das würde ihn nicht stören. Henri war sein Beta und wir verstehen uns gut, das kann ich nicht aufs Spiel setzten. Liam und Lio kenne ich zu wenig.
Die anderen Jungs aus meiner Klasse sind....

Ich lief nach hinten, setzte mich auf seinen Schoß legte meine Arme um seinen Kopf und drehte uns so, das Jackson nur noch meinen Hinterkopf sah. Nun ging er davon aus das wir knutschten.
Daiman sah mich verwirrt an. Ich jedoch grinste nur und sagte nur mit meinen Lippen „Sorry"

Zum Glück verstand er es.
Dann drehte ich mich wieder um und sah zu Jackson. Sein ganzer Körper war verkrampft, ich konnte ihm genau ansehen das er am liebsten hier hin gekommen wäre und Daiman verprügelt hätte.

Daiman lachte leicht „Ich versteh. Das hat sich gelohnt."
Ich sah in Jacksons Augen, sie hatten sich um mehrere Töne verdunkelt, er war sehr wütend.
-Was ist? Nicht das was du wolltest?-

Jackson sprang auf und lief aus den Raum.
Was hatte er vor?
Sollte ich hinterher?
„Los Lauf! Du hast einen Alpha wütend gemacht! Wer weiß was der macht!"
Mist! Arie hatte recht!

Ich sprang auf und lief aus den Raum. Wo war er hin?
Vorsichtig schnupperte ich in der Luft, er sollte nicht sofort wissen das ich ihm folgte, nachher denkt er noch er bedeutet mir was.
„Was er ja ich eigentlich tut, er ist unser Mate."
Ich gab keine Antwort. Sie hatte ja irgendwie recht.

Ich roch viele Schüler, ihr deo, Parfüm oder Duschgel. Und dann, am deutlichsten Jackson. Sein schöner Geruch nach Minze.
Ich lief los und fand mich vor dem Jungen Klo wieder.
Was sollte ich jetzt tun?
Ist er wie eins dieser Mädchen die jetzt weinend auf dem Klo sitzen?

Plötzlich krachte etwas. Schnell öffnete ich die Tür und sah Jackson. Er stand mit komplett schwarzen Augen da und war kurz davor den Kasten mit den Handtücher von der Wand ab zu reissen.

-Jackson!-
Seine Augen trafen meine und ließen einen erschreckenden Schauer über meinen Rücken laufen.
Er zog mich an meiner Hand in den Raum und schloss die Tür. Dann wurde ich auch schon gegen die Tür gedrückt. Eine von seinen Händen landete kurz neben meinem Kopf und die andere an meinem Gesicht.

„Küss ihn nie wieder oder ich bring ihn um."
Ich konnte nichts erwidert. Mein Hirn war einfach leer. Jackson schlug gegen die Tür „Antworte mir!"

Ich nickte leicht erschrocken. Ich konnte wieder etwas denken, trotz das mich seine Nähe so verwirrt machte .
-Ich habe ihn nicht geküsst.-
„Was?"
Jacksons Augen flackerten leicht, er schien sich zu Beruhigen. Ich war mir sicher das es an mir lag. An unserer Mate Bindung.

-Ich habe nur so getan, als würde ich ihn küssen um dich zu provozieren.-
Jackson runzelte die Stirn .
„Warum?"
Verlegen drehte ich den Kopf leicht weg, doch Jacksons Hand zwang mich ihn wieder an zu sehen.
Seine Augen waren nun wieder blau und leuchteten leicht auf.

„Warum?"
-Wegen Fabienne.-
Es war nur ganz leichte rüber zu ihm Gegangen , dennoch war es angekommen.
Jackson grinste mich begeistert an „Du bist eifersüchtig!"
-Gar nicht war!-

Ja das kam zu schnell.
Jackson starrte mich nun an. Es fühlte sich jedoch nicht wie ein starren an, einfach wie ein ansehen. So war meine Blick auch auf ihn. Als würde ich ihn das letzte mal sehen prägte ich mir alles genau ein. Sein Lächeln, die weißen, leicht spitzen Eckzähen. Die Wunder schönen blauen Augen. Sein markantes Kinn. Den leichten Bart, den man erst jetzt von nahem  sah.

Ohne es viel bemerkt zu haben waren wir uns näher gekommen. Jackson unterbrach unseren Blick Kontakt und sah auf meine Lippen. Mein Herz beschleunigte sich. Mein Blick glitt auch auf seine perfekten Lippen und kaum das mein Blick gesunken war trafen unsere Lippen aufeinander.

Jackson war fordernd, seine Mund öffnete sich und seine Zunge forderte mich meinen Mund zu öffnen, was ich kurz drauf auch tat.
Seine Zunge traf auf meine und umspielte sie. Wir kämpften um die Dominanz.
Jackson zog an meinen Haaren so das ich meinen Kopf in den Nacken legte.

Er drückte sich an mir und seine Hand löste sich von der Wand und landete auf meiner Hüfte. Meine Arme legten sich um seinen Nacken und zogen ihn fordernd näher. Es war so berauschend. Alles kribbelte und in meinem Unterleib schienen Schmetterlinge zu fliegen.

Plötzlich versuchte jemand die Tür zu öffnen, doch Jackson knurrte nur laut auf und warf uns beide wieder dagegen.
Kurz lösten wir uns von einander, unser Atem vermischte sich miteinander und unsere Blicke trafen sich wieder.

Was tun wir hier?
Meine Lippen fühlten sich wund und heiß an von dem Kuss und mein Herz schlug in einem unnormalen Tempo.
-Wir sollten zurück.-
Jackson grinste mich an.
- Wir können auch was anderes machen.-

Seltsamer weise gefiel mir der Gedanke etwas, andererseits....
-Nein. Das ist das Jungen Klo. Ich geh wieder zurück. Was du machst ist deine Sache.-

Damit öffnete ich die Tür. Ein Junge stand davor und sah erst mich dann Jackson an. Er war etwas älter als wir. Ich lief an ihm vor bei und bekam noch mit wie er Jackson abklatschen wollte „Der Hammer alter!"
Jackson war nicht sehr begeistert „Nimm die Hand runter oder ich breche sie dir!"
„Chill mal!"

Damit ging ich zurück in die Klasse, gefolgt von Jackson.






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1129 Wörter

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