Ariana
Ich öffnete müde meine Augen und sah Damon neben mir friedlich schlafen. Ich lächelte und genoss einige Sekunden den Anblick.
Ich würde mein Leben mit ihm verbringen und irgendwie freute ich mich. Ich schlug die Decke beiseite und schaute mir das Lacken genauer an. Damon hatte recht, es waren nur einige Tropfen.
Ich ging langsam zum Schrank und öffnete ihn. Auf der rechten Seite lagen seine Sachen und auf der linke meinen. Bei meinen Eltern war es genau andersrum gewesen. Mum hatte ihre Sachen auf der rechten Seite gehabt. Ich öffnete die Schubladen. In der ersten lag mein Schmuck ordentlich sortiert. So hatte ich nie mein Schmuck aufbewahrt, dass sah toll aus. In den nächsten befanden sich meine Unterwäsche, von der ich mir die erstbesten schnappte und ich nahm vom Hacken eine Leggings und ein Kleid.
Ich schaute mich um und fand das Bad direkt neben an. Ich schloss ab und betrachtete alles. Es war sehr ähnlich wie bei Janna auch. Nur die Farben waren etwas anderes. In Tyler und Jannas Apartment war tatsächlich alles fast nur weiß, aber hier sah ich etwas Farbe. Das Bad war in Rot- Braun und Ivory. Es gefiel mir sehr. Ich duschte schnell und trocknete mein Haar. Ich zog mich an und verließ das Bad.
,,Hey Damon", sagte ich. Er stand mit dem Rücken zu mir, hatte eine Jogginghose und T-Shirt an.
,,Hey ist alles in Ordnung? Irgendwelche Schmerzen oder sonstige Beschwerden?", fragt er und sieht mich an. Ich vergaß das er Arzt war. Ich schüttelte den Kopf.
,,Alles gut. Du brauchst nicht die Bettwäsche wechseln. Ich mache das schon."
Er schüttelte den Kopf.
,,Du machst das bestimmt nicht. Heute ist unser erster gemeinsamer Tag. Du wechselst doch nicht die Bettwäsche", sagte er verständnislos während er das Bett bezog.
,,Das ist sehr lieb von dir", murmelte ich.
,,Ich lebe hier. Das ist auch meine Verantwortung."
,,Ich mag deine Denkweise", sagte ich sanft.
,,Dein Kaffee steht bereit in der Küche", sagt er und deutete zur Tür.
,,Du hast Kaffee für mich gemacht?"
,,Ja. Unser Koch kommt erst wenn wir zurück sind. Essen liegt auf dem Tresen. Iss was und solltest du Schmerzmittel brauchen, sag Bescheid."
,,Ich habe keine Schmerzen Damon."
,,Du sagst das nicht einfach so oder?"
Ich schüttelte den Kopf.
,,Gut dann. Iss was und ich gehe duschen", ich nickte und verließ das Schlafzimmer. Ich betrat die Küche und himmlischer Kaffeeduft kam mir entgegen. Was Damon wohl damit meinte wenn wir zurück sind....
Wo gehen wir den hin?
Ich setzte mich an dem Esstisch und betrachtete die in Rosequarz-Achat Optik gemachte Küche, sie war wunderschön.
Mein Handy lag auf dem Esstisch, wahrscheinlich hatte Damon es hier hin gelegt. Ich nahm es und schaute drauf. Janna hatte mit vor einer Stunde geschrieben und gefragt ob ich wach wäre.
Ich schrieb ihr schnell zurück und fiel über das Croissant her. Der Kaffee war lecker und ich spürte wie zufrieden ich war. An der Haustür klopfte es und ich stand auf. Wahrscheinlich war das Janna. Ich machte auf und meine Schwester stand vor mir wie erwartet.
,,Na sieh mal einer an. Siehst genau so aus wie gestern. Also gehts dir gut?", sagt sie zufrieden und betritt das Apartment. Ich folgte ihr in die Küche und sie fing an sich einen Kaffee zu machen, da sie meinen auf dem Esstisch gesehen hatte.
,,Ist es passiert oder nicht?", fragte sie mich und blickte mich an.
,,So wie du aussiehst nicht", vermutet sie.
,,Doch", murmelte ich.
Sie stellte ihre Tasse auf die Arbeitsplatte und sieht mich fassungslos an.
,,Wirklich? Alles gut?", fragte sie stark besorgt.
,,Ja, Damon ist ein guter Kerl", sagte ich leise.
,,Oh mein Gott", flüstert sie.
,,Du mochtest es!"
Ich nickte verlegen.
Ihre Augen strahlten und sie lächelte breit.
,,Das ist so toll Ari. Ich freue mich dass ihr euch versteht."
Ich nickte.
,,Ja ich freue mich auch, dass er ein gutes Herz hat", bestätigte ich.
Sie kam zu mir und umarmte mich und drückte mir einen Kuss aufs Haar.
,,Das sind gute Nachrichten Ari. Ich habe übrigens mit Tyler gesprochen. Er sagt, dass es momentan nicht sicher ist eine Boutique zu eröffnen. Er sagt, dass er es nicht verneint oder es verbietet, er will nur das ich etwas Geduld habe", seufzte sie.
,,Verständlich. Er muss darauf achten, dass dir nichts passiert, du bist die Ehefrau des Bosses. Er muss auf dich aufpassen."
Sie schien in Gedanken zu sein und seufzte.
,,Weißt du es ist komisch auf einmal dieses Leben zu haben. Ich war vor einigen Monaten noch in Frankreich und habe mein Leben gelebt so wie ich es wollte. Dann komme ich hierhin und muss mich auf meine Hochzeit vorbereiten. Jetzt bin ich hier mit Tyler und wir verstehen uns. Ich persönlich weiß nicht viel über Liebe, aber ich will es wissen", sagt sie verträumt.
,,Du hoffst dich in Tyler zu verlieben?", fragte ich leise. Sie nickte.
,,Ich respektiere ihn zutiefst. Er ist sehr zuvorkommend, drängt mir seine Meinung nie auf, außer die Sache mit der Heirat, aber auch da hatten wir es geschafft dich raus zu halten. Tyler versucht wirklich mich wohlfühlen zu lassen und ich finde das toll", sagt sie ehrlich.
,,Es ist in Ordnung ihn zu lieben Janna", sagte ich sanft. Ihre Augen nahmen einen überraschten Ausdruck an.
,,Du findest das ok?"
,,Natürlich finde ich das ok. Er ist dein Ehemann. Ich finde es besser das du ihn liebst als wenn du wie Sisi einfach nur festsitzt in einer Beziehung die du nicht willst", sagte ich angespannt.
,,Wow Ari, ich hatte niemals gedacht, dass du wollen würdest das ich Ty liebe."
,,Mir ist es egal wen du liebst. Ich will nur das du glücklich bist, wenn Tyler dich gut behandelt dann eben er", sagte ich achselzuckend.
,,Was ist mit Damon?", fragt sie.
,,Was soll mit ihm sein?", stellte ich die Gegenfrage.
,,Wie denkst du ist es?"
,,Wir sind Freunde", antwortete ich.
,,Zumindest ein Anfang."
,,Mir ist die Freundschaft wichtiger zu ihm als Liebe oder Leidenschaft. Ich brauche Respekt und Verständnis und ich denke wir verstehen uns in vielen Punkten."
,,Du bist klug Ari, du schaffst das. Du weißt das ich gleich neben an bin, du kannst immer kommen. Wohin geht ihr eigentlich?", fragte sie mich.
,,Gehen?", fragte ich verwirrt.
Damon kam in die Küche. Seine Haare waren noch nass von der Dusche. Er trug Jeans, T-Shirt und einen dunkelblauen Blazer.
,,Hey Janna", sagte er und sie grüßte ihn zurück.
,,Wohin geht's?", fragte Janna ihn.
,,Belize", antwortete Damon.
,,Wohin gehst du?", fragte ich mit großen Augen.
,,Wir Precious, wir fliegen in die Flitterwochen. Es ist nur eine Woche, aber zumindest etwas. Ich habe da eine Privatinsel und ich denke die Lage ist schön. Deine Koffer sind bereits auf dem Weg zum Flughafen. Wir werden in einer Stunde los fahren", er zwinkerte mir zu und verließ dir Küche. Ich starrte ihm hinterher.
,,Hört sich mega an", sagte Janna.
,,Privatinsel in Belize? Was wollen wir da?", Janna zuckte mit den Achseln.
,,Ich lasse euch in Ruhe wir sehen uns in einer Woche", sie umarmte mich und gab mir einen Kuss auf die Wange. Sie verließ das Apartment und ich ging ins Schlafzimmer.
,,Was wollen wir auf einer Privatinsel?", fragte ich ihn.
Er blickte zu mir.
,,Du weißt wir lügen einander nicht an Precious, meine Antwort: Sex", sagt er unverblümt.
Ich sah ihn schockiert an.
,,Se...see...?"
,,Das ist was frisch verheiratete machen...", er stand auf und kam auf mich zu. Er beugte sich runter und gab mir einen festen Kuss auf den Lippen.
„...viel Sex haben."
Er gab mir einen kleinen Kuss auf die Nase und zwinkerte mir zu.
,,Das... ich....", ich stotterte und versuchte irgendwas zu sagen. Ich hatte nicht so schnell wieder mit so einer Intimität gerechnet. Ich hatte gedacht, einmal im Monat würde ausreichen, aber es scheint ich komme nicht drum herum.
Damon sah anscheinend meine Unsicherheit. Er schlang seine Arme um meine Taille und zog mich an sich.
,,Du benutzt zu oft deinen Kopf, schalt einen Gang runter Precious. Alles ist gut. Du denkst viel zu viel nach", flüsterte er.
Ich sehe ihn unsicher an.
,,Ich gehöre dir und du gehörst mir. Wir teilen alles und es ist alles bester Ordnung. Lass uns an unserer Beziehung arbeiten ja? Wir werden nicht oft diese Möglichkeit haben. Ich arbeite sehr viel", klärt er mich auf.
Langsam nickte ich und löste mich aus seinem Griff. Die Türklingel war zu hören und Damon ging an mir vorbei. Tyler stand vor der Tür und Damon ging mit ihm mit. Ich blieb alleine zurück.Damon
Ich war froh, all das endlich geschafft zu haben, was ich wollte. Ich hatte gemerkt, dass sie es bevorzugte wenn ich ihr die Wahrheit ins Gesicht sagte und sie nahm alles gut auf. Sie hatte gestern Angst gehabt, aber sie ist so verdammt stark. Ich hatte fest damit gerechnet, die Aktion abbrechen zu müssen. Sogar mit Tränen hatte ich gerechnet. Sie war nicht die erste Jungfrau in meinem Leben, aber nie war eine zuvor so gewesen wie sie. Precious hatte dafür gesorgt das ich nach ihr gierte und sie hatte nichts bemerkt. Sie war alles was ich momentan an meiner Seite hatte und sie war für immer mein. Sie verstand nicht was ihr Zweck war und das würde sie auch nie, nicht mal Tyler würde das verstehen.
,,Ich habe keine Schreie gehört und Janna ist gerade glücklich zurück gekommen. Ich nehme an, es ist alles bester Ordnung?", hackt mein Bruder nach.
,,Ja sie fühlt sich wohl, denke ich."
,,Habt ihr die Ehe vollzogen?"
Ich nickte auf seine Antwort.
Er schien erleichtert zu sein.
,,Ich hatte es mir viel schwieriger vorgestellt mit ihr", gab er zu.
,,Ich habe ihr gesagt, dass wir Freunde sind und ehrlich zueinander sein werden. Ich habe mich ihr nicht aufgedrängt. Hätte sie nein gesagt, hätte ich sie in Ruhe gelassen. Hätte sie ein eigenes Zimmer haben wollen, hätte ich ihr auch ein eigenes gegeben", mein Bruder nickte stolz und klopfte mir auf die Schulter.
,,Du bist ein guter Mann Damon!"
,,Darüber kann man streiten", sagte ich angespannt.
,,Genieß die Zeit mit deiner Frau, solange sie so zahm ist. Die Zeiten ändern sich, sie bleiben nie gleich. Genieß das Heute und vergiss alles um dich. Wir sehen uns in einer Woche!"
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TTD, A Dark Mafia Romance
RandomDies ist die Un- lektorierte Version, update folgt den nächsten Wochen! Klappentext: Textausschnitte: Janna: ,,Du wirst mich niemals bekommen! Lieber sterbe ich" ,,Oh Baby, du hast keine Ahnung. Ich werde dich niemals sterben lassen. Das schwöre i...