TTD, A Dark Mafia Romance

Kidnapped

Damon

Ich war so sauer auf sie. Wie konnte sie es wagen, in meinen Sachen rum zu schnüffeln? Sie verließ das Apartment. Wahrscheinlich ging sie zu Janna, da sie sonst niemanden hatte. Nicht mal fünf Minuten waren vergangen und das nächste Chaos entstand. Die Alarmanlage fing an zu schellen. Was war den jetzt los? Wer wagte es uns hier anzugreifen? Ich stürmte aus meinem Apartment und sah George fragend an. George tippte auf dem Tablet rum und der Alarm ging aus.
,,Die Eingangssecurity hat den Alarm angeschaltet. Da stimmt was nicht", erklärt er. Tyler öffnete die Tür und sah mich fragend an.
,,Was sagst du da Bruce? Das war deine Verantwortung!"
George sah mich entschuldigend an.
,,Was ist hier los?", fragte Tyler sauer.
,,Was ist los?", fragte auch Janna hinter Ty.
,,Jemand hat direkt am Eingang Mrs. Carta entführt", sagt er mit hängendem Kopf. Ich erstarrte.
,,WAS?", schrie Janna. Ich hörte wie Emilio in Tylers Apartment lauthals anfing zu weinen.
,,Vor der Haustür? Vor der Nase unserer Security?", fragte Tyler zornig und George nickte.
,,Ihr bleibt hier!", sagte Tyler zu George und Eric, die die Schicht heute auf dieser Etage hatten.
,,Ihr erschießt jeden, der hier nichts zu suchen hat. Janna geh rein und schließ ab!", sagte Ty. Er war sehr sauer und frustriert.
,,Tyler pass auf dich auf", weinte Janna.
,,Immer Baby. Pass auf Emilio auf", sie nickte.
,,Hol meine Schwester zurück."
,,Ich habe sie vor nicht mal einer halben Stunde gesehen", sagte er frustriert.
Wir fuhren nach unten. Ich packte den Securityman am Kragen.
,,Wie konnte das passieren?", fragte ich ihn sauer.
,,Keine Ahnung Sir. Der Van hat hier gehalten und sie haben sie rein gezogen. Ich war gerade dabei, zwei Leute für Mrs Carta zu rufen als das passiert ist."
Tyler riss das Tablet aus seiner Hand.
,,Toll wenn du Spiele spielst, kann hier keiner beschützt werden. Du bist gefeuert!", sagte er sauer.
,,Sir aber"
,,Still!", knurrte ich.
Tyler machte die Aufnahmen an.
Ich nahm mein Handy und rief Marc an.
,,Was ist los? Ich habe gerade eine Nachricht bekommen, dass der Alarm anging", fragte er besorgt.
,,Ariana wurde entführt. Ich will eine Security Verstärkung hier, mindestens im Umkreis von zehn Kilometern. Außerdem sollten einige Männer herkommen, wir müssen uns Ariana zurück holen", ich legte auf und sah auf das Tablett. Ty spielte die Aufzeichnung ab.
,,Warum weint Ariana?", fragt Tyler leise. Ich sehe wie sie weinend aus dem Gebäude kommt und ich fühle mich sofort schlecht. Das war meine Schuld, ich würde mir niemals verzeihen, wenn diese Dreckskerle ihr etwas antaten.
Der Van stoppte...
,,Halt!", sagte ich zu Tyler und er stoppte die Aufzeichnung.
,,Der Van hat keine Nummernschilder. Das einzige was zu sehen war, ist diese Hand", sagte ich. Es war schon recht dunkel und man konnte die Gesichter nicht erkennen.
Ich zoomte zu der Hand. An jedem Finger war ein fetter Ring.
,,Das ist Brutus", sagte ich verärgert.
,,Wer dieser Unterwelt-Hund? Der Auftragskiller?", fragte Tyler fassungslos. Ich sehe ihn an und nickte.
,,Er ist ein Nichtsnutz, hat es bisher nur drei mal geschafft sein Opfer umzubringen und das war auch nur Glück, weil die Opfer dämlich waren. Er wollte seine Geschäfte ändern. Das ist also die Änderung. Er erledigt jetzt Entführungen!", stellte ich fest.
,,Auftragsentführung?", fragte Tyler mich und ich nickte.
,,Das ist dumm gelaufen. Ein Hund wie Brutus hat deine Frau entführt. Das werden die Leute nie vergessen. Wo ist sein Sitz?", fragte er.
Soweit ist wusste, hatte Brutus nichts mit Vergewaltigungen am Hut. Also müsste Ari erstmal sicher sein. Aber wer zur Hölle lässt Ariana entführen? Wir hatten Momentan keinen offensichtlichen Feind.
,,Keine Ahnung, der hat seinen Standort geändert. Ich muss ihn suchen lassen", seufzte ich.
,,Worauf wartest du?", fragte Tyler sauer.
Er hatte recht. Worauf wartete ich?

Ariana

Mein Nacken schmerzte genau wie mein Kopf. Ich saß irgendwo sehr ungemütlich und ich konnte mich nicht bewegen. Ich öffnete meine Augen und das erste was ich sah waren Säcke. Leinsäcke... solche wie die, die im Asialaden für Reis genutzt wurden. Ich sah mich um und es war ein Keller in dem Lebensmittel gelagert wurden. Zumindest dort wo ich saß. Der Keller war rechts von mir so ziemlich leer geräumt. Nur ein Tisch mit Stühlen stand da. Sehr alte Möbeln, so sahen sie zumindest aus. Dort saßen vier Männer und schien Poker zu spielen. Ich saß auf einem ungemütlichen Holzstuhl und meine Hände und Füße waren daran gefesselt. Panik breitete sich in mir aus.
,,Entschuldigung?", fragte ich die Kerle. Zwei waren Glatzköpfe, einer hatte etwas längere Haare die er hinten zusammen gebunden hatte und der letzte, der mich in den Van gezogen hatte, hatte schmierige dunkel blonde Haare.
,,Sie entschuldigt sich", lachte einer der Glatzköpfe. Er war voll tätowiert und trug über einem hässlichen Bikershirt eine Jeansweste.
,,Sie hat halt Manieren, nicht so wie du", lachte der andere Glatzkopf, er hatte nur einen Skorpion als Tattoo am Arm, ansonsten trug er fast das gleiche wie der andere Glatzkopf, mit Ausnahme der Weste.
Der mich in den Van gezogen hatte, stand auf und kam einige Schritte auf mich zu.
,,Hör zu Mädel. Du bist kostbar, da du Cartas Frau bist. Keiner tut dir was, niemand wird dir auch nur zu nah kommen. Wir wollen nur unser Geld und fertig", stellt er klar. War er ein Idiot?
,,Von wem? Von Damon? Er hat mich rausgeschmissen. Er wird euch keinen Cent zahlen und Tyler..."
,,Nein nicht die Cartas. Wir sind neutral, wollen keinen Stress mit denen. Wir wurden bezahlt um dich zu entführen. Sobald die Auftraggeber sich melden und das Geld überweisen, übergeben wir dich ihnen", erklärt er.
,,Wer? Wer hat euch beauftragt?"
Er zuckte mit den Achseln und nahm sich eine Panzertape Rolle aus dem Regal. Ich protestierte, aber er klebte mir dennoch den Mund zu.
Wusste Damon überhaupt, dass ich entführt worden bin? Würde er mich suchen? Er würde einfach nur genervt von mir sein, dass ich mich nicht wehren konnte.
Das einzige was ich tun konnte war abzuwarten, den eine andere Möglichkeit blieb mir nicht.
Ich versuchte die Fesseln zu öffnen, aber ich kam mit meinen Händen nicht an die Fesseln ran. Ich gab es auf und lehnte meinen Kopf an die Lehne. Ich musste warten bis etwas geschah.