Ariana
Die Monate flogen nur so davon und unser Kind würde demnächst kommen. Ich war nicht so rund geworden wie Janna, aber ich war unfassbar glücklich. Die Beziehung zu Damon war traumhaft schön und nun würden wir komplett erfüllt sein, sobald unser Kind da war.
Leider war es immer noch sehr unklar, was es sein würde. Ich wollte einen Jungen. Ich konnte nicht mal daran denken, eine Tochter zu bekommen. Es musste einfach ein Junge sein. Ich hatte nicht die Kraft, darum kämpfen zu müssen wie das Leben meiner Tochter aussehen sollte. Für mich war das was in meinem Bauch wuchs mein Luke. Mein Sohn...
Der Gedanke eine Tochter zu gebären war für mich so schrecklich wie nichts zuvor in meinem Leben. Deswegen ging ich davon aus dass ich einen Sohn bekommen würde.
Ein anderer Gedanke würde mich nur Stressen. Ich bete Tag und Nacht das es ein Junge wird.
Ich hatte mir nicht mal einen Namen für ein Mädchen ausgedacht. Ich bin von Anfang an davon ausgegangen dass es ein Junge sein wird und dass er Luke heißen würde. Damon hat er mir nicht einmal widersprochen. Heute war wieder einen Termin. Ich saß im Raum der Gynäkologin und wartete auf sie. Sie würde gleich kommen um noch mal einen Ultraschall zu machen, um zu schauen ob alles in Ordnung war. Doktor Meena betrat den Raum. Sie begrüßte mich.
„Ariana wie fühlen sie sich denn heute? Sie sind bestimmt schon sehr aufgeregt, es ist ja nicht mehr lange hin und der Kleine wird da sein."
Ich lächelte breit. Ihr hatte ich erzählt dass ich mir einen Sohn wünschte.
Sie schmierte mir Gel auf den Bauch und schaute sich auf dem Bildschirm den kleinen genau an. Ich sah verliebt zum Bildschirm. Ich liebte ihn so sehr wie ich niemals jemanden geliebt habe. Nicht mal Damon liebte ich auf diese Art und Weise. Das war eine ganz neue Art von lieben. Ich hatte das Gefühl mein Herz war gewachsen und er hatte einen sehr großen Teil von mir eingenommen. Doktor Meena schaute sich ernst das Bildschirm an und sah dann zu mir.
„ Ariana ich muss Ihnen sagen dass sie keinen Jungen erwarten. Das Kind bewegt sich nicht mehr so wie es vor der Geburt liegen sollte."
Mein Herz setzte aus.
„Was meinen Sie Doktor?"
„Es ist ein Mädchen Ariana. Du bekommst eine Tochter, keinen Sohn."
Ich dachte, ich würde total unglücklich sein, aber es war nicht so. Ein kleines Mädchen. Ich lächelte leicht und strich über meinen Bauch. Ich würde alles für sie tun, auch wenn ich mich mit Tyler anlegen musste.
„Ich denke das ist auch gut oder?"
Ich nickte bei der Aussage der Ärztin.
,,Danke Doc. Ich freue mich wirklich."
Ich wischte meinen Bauch sauber, stand auf und verabschiedete mich.
Ich beschloss Tyler einen Besuch abzustatten. Er hatte auch einen Sohn, meine Tochter würde wie seine Tochter sein, vielleicht würde er mich verstehen und wir würden uns einigen. Immerhin war das Kind was ich gebährte das Kind von seinem Bruder. Er müsste etwas Verständnis dafür haben. Ich wollte dass unsere Tochter frei entscheiden konnte was sie tun wollte und was sie nicht tun wollte. Ich wollte nicht das sie in 20 Jahren da stand und verheiratet wurde gegen ihren willen. Ich wollte jetzt schon Sicherheit haben dass es nicht geschehen würde. Ich ging stark davon aus dass Tyler mich verstehen würde. Er hatte auch Kinder und mein Kind war seine Nichte. Niemand konnte sowas seiner Nichte antun, oder? Ich war überzeugt dass ich ihn überzeugen konnte. Weswegen ich mich entschloss, direkt zu ihm zu fahren. Als ich das Hauptquartier betrat stand wie immer der Security Mann dort. Er ließ mich durch ohne Kontrolle. Ich fuhr hoch und klopfte an Tylers Tür. Er bat mich rein, sah gestresst aus, schenkte mir aber seine Aufmerksamkeit.
„Ariana ich habe dich nicht erwartet. Was möchtest du?", fragte er mich. In seiner Stimme lag Eile und ich wollte direkt zum Punkt kommen.
„Ich war beim Arzt, Damon und ich bekommen eine Tochter", teilte ich ihm mit.
Er schaute von seinem Computer auf und wirkte überrascht.
„Eine Nichte also. Wie schön Herzlichen Glückwunsch", sagte er und lächelte leicht. Dann sah er wieder auf seinem Computer.
,,Ist Damon hier?", fragte ich ihn.
,,Nein, er ist in der Bank", sagte er.
,,Ich habe viel zu tun. Wie kann ich helfen Ariana?", fragte er und sah mich gespannt an.
,,Du bist der Boss, deswegen hatte ich gehofft, du verstehst das ein Mädchen kein Gegenstand ist, dass getauscht werden kann. Sie ist deine Nichte und..."
„Du willst das ich ihr die Freiheit schenke?", fragte er angespannt.
„Ich dachte, du verstehst das, weil du auch Vat..."
„Nicht alles kann nach deinen Wünschen geschehen Ariana", unterbrach er mich.
,,Ich war gezwungen gewesen, den Vertrag zu unterschreiben, da du die Dummheit begangen hast, einen Selbstmord zu versuchen. Wie würde ich dastehen als Boss, wenn jemand sich umbringt? Ich habe viel Verlust mit dir gemacht, falls es dir immer noch nicht klar ist. Ich rate dir eins... pass dich verdammt nochmal den Regeln an. Verstanden?"
Ich schluckte meine Verbitterung runter. Er konnte denken was er wollte, ich würde NICHT seine Meinung akzeptieren. Ohne ihn noch eines Blickes zu würdigen, verließ ich den Raum.
Ich stürmte aus dem Hauptquartier und setzte mich ins Auto. Ich startete den Wagen und rief Damon an.
Ich weinte und hoffte, dass zumindest Damon mich verstand.Damon
Ich war in den ganzen Dokumenten der Bank vertieft als Ariana mich anrief. Ich seufzte erleichtert. Eine kleine Ablenkung von dem ganzen Stress vor mir wäre toll.
,,Hey Precious. Wie war dein Arztbesuch?", fragte ich meine Frau sanft.
Ein schluchzen drang zu mir.
,,Precious?", fragte ich sie besorgt.
,,Damon wir bekommen eine Tochter", weinte sie. Ich war etwas erleichtert. Das waren bestimmt nur Freudestränen.
,,Ohh Precious. Das freut mich so sehr, sie wird bestimmt umwerfend!", sagte ich überglücklich.
„Damon! Tyler will sie nicht freigeben!", sagte sie weinend. Das versetzte mir einen Schock. An was dachten Frauen eigentlich alles? Unsere Tochter war nicht mal geboren und sie dachte schon daran was in Möglicherweise zwei oder drei Jahrzehnten geschehen würde.
„Ariana, sie ist meine Tochter. Ich habe da auch mit zu reden. Beruhig dich", versuchte ich sie zu besänftigen. Ich hörte Hup Geräusche.
„Ari wo bist du? Was machst du?", fragte ich sie. Ich hatte totale Angst um sie. Seit dem sie schwanger war noch mehr.
,,Ich fahre nach Hause", schluchzte sie.
„Du kannst nicht Auto fahren und weinen!", sagte ich sauer.
,,Hör zu Precious. Ich liebe dich. Ich liebe dich sehr. Unsere Tochter steht unter meinem Schutz..."
,,Ich liebe dich auch!", unterbrach sie mich und weinte heftig.
,,Aber du musst mir versichern, dass unser..." ich hörte einen starken Krach und der Anruf wurde beendet.
Ich hätte ihr alles versprochen, das musste sie doch wissen. Ich würde niemals zulassen, dass unserem Kind unrecht geschieht. Das musste sie doch wissen... Ich fragte mich nur, wieso der Anruf abgebrochen wurde. Vielleicht ist ihr Handy vom Sitz gefallen.
Nicht mal eine Minute verging und Arianas Bodyguard rief an.
„Ja?"
„Sir. Mrs Cartas Auto...", seine Stimme war angsterfüllt.
,,WAS?", schrie ich.
,,WAS IST PASSIERT?"
,,Ein LKW hat sie gerammt und ihr Auto ist in den Wald geschleudert worden. Feuerwehr und Krankenwagen kommen!", sagte er panisch.
,,Sag mir ob es ihr gut geht!", forderte ich.
,,Sir kann ich nicht. Das Auto brennt."
,,Ich komme."
Noch nie war ich so schnell irgendwo gewesen wie heute. Ich stieg aus dem Auto aus und sah Tyler schon da stehen. Er sah frustriert aus.
,,WAS?", schrie ich ihn an.
,,Es tut mir leid Mann", sagte er emotional.
,,Was tut dir leid? Das du eine schwangere Frau unglücklich gemacht hast?", zischte ich und hoffte, dass es ihr gut ging. Ihr musste es gut gehen!
,,Dr. Carta", sagte der erste Hilfe Typ. Ich kannte ihn. Er war fast täglich mit Notfall-Patienten im Krankenhaus.
,,Ja?"
,,Die Leiche ist total verbrannt. Wir holen sie raus und bringen sie ins Krankenhaus", sagte er traurig.
Ich packte seinen Kragen.
„WAS SAGST DU DA?", schrie ich ihn an. Tyler liefen Tränen aus den Augen.
,,Die Leiche ihrer Frau", sagte er traurig. Mein Herz blieb stehen. Alles blieb stehen. Meine Frau... Leiche....
,,Das ist ein schlechter Witz!"
,,Damon es tut mir leid", sagte Tyler und legte seine Hand auf meinem Oberarm. Ich holte aus und meine Faust landete mitten in seinem Gesicht. Blut spritze und ich hörte einen Knacken.
,,Sie ist Tot Bruder! Es tut mir leid!"
Mein ganzes Leben brach zusammen.
Ich schrie. Das konnte nicht war sein.
,,PRECIOUS!!!"------
So Leute, was lernen wir? Fahrt niemals Auto wenn ihr emotional drauf seit. Dunkele Gefühle können Folgen haben.
3/4 des Buches sind geschrieben. Bleibt gespannt wie es weiter geht.
DU LIEST GERADE
TTD, A Dark Mafia Romance
RandomDies ist die Un- lektorierte Version, update folgt den nächsten Wochen! Klappentext: Textausschnitte: Janna: ,,Du wirst mich niemals bekommen! Lieber sterbe ich" ,,Oh Baby, du hast keine Ahnung. Ich werde dich niemals sterben lassen. Das schwöre i...