TTD, A Dark Mafia Romance

Anisha

Ariana

Damon rief auf dem Weg zurück Tyler an um ihm zu sagen, dass es mir gut geht. Wir fuhren nach Hause und es sah so aus als würde er über etwas sprechen wollen.
Als wir unser Apartment erreichten war alles dunkel, Damon nahm meine Hand und führte mich ins Schlafzimmer. Ich verschwand mit meinen Sachen ins Bad und ließ mir Zeit. Es war keine so schöne Erfahrung gewesen gefesselt acht Stunden lang an einem Stuhl zu sitzen, meine Glieder schmerzten. Ich verbrachte viel Zeit unter der Dusche und föhnte anschließend mein Haar etwas. Den Rest würde ich Luft trocknen lassen. Ich zog meine Schlafsachen an und ging zurück. Damon stand nur in Jogginghose am Balkon und trank ein Glas Scotch.
Ich wollte ins Bett gehen, aber bevor ich unser Bett erreichte sagte er etwas was mich inne halten ließ.
,,Ich will einen Neuanfang", sagte er plötzlich. Ich drehte mich zu ihm und betrachtete sein Rücken.
,,Was meinst du?", fragte ich leise.
,,Ich will, dass wir neu anfangen. Du wolltest, dass ich mir Mühe gebe, das werde ich tun. Ich laufe seit acht Jahren vor der Liebe weg. Ich habe mehreren Frauen das Herz gebrochen, inklusive Ilana."
Er dreht sich zu mir und sieht mich verletzt an.
,,Es hat mir Spaß gemacht, Frauen das Herz zu brechen, weil ich selbst ein gebrochenes Herz habe", erzählt er. Sein Blick war voller Trauer und bereitete mir Herzschmerz.
,,Was ist passiert Damon?", fragte ich ihn.
,,Anisha ist passiert", seufzte er.
,,Es war alles perfekt. Ich war Student und sie hat eine Ausbildung als Rechtsanwaltsangestellte gemacht. Wir waren beide zusammen auf der Highschool und wir kamen zusammen als wir 14 wurden", das waren schon 13 Jahre her. Das schockierte mich, damit hätte ich nicht gerechnet. Aber wenn es acht Jahre her ist dann war er fünf Jahre mit ihr zusammen.
,,Alles war perfekt, sie wollte mit mir zusammen sein und wir wollten zusammen ziehen", erzählt er.
,,Wir hatten viel zu kämpfen, Tyler war erst seit zwei-drei Jahren Boss und er wollte alles richtig machen, er war ein Arsch um kurz zu sein. Die Details spielen keine Rolle mehr, am Ende hatten wir uns verlobt", Damon lachte.
,,Dann wurde sie schwanger."
Ich schluckte. Das hörte sich gar nicht gut an. Wenn Damon ein Kind hat, musste Vater das doch wissen oder nicht?
,,Was ist passiert Damon?", fragte ich mitleidig.
,,Sie hat abgetrieben und hat das Land verlassen. Sie hat mich nur angerufen um sich zu verabschieden", sagte er und wandte seinen Blick ab.
Ich ging zu ihm und legte meine Hand auf seine Wange.
,,Wieso Damon? Du hattest doch auch damals Geld. Wenn sie sich auf die Karriere fokussieren wollte, dann hättest du doch ein Kindermädchen einstellen können. Wieso hat sie abgetrieben und dich verlassen?", fragte ich ihn ernst.
Er schluckte und schaute weg.
,,Weil ich kein guter Mensch bin Precious. Ich habe Dinge vollbracht, die unmenschlich sind. Mein Vater hat mich dazu gebracht und als er gestorben ist und ich mitten im Medizinstudium war, hatte Anisha Erwartungen an mich. Erwartungen, die ich nicht erfüllen konnte. Es spielt sowieso keine Rolle mehr, egal was ich gesagt habe, sie hat getan was sie für richtig hielt. Ich konnte alles tun, aber meinen Bruder konnte ich nicht verlassen. Das war es, was sie wollte", seufzte er.
,,Was ich sagen wollte, ich wollte niemals mehr lieben und deswegen habe ich es auch niemals wieder versucht. Ich will uns, aber eine Chance geben und ich weiß das ich dich lieben werde, weil man dich nur lieben kann. Bis jetzt haben wir Gefühle und Leidenschaft auseinander gehalten und du hast es auch gut hinbekommen, doch lange kann man dagegen nicht ankämpfen. Wenn du willst, dass wir eine Chance haben, habe ich eine Bedingung", sagte er ernst.
,,Was denn?", flüsterte ich.
„Ich will nicht Gefühle für dich entwickeln und dich dann für immer verlieren. Wenn wir eine Chance haben sollen, dann musst du bleiben. Für immer!"
Ich sehe ihn sanft an.
,,Ich werde dich niemals verlassen!"
Ich lehnte mich vor und küsste ihn sanft.
,,Ich habe aber auch Bedingungen", sagte ich leise.
,,Ich bin bereit Kompromisse einzugehen", sagte er sanft.
,,Ich will einmal die Woche mit dir ausgehen und ich will einmal die Woche sanften Sex, ansonsten so wie du willst", sagte ich leicht lächelnd.
Er lachte leise.
,,Das sind keine Bedingungen. Wenn ich mir Mühe geben soll, dann ist das Selbstverständlich", sagte er sanft und fährt mit seinem Daumen über meine Wange.
,,Mehr brauche ich nicht", flüsterte ich und küsste ihn wieder.

Janna

Ich lief auf und ab. Mein Herz raste, ich musste meine Schwester zurück bekommen. Wenn ihr was passiert, würde ich durchdrehen.
,,Janna beruhig dich, Damon ruft an", sagte Tyler angespannt. Wir hatten uns gerade gestritten, dass alles wegen Damon, weil er Ariana angeschrien hatte. Dann der blöde Spruch, wieso man so viel Geld zahlt für die Information. Ich liebte meine Schwester. Ich würde jederzeit ihren Platz einnehmen, damit man sie gehen lässt.
,,Ja hast du sie? Geht es ihr gut?", fragte Tyler im Hörer. Ich wurde nervös und sah Tyler an. Anhand seiner Reaktion konnte ich Schlüsse ziehen.
„Kein Kratzer? Super. Bring sie nach Hause, pass auf eure Security auf", Tyler legte auf und sah mich an.
,,Nichts ist passiert. Sie ist in einem Stück", sagte er und ich atmete erleichtert aus. Ihr ging es gut.
,,Damon hat die Kerle umgebracht. Wir setzten uns morgen dran, rauszufinden, woher Brutus das Geld bekommen hat", versicherte er mir und ich nickte erleichtert.
,,Ich muss sie sehen."
Tyler schüttelte den Kopf.
,,Lass den beiden Ruhe, Ari muss ausschlafen. Morgen kannst du mit ihr reden. Beruhig dich, ansonsten wacht Emilio auf", warnte er mich. Ich nickte. Er war schon den ganzen Tag laut gewesen und schlief nun zum Glück.
,,Komm Janna, leg dich schlafen. Ich passe auf ihn auf. Wenn er aufwacht, sehe ich nach ihm. Na los", ich nickte, war froh, dass er da war, so konnte ich etwas schlafen. Es war schlimm, meine Schlaf gewohnheiten für meinen Sohn zu ändern, aber was würde ich nicht für ihn tun? Er war mein ein und alles und leider eben ein Schreihals. Er kam auf jeden Fall nach seinem Vater und das frustrierte mich etwas.