Damon
„Öffnet sofort die Handschellen!", knurrte ich meine Leute an. Marc bewegte sich sofort.
„Schubs sie noch einmal und ich breche dir die Hand", warnte ich ihn. Er nickte schweigend und öffnete sie.
Ich half Ariana hoch und umarmte sie.
„Geht's dir gut?", fragte ich sie. Sie löste sich aus der Umarmung und ging einen Schritt zurück.
„Pass auf sie auf ja?", fragte sie mich. Ich schluckte hart.
„Ich habe sie nicht mal gesehen, obwohl ich sie ausgetragen habe."
Ich sehe sie mitleidig an.
„Ich werde sie nie wieder sehen, aber sag ihr dass ihre Mummy sie liebt ja?"
Das brach alles in mir. Ihr Anblick... Ich war total verzweifelt. Meine Frau musste sich für unsere Tochter opfern.
„Ich kann das nicht Precious", sagte ich traurig.
„Doch. Du schaffst das! Du wirst der beste Dad der Welt! Versprich mir, dass du das wirst!", sagte sie weinend. Ich hatte sie monatelang genervt nur um ihr natürlichen Tränen zu entlocken, jetzt konnte sie weinen und sie gehörte nicht mehr mir.
„Ich verspreche, dass ich der beste Dad werde", sagte ich ernst. Wieso musste mir das passieren?
„Du hattest versprochen mich nicht zu verlassen", sagte ich mit gebrochener Stimme.
„Versprechen sind doch da um sie zu brechen oder? Für sie würdest du doch auch alle Versprechen brechen", sagte sie traurig. Sie zog den Anhänger ihrer Kette hervor und ich sah ihren Ehering. Sie machte ihn ab und machte ihn um meinen Hals.
„In diesem Ring steckt alles was mich ausmacht, deine Liebe", sagte sie. In meine Augen traten Tränen.
„Precious."
„Ich liebe dich Damon und ich werde dich immer lieben!"
Ich legte meine Hände auf ihre Wangen und meine Stirn an ihre. Wir weinten beide.
„Vergiss einfach das ich existiere", sagte sie. Ich schüttelte den Kopf.
„Wir werden ganz Irland niederbrennen."
„Es ist besser, wenn du es sein lässt Damon", sagte sie ernst.
„Sie wird ohne Mutter aufwachsen, sie braucht ihren Vater lebend. Ich werde mich einfach um..."
Ich hielt ihr den Mund zu.
„Wirst du nicht. Du wirst nichts dergleichen tun!", warnte ich sie.
„Marc ich brauche sofort die Gps Pistole!"
„Was sagst du da?", fragte Ariana mich schockiert.
„Neil ist nicht dumm. Er wird mich Kontrollieren!", sagte sie ernst.
„Ich brauche auch den Diamantenring unserer Mutter. Der Glas zerschneiden kann", rief ich ihm nach.
„Ok Damon. Kommt sofort!", rief Marc.
„Damon...", flüsterte sie.
„Wir werden sie haben! Wenn wir sie haben ist es egal was du tust. Ihm ist klar, dass du dich wehren wirst. Wir werden in deiner Kleidung Sachen verstecken. Gefährliche Sachen...", erklärte ich ihr.
„Na gut", sagte sie.
Tyler kam dazu.
„Er will den Tausch um Mitternacht. Den Standort wird er uns erst mitteilen wenn wir eine halbe Stunde vorher los fahren", er sieht mich ernst an und klopfte mir mitfühlend auf die Schulter. Leano der mit Tyler mitgegangen war, nahm Arianas Hände in ihre.
„Leano überfordere dich nicht. Dein Herz könnte da nicht mitmachen", warnte Ty ihn.
Ariana sah ihren Vater erschrocken an.
„Was hast du?"
„Egal. Unwichtig! Sag du mir, wie du deinem alten Vater das antun kannst. Wie kannst du nur?", sagte er mit weinerlicher Stimme.
„Komm mit nach Hause. Sisi würde sich freuen und Pearl erst!", Sie schüttelte den Kopf.
„Für dich ist es schon schwer genug Vater, genau wie für Janna. Lass Sisi und Pearl nicht noch mal leiden", sagte sie traurig.
„Lass sie denken, ich wäre Tot. Das ist für alle besser"
„Ach und das Baby? Ist sie vom Himmel gefallen?", fragte ihr Vater und hustete.
„Sagt einfach, dass sie überlebt hat. Denkt euch etwas aus", sagte sie leidend.
Leano drehte sich weg und ging davon.
„Tu was du nicht lassen kannst", sagte Tyler angespannt und auch er ließ uns alleine.
„So die Pistole und der Blutstiller, damit die Wunde schön zu ist!"
„Wo?" fragte sie mich.
„Knöchel", sagte ich.
Ich deutete auf den Schreibtisch und sie setzte sich. Ich kniete nieder und machte die Stelle mit einem Alkoholpad sauber. Dann hielt ich die Pistole an die Stelle und schoss. Das Prinzip war fast dasselbe wie bei einer Pircing- Pistole, nur dass der Chip in den Körper rein gejagt wird.
Ich hielt den Blutstiller an ihren Knöchel und wartete bis das Blut stoppte und sich eine Kruste bildete.
„So zumindest etwas", sagte Marc erleichtert.
„Du weißt, der Tracker ist mit dem Satelliten verbunden. Wenn sie unter der Erde ist oder aus dem Land, sehen wir sie nicht mehr", erinnerte er mich. Er hielt mir sein Gerät hin und ich sah den leuchtenden Punkt. Es funktionierte.
„Wird schon schief gehen", seufzte er.
Er hielt mir den Ring hin.
„Dieser Diamant ist messerscharf. Also vorsichtig!"
Ich schob ihn am ihrem linken Zeigefinger.
„Einfach Kehle durch schneiden!", scherzte Marc.
„Genau!", sagte ich.
„Ohh wirklich? Wir sagen einer Frau sie soll jemandem die Kehle...?"
,,Ja", bestätigte ich.
„Mach weitere Sachen für sie fertig", befahl ich und nahm ihre Hand in meine. Ich führte sie aus dem Gebäude.
„Wir haben Zeit. Was willst du tun?"
„Ich will nach Hause und ein letztes mal das Kinderzimmer sehen", sagte sie.
Ich nickte verständnisvoll. Zum Glück hatte es noch niemand geräumt.
„Komm Precious. Fahren wir nach Hause."
Zuhause hatte sie ein emotionales Gespräch mit Janna, die ihr versprach auf die Kleine aufzupassen, der Abschied fiel beiden schwer. Wir hatten danach einfach nur da gesessen und unsere Hände gehalten. Sie sagte nichts und ich wollte die Ruhe nicht stören.
Dann wurde es wieder Zeit zurück ins Hauptquartier zu fahren und uns der Tatsache zu stellen.
Ich machte das alles nur für ein Mädchen mit, dass ich nie gesehen hatte. Ich hatte nur ihre Tritte gespürt als Ariana schwanger war. Ich hatte ihren Herzschlag gehört, mehr nicht. Trotzdem würde ich die Welt nieder brennen, wenn ihr jemand was antun wollte. Sie war mein Fleisch und Blut und Precious hatte recht. Ihre Eltern mussten Opfer bringen, denn sie war noch gar nicht in der Lage sich zu verteidigen.
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TTD, A Dark Mafia Romance
RandomDies ist die Un- lektorierte Version, update folgt den nächsten Wochen! Klappentext: Textausschnitte: Janna: ,,Du wirst mich niemals bekommen! Lieber sterbe ich" ,,Oh Baby, du hast keine Ahnung. Ich werde dich niemals sterben lassen. Das schwöre i...