Kapitel 3.

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Cayetana

Schlaflos lag ich in unserem Bett. Ich schloss meine Augen ihn hoffte, dass Javier durch die Türe kommen würde und er in einem Stück war. Aber nichts passierte. Heute, morgen und in den nächsten Wochen nicht. Warum? Ich habe eine Nachricht von meinem Padre bekommen.

Padre:
Wenn dir etwas an deinem Ehemann liegt, komm in zwei Tagen zu der Adresse.

Die Adresse hatte er mich nicht geschickt. Klug von ihm. Sicherlich hätte ich keine zwei Tage gewartet, bis ich ihn daraus holen konnte. Tränen bahnten sich in meine Augen auf. Ich wollte mir nicht vorstellen, was mit meinem Ehemann passiert. Es klopfte an der Türe. Schnell wischte ich mir die Tränen aus dem Auge und drehte mich herum, dass man mein Gesicht nicht sah. Ich versuchte so rhythmisch wie möglich zu atmen. Keiner sollte mitbekommen, dass ich noch wach war. Ellen hatte mich nach oben geschickt, dass sie sich in mein Handy hacken konnte um herauszufinden, von welchen Standort die Nachricht kam. Die Türe wurde geöffnet und ich schloss meine Augen.

Dormirá." hörte ich eine weibliche Stimme flüstern.
(Sie wird schlafen.)

Ich hörte jemand leise auflachen und dann ein Schlag.

„Aua!" flüsterte jemand warnend. Es konnten nur Camilla und Elena sein. Jemand anderes in den Haus benahm sich so, wie die beiden.

„Wird sie nicht!" fauchte jemand. Camilla! Schritte kamen den Bett von Javier und meinen immer näher.

„Ich hab's gesagt!" Elena! Sie freute sich, dass sie recht hatte, dass ich schlief, aber die war nicht so. Ich wollte einfach meine Ruhe und über alles nachdenken.

„Sie tut nur so!" Camilla war fest davon überzeugt, dass ich nicht schlief. Diese Frau war klug, aber dennoch. Vielleicht wäre ed wirklich am besten, wenn ich etwas schlief. Ich musste nicht nur an mich, sondern auch an unser Baby denken.

„Ich gehe, wenn du sie weiter, beim schlafen, beobachten willst. Dann bitte." Schritte entfernten sich und die Türe fiel leise ins Schloss.

„Sie ist weg." langsam richtete ich mich auf und sah in die braunen Augen von Camilla. Erleichtert atmete sie aus und setzte sich auf die Bettkante.

„Es tut mir so leid." hauchte sie und hatte selber Tränen in den Augen. Ich wank nur ab und setzte mich in das Bett hinein. Die ganze Hernández Familie hatte gesehen, was auf der Wand der Zelle stand. Sofort waren alle in Alarm Bereitschaft und hatte das ganze Gebäude verriegelt, dass keiner rein oder raus konnte. Aber Padre und Javier waren schon lange weg. Hugo Díaz war korrupt und war der beste der sich aus Fesseln befreien konnte, in der Familie.  Er hatte Jahre lange Übung, aber ich war auch nicht schlecht. So hatte es mein Padre gesagt, als er mich entführt und mich beobachtete hatte, wie ich mich anstellte. Krank oder?

Ich hing über der Kloschüssel und übergab mich. Hände hielten meine Haare in einen knoten zusammen, dass diese mir nicht im Weg hingen. Ich stöhnte auf und schloss meine Augen.

En realidad, alguien más debería sostenerme el pelo." flüsterte ich leise und hatte meine Augen noch immer geschlossen.
(Eigentlich sollte jemand anderes meine Haare halten.)

Ich spürte wieder Griffe meine Haare lockerer wurde und ich die Spülung betätigt. Ich hievte mich nach oben und fuhr mir durch meine Haare. Am Waschbecken wusch ich meine Hände und spürte meinen Mund dreimal aus. Diese eklige Geschmack von erbrochen, lag immer noch in meinem Mund, was mich tief ausatmen lässt.

Creo que preferiría estar en mi lugar." ungewollt machte er eine Bemerkung darüber, dass es meinem Ehemann nicht so gut erging. Aber ich konnte verstehen, wie mein Schwager es meinte und zuckte darüber nur meine Schultern.
(Ich glaube, dass er auch lieber an meiner Stelle wäre.)

Tränen hatten sich erneut in meine Augen aufgebaut, die ich so schnell wie möglich aus meinem Gesicht wüsste, das ist mein Schwager nicht sauer. Aber da hatte ich mich zu früh gefreut, denn er legte seine große starke Hand auf meiner Schulter ab. Er sah mich durch den Spiegel an, während ich durch den Spiegel hindurch sah. Die braunen, fast schwarzen Augen von meinem Schwager, hatte er direkt auf mich gerichtet. So gerne wollte ich ihm sagen, wie ich mich fühle, aber ich hatte das Gefühl, dass er mich nicht ganz verstehen würde.

Puedes hablar conmigo, Caye." mitleidig sah er mich von der Seite an, während ich meinen Blick nach unten gerichtet hatte.
(Du kannst mit mir reden, Caye.)

Meine Lippen presste ich aufeinander und schüttelte meinen Kopf. Mein Gesicht drehte ich zu Juan, dass ich ihn in seine braunen Augen sehen konnte.

Así es como siempre me llamaba." hauchte ich mit Tränen in den Augen.
(So hatte er mich immer genannt.)

Juan schüttelte seinen Kopf und nahm mich, ohne zu zögern, in den Arm.

„Es tut weh!" Ich fing bedingungslos am weinen. Ich wusste nicht was über mich gekommen war, dass ich in den Armen von meinem Schwager weinte. Noch nie war ich ein Fan davon gewesen, vor anderen Personen zu weinen. Wenn ich weinte, dann ganz still und heimlich, so, dass es keiner mitbekommt.

Lo sé, lo sé." Flüsterte er behutsam in mein Harr und Strich mit seiner Hand über meinen Kopf.
(Ich weiß, ich weiß.)

Mit meinen Händen griffig fester in seinem weißes Shirt hinein, was an manchen Stellen schon von Tränen überlaufen war, die aus meinem Auge hinaus gequollen sind.

„Ich bringe dir José, dann kannst du dich vielleicht etwas beruhigen." langsam nickte ich mit dem Kopf. Wenn mein Neffe bei mir war, werde ich sicherlich auf andere Gedanken kommen und ihm sagen, dass er in ein paar Monaten, ein Spielgefährten haben würde. Seine Hände legte er an meine Schulter und drückte mich etwas von sich weg, dass er mir tief in die Augen sehen konnte. Meine Augen waren angeschwollen und rot unterlaufen, durch die Tränen, die ich vergossen hatte.

„Mach dich fertig, in 1 Stunde bringe ich dir deinen Neffen." meine Lippen hatte ich so einen schmalen Linie gezogen und nickte stumm mit dem Kopf. Juan lief aus dem Badezimmer heraus und als ich die Türe ins Schloss fallen hörte, schloss ich die Badezimmertüre, zog mich aus und stellte mich unter die Dusche. Das warme Wasser prallte auf mich nieder und ich legte mir den Kopf in den Nacken, dass die einzelnen Wasserstrahlen direkt in mein Gesicht ließen. Das lauwarmen Wasser, ließ meine angespannten Muskeln etwas entspannen, aber nicht so, dass ich davon überzeugt war, 100-prozentig entspannt zu sein. Plötzlich kam mir eine Idee. Ich würde im Alleingang versuchen, Über mein Telefon an die IP Adresse zu gelangen, von der aus die Nachricht gesendet wurde. Von der IP Adresse aus, würde ich an Den Standort von meinem Vater gelangen, der mich zu meinem Ehemann führte. Nun musste ich im Alleingang dafür sorgen, dass mein Ehemann zu mir kam.

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Denkt ihr, dass es zu ihrem Alleingang kommen wird?

The Deadly Life Band 3Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt