Kapitel 51.

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Javier

Frustrierte atmete ich aus, als sie schon wieder mit dem Fahrstuhl nach oben gefahren war. Ich hatte die Gelegenheit genutzt, als ihm Waffenarsenal war und sich etwas zum verteidigen besorgt hatte, mich in der Garage etwas um zu sehen. Die Autos, die in der Garage standen, kamen wir irgendwie bekannt vor. Aber ich konnte mich nicht richtig daran erinnern, sie schon mal irgendwo gesehen zu haben. Langsam schlenderte ich auf den Fahrstuhl zu und drückte auf den Knopf und wartete, bis er nach unten gekommen war. Ich hatte noch keine Ahnung, wie ich Cayetana eliminieren sollte. Denn anscheinend versuchte mein Geist mir etwas zu sagen, dass ich sie nicht umbringen sollte. Er wollte mir sagen, das ist das falsche war, auf Hugo Díaz zu hören. Aber ich wusste es besser. Hugo Díaz hatte mich gerettet, vor der Hernández Familie. Warum sollte ich ihm dann nicht einen kleinen Gefallen tun? Okay, wenn wir es realistisch sehen, war es dann doch etwas zu viel verlangt, seine Tochter umzubringen. Wenn er sie wirklich nicht mehr sehen möchte, warum schickt er sie denn nicht in ein anderes Land? Auf einen anderen Kontinent und gab ihr so viel Geld mit, dass sie nicht mehr fragen musste, wenn sie neues Geld brauchte? Als der Fahrstuhl bei mir angekommen war, trat ich hinein. Ein grinsen schließt sich auf meine Lippen, als ich die Anschlusslöcher in der Wand des Fahrstuhl sah. Ich hatte mir nicht Mühe gegeben, Alba zu treffen, sondern ihr lediglich etwas Angst ein zu jagen. Anscheinend hatte das ganz gut funktioniert, denn sie sah etwas ängstlich aus, als ich angefangen hatte auf sie zu schießen. Genau das war auch mein Ziel. Sie sollte Angst vor mir haben, was als Nächstes passiert. Denn was als Nächstes passiert, wusste selbst ich nicht. Ich war ein sehr spontaner Mensch und so war es auch beim eliminieren meiner Feinde und Cayetana zählte nun mal mit dazu. Ich stellte mich in den Fahrstuhl und drückte die Etage, in die ich wollte. Ob sich mein neues Ziel genauso viele Gedanken da drüber macht wie ich, wie sie wohl sterben würde? Innerlich fing ich am mit lachen, als ich daran dachte, wie Cayetana es sich aus Malte, wie ich sie eliminieren würde. Denn für Cayetana, hatte ich mir einen besonderen Sterbeprozess ausgewählt. Die Fahrstuhltüren öffneten sich und ich hörte keinen Mucks. Langsam trat ich aus dem Fahrstuhl hinaus und rede meinen Kopf in alle Richtungen. Ich spüre, dass etwas nicht stimmte und war deshalb auf Alarmbereitschaft gestellt. Etwas hatte mein neues Opfer geplant und ich wollte unbedingt wissen, was es ist! Ich möchte es nicht, wenn du mich plötzlich überraschte, da würde ich die Fassung verlieren und man wusste nicht, wen man gegenüber stand. In den letzten paar Monaten, die ich bei Hugo Diaz war, hatte ich verschiedene Persönlichkeiten entdeckt. Und sicherlich würde die schrecklichste Persönlichkeit auftreten, wenn man mich überrascht.

„Komm raus, komm raus, wo auch immer du bist." rief ich gut gelaunt und drehte mich einmal im Kreis, den Kopf etwas erhoben, dass ich auch die weitere Etage nach oben linsen konnte. Aber da war Nix. Da war rein gar nichts. Etwas verwundert zog ich meine Augenbrauen zusammen, als ich niemanden auf der Treppenstufe lauern sah. Denn das wäre meine erste Vermutung gewesen, wo ich Cayetana getroffen hätte. Aber anscheinend war dieses Biest schlauer als ich gedacht hatte.

„Ich werde dich finden, egal wie lange es dauert!" rief ich laut, damit ich auch sicher war, dass sie es hörte.

Plötzlich hörte ich ein knacken hinter mir und rede mich blitzartig zu dem Geräusch herum. Die Waffe hatte ich stehts in meiner Hand geladen, drehte mich herum und richtete die Waffe dort hin, wo das Geräusch her kam. Meine Augen weitet sich kaum merklich, als ich eine andere Frau fast vor mir stehen sah. Die Frau sah mich mit ihren braunen intensiven Augen an und ich sah, wie sie schluckte. Ihre Haare waren schwarz und leicht gelockt, die ihr bis zu den Schultern reicht. Irgendwas in ihrem Gesicht kommt mir bekannt vor, woran ich mich aber gar nicht erinnern konnte.

„Was tust du hier?" fragte die Brünette mich und ich runzelte meine Stirn.

„Meinen Auftrag erledigen." Sprache ich so kühl wie möglich und hatte mein Kinn etwas in die Höhe gestreckt. Plötzlich tauchte Hugo Diaz hinter der brünetten auf und hatte seinen rechten Arm um den Hals der Brünetten gelegt und die linke Hand auf ihren Mund. Die Brünette versuchte zu schreien, war aber nicht in der Lage dies zu tun, da die Hand von meinem Boss den Schrei abschirmte. Mit großen Augen sah die Brünette mich an, in den Augen sah ich etwas Hilfe, was ich nicht ganz deuten konnte. Versuchte sie mir mit ihren Augen klar deutlich zu verklickern, dass sie mich um Hilfe bat? Wenn ja, warum um alles in der Welt sollte ich ihr helfen, oder warum sollte sie Hilfe von mir verlangen wollen?

„Mit dir werde ich meinen Spaß haben." sprach mein Boss so laut, dass ich ihn auch verstehen konnte. Sein Gesicht hat er etwas zu der Brünette herum gedreht, die ihn angewidert ansah.

„Erledige deinen Job!" sprach mein Boss nun Barsch zu mir und ich nickte.

The Deadly Life Band 3Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt