Cayetana
Sechs Monate später...
„¡Mierda!" schrie ich und drückte die Hand meiner besten Freundin.
(Heilige Scheiße!)Ich wusste nicht wie lange ich schon in den Wehen war und versuchte meinen Sohn aus mir heraus zu pressen. Meine Augenlieder presste ich zusammen und presste erneut.
"Press nochmal!" sprach die männliche Stimme. Schweißperlen hatten sich auf meiner Stirn gebildet und ich tat das, was Pablo von mir wollte. Meine beiden Beine standen angewinkelt und gebreitet auf dem Bett, eine Decke lag über meinem Bauch und meinen Beinen. Meine beste Freundin hatte sich hinter mir platziert und ich drückte ihre Hand zusammen, wenn ich eine Wehe hatte.
"Ich kann nicht mehr!" stöhnte ich und legte meinen Kopf erschöpft an die Brust meiner besten Freundin. Ich spürte wie der Schweiß an meinen Kopf entlang floss und ein Schmerz in meinem Bauch wieder aufkam. Meine beste Freundin strich die nassen Haarsträhnen aus meinem Gesicht, die in klebten.
"Wo ist Ellen?" fragte ich und musste pressen, da der Schmerz zu stark war. Meinen Oberkörper hatte ich etwas aufgerichtet. Pablo schluckte und sah hinter mich, zu Aimee. Verwirrt zog ich meine Augenbrauen zusammen und drehte meinen Kopf etwas nach hinten, dass ich das Gesicht von meiner besten Freundin sehen konnte.
"¿Qué pasa?" fragte ich erschöpft und sah zurück zu meinem Schwiegervater. Beide sahen sich an und sagten nichts. Was um Gottes Namen ging hier vor sich. Plötzlich spürte auch ich, dass etwas nicht stimmte.
(Was ist los?)Pablo stand auf und kramte sein Handy aus der Hosentasche heraus. Das ist doch jetzt nicht sein ernst oder?
"Cariño, tenemos un problema." ich riss meine Augen auf und fragte mich, ob das Problem bei mir oder meinem Baby lag.
"El bebé miente transversalmente." ich riss meine Augen auf. Mein Baby lag quer? Meine beste Freundin strich mir sanft über den Kopf. Ich spürte wie das Adrenalin durch meinen Körper gepumpt wurde. Pablo nickte, nahm das Handy vom Ohr und stellte auf Lautsprecher. Elena, war zusammen mit Ellen und Cami außer Haus, wo sie waren, wusste ich nicht. Thiago und Juan hatten wir aus dem Haus verbannt. Bella war mit meinen Brüdern unterwegs. Mein Sohn sollte auch erst in zwei Tagen kommen und nicht heute.
"Tienes que rotarlo." mit großen Augen sah ich Pablo an, der mich ebenfalls mit großen augen ansah. Niemals würde ich zulassen, dass Pablo seine Hände in mich steckt, nur weil mein Baby quer lag.
"¡Probablemente tengas uno en el gofre! Pablo no me meterá las manos encima. ¡Estoy reventando las escaleras de inmediato! ¿Cómo se supone que dos manos grandes deben encajar allí? ¿Alguna vez has mirado a tu esposo?" sprach ich aufgebracht. Aimee strich weiter über meinen Kopf und legte einen nassen Waschlappen auf die Stirn.
(Du hast wohl einen an der Waffel! Pablo wird nicht seine Hände in mich stecken. Ich platze unten gleich! Wie sollen da noch zwei große Hände hinein passen? Hast du dir mal von deinem Ehemann angesehen?)Ellen hörte ich am anderen Ende schmunzeln. Aimee lies ihre Hand auf meiner Stirn geruht, während ich ihre Hand zerdrückte, als eine Wehne erneut, durch meinen Körper schoss. Es soll raus!
"Sie hat Fieber." flüsterte Aimee. Ich sah, wie meine Brust sich hob und senkte, in unregelmäßigen abschnitten.
"Lege einen kalten Waschlappen auf ihre Stirn und Pablo?" Ellen stockte, während Aimee aufstand und ich mit meinem Oberkörper nach hinten fiel. Warum bist du nicht hier mi Vida? Wir hätten dich gebraucht. Du solltest doch dabei sein, wenn unser erstes Kind geboren wird.
"Dreh das Kind in der Gebärmutter." ich spürte wie Müdigkeit über mich kam. Meine Augenlider klappten langsam zu, ich musste mich anstrengen, dass ich meine Augen nicht schloss.
"Bleib wach Cayetana!" schrie Ellen mich durch das Telefon an. Meine Hand griff in das Bettlaken und ich presste, als Pablo es mir sagte. Seine Hände spürte ich, was mir sehr unangenehm war.
"Sie soll wach bleiben Pablo!" schrie Ellen weiter. Aimee kam wieder, legt den Waschlappen auf meine Stirn und setzte sich wieder hinter mich. Ich merkte wie die Müdigkeit mich überfiel und mich zwingen musste, wach zu bleiben.
"Bitte Caye, dein Sohn soll wenigstens dich kennen lernen." sie hatte recht. Es gab nur noch meinen Sohn und mich. Mein Ehemann war verschwunden. Seit sechs Monaten hatten wir nichts mehr von ihm gehört oder gesehen. Es schien so, als würde er darauf warten, dass mein Sohn geboren wurde, dass er uns alle angreifen konnte. Ich sammelte all meine Kraft, die ich noch hatte und presste.
"Weiter Cayetana! Gleich hast du es geschafft!" rief Pablo und verschwand zwischen meinen Beinen, um meinen Sohn entgegen zu kommen.
"Ich will keine weiteren Kinder!" schrie ich während ich weiter presste. Aimee und Pablo mussten lachen. Ellen hatte sich davor verabschiedet und hatte uns mit der Situation alleine gelassen.
"Lass das Javier nicht hören." wieder kam eine Wehe und ich presste. Es fühlte sich plötzlich leer in meinem Bauch an. Erschöpft lies ich mich nach hinten fallen, bis ich die Brust von meiner besten Freundin spürte. Ich hörte keine schreie, nichts. Es war absolut still in den raum, nur mein lautes Atmen war zu hören.
"Lebt er?" fragte ich leise und traute mich nicht zu meinem Schwiegervater zu sehen. Aimee stand vom Bett auf, was mich komplett nach hinten fallen lies. Meine beiden Beine winkelten ich an und drehte mich auf die Seite. Es tat alles weh. Plötzlich hörte ich ein Baby schreien. Mein Baby! Ich hatte ein leichtes lächeln auf den Lippen und schloss meine Augen.
"Caye!" rief jemand und rüttelte an meinen Schultern. Ich spürt wie ich meinen letzten Atemzug machte und meine Augen schloss.
"Wir brauchen einen Krankenwagen!"
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Ich kann Pablo jetzt ganz gut leiden, wie sieht es bei euch aus?
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The Deadly Life Band 3
RomanceFinal Part von der Deadly Reihe Sie waren fast soweit, hatten alles was sie je wollten, doch dann taucht Hugo auf und macht alles zu Nichte. Javier verschwindet und lässt die Hernández Familie und seine frische Ehefrau alleine zurück. Doch als Javie...