Kapitel 7.

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Cayetana
Vor zwei Monaten...

Zwei Stunden waren vergangen und wir hatten kein weitere Anhaltspunkte. Mein Padre wollte mir heute die Koordinaten von den Aufenthaltspunkt schicken. Aber so wie ich ihn kannte, würde er mich warten lassen. Ich saß auf dem Bett von meinem Ehemann und mir, als mein Handy klingelte. Schnell griff ich danach und sah, dass ich eine Nachricht bekommen hatte.

Avenida de la Virgen de las Angustias, 2
16003 Cuenca
Spain

Heute Abend um 0 Uhr. Komm alleine Prinzessin.

Was wollte mein Padre in einem Restaurant, um diese Uhrzeit? Ich stellte es nicht in frage, sondern überlegte, wie ich unbemerkt aus dem Anwesen kam. Seit gestern stand ich mehr unter Beobachtung, als mir lieb war. Ellen hatte mir einen Bodyguard auf den Hals gehetzt, da sie wusste, was ich machen würde, wenn alle schliefen. Ich stand vom Bett auf und sah aus dem Fenster nach draußen. Es war nicht sehr hoch, aber etwas brechen würde ich mir definitiv. Angst hatte ich dennoch, dass dem Baby etwas passieren würde und das wollte ich verhindern. Ein Klopfen riss ich mich aus meinen Gedanken. Ich drehte mich schnell zur Türe und als die Klinke herunter gedrückt wurde, sprang ich schnell ins Bett und deckte mich zu. Jedes Mal, wenn jemand kommt, konnte ich nicht so tun, als würde ich schlafen, dass geht einfach nicht. Langsam musste ich es übe reich ergehen lassen, was die Hernández von mir wollten.

„Cayetana, Schätzchen?" rief Ellen und ich schloss für einen Augenblick meine Augen. Ellen konnte ich sowieso nicht lange aus dem Weg gehen. Ich hörte wie sie sich langsam dem Bett näherte und sich auf die Bettseite von meinem Ehemann setzte.

„Ich weiß, dass du wach bist." ich seufzte und öffnete meine Augen. Langsam setzte ich mich auf und sah in die braunen Augen meiner Schwiegermutter.

„Was hat mich verraten?" wollte ich leise von ihr wissen und fuhr durch meine braunen Haare. Sie lächelte mich leicht an und legte ihren Kopf etwas schräg.

„Die Situation, in der wir gerade sind." ich runzelte meine Stirn. Was hatte das damit zu tun?

„Niemals würdest du schlafen, wenn nichts in Ordnung wäre." erklärte sie mir. Darüber konnte ich nur meinen Kopf nicken. Sie hatte recht. In der Nacht hatte ich nur geschlafen, weil mein Neffe neben mir lag. Etwas Schlaf hatte mir auch gut getan, auch wenn ich nicht lange schlafen hatte. Ellen legte ihre Hand auf meine und lächelte mich etwas an. Mein Handy vibriere erneut und diesmal sah Ellen darauf. Ihre Stirn legte sie in Falten und reichte es mir. Mein Padre rief an. Ich schluckte, während Ellen mit dem Kopf nickte, dass ich den Anruf annehmen sollte.

Padre." ging ich so selbstsicher, wie es meine Position erlaubte ran.

Wie geht es dir mi Ángel?" wollte mein Padre wissen. Verwirrt sah ich Ellen an, die mit dem Kopf nickte.

Wenn du die Wahrheit-" ich hörte, wie er auflachte, was mich meinen Satz unbeendet werden lies.

Du würdest mir nie die Wahrheit sagen." ich nickte mit dem Kopf. Nie und nimmer würde ich ihn die Wahrheit sagen, dies würde er zu seinem Vorteil nutzen und das wollten wir nicht.

Das wissen wir beide mi Ángel." anhand seines Spitznamens für mich, wurde mir schlagartig schlecht. Meine Hand legte ich auf meinen Bauch und wünschte mir so sehr, dass Javier wieder bei mir sein würde.

Heute Abend," ich lauschte meine Ohren, als am anderen Ende wieder gesprochen wurde.

kommst du alleine." ich kickte mit dem Kopf, auch wenn ich wusste, dass er es nicht sah. Oder tat er es vielleicht?

Si solo veo a otro Hernández...-" weiter kam er nicht.
(Wenn ich nur einen anderen Hernández sehe...)

Ich runzelte meine Stirn und sah zu Ellen, die mich ebenfalls fragend ansah.

„¿Estás solo?" wollte Padre wissen. Ellen hatte es gehört, auch wenn er sehr leise gesprochen hatten.
(Bist du alleine?)

Sie schüttelte langsam mit dem Kopf, dass ich ihm die Wahrheit sagen und nicht lügen sollte.

No." sprach ich ehrlich.

„¿Sabe Ellen de qué estamos hablando?" er fragte es so, als hätte er ein grinsen auf den Lippen.
(Weiß Ellen, worüber wir reden?)

Meine Atmung setzte einen kurzen Moment aus, auch mein Herzschlag. Beruhigend strich ich meine Hand auf meinen Bauch rauf und runter. Er musste hier sein, oder eine Kamera eingebaut haben. Niemand anderes war hier in diesem Zimmer oder wusste, dass Ellen bei mir war.

No." antworte ich wieder ehrlich. Sie hatte mir nur das Handy gereicht und gesagt, dass ich ran gehen sollte. Etwas anderes hatte sie nicht gesagt.

Si estás mintiendo-"
(Wenn du lügst-)

No le estoy mintiendo a papá." unterbrach ich ihn und drehte mich von meiner Schwiegermutter weg.
(Ich lüge nicht Papa.)

Erleichtert hörte ich ihn ausatmen. Er hatte mich erzogen, wenn man es so sehen will. Er war derjenige der mir das lügen und all die anderen schlimmen Dinge beigebracht hatte. Er müsste es eigentlich wissen, dass ich ununterbrochen log. Außer die Hernández Familie. Sie ist meine neue Familie und da wollte ich sie nicht weiter belügen, wie ich es vor zwei Jahren getan hatte.

Belüge sie nur weiter, Mi hijo." hörte ich Papá flüstern. Meine Augen riss ich auf. Mit was sollte ich sie belogen haben? Mit was, zum Teufel?!

Es wird mir eine Freude bereiten, deine lügen aufzudecken." das Gespräch wurde beendet. Langsam drehte ich mich zu Ellen herum.

„Was hat er gesagt?" flüsterte sie leise. Langsam schüttelte ich mir den Kopf. Papá hat hier Augen und Ohren. Ich konnte es ihr nicht sagen, was mein Padre von mir wollte.

„Ich gehe in die Küche und hole mir etwas zu trinken." langsam stand ich vom Bett auf und musste mich an meinem Bett festhalten. Sofort ist Ellen aufgesprungen und war mir zu Hilfe.

„Ich bring dich runter. Du siehst blass aus, Schätzchen." sie hielt meine Hand und zusammen liefen wir aus den Zimmer. Am anderen Ende des Ganges sah ich wie eine Person wegrannte. Ich hielt mich am Geländer fest und atmete tief durch. Ellen beugte sich zu mir und strich meinen Rücken rauf und runter.

Tenemos un traidor en la casa." seufztet ich und schloss meine Augen.
(Wir haben einen Verräter im Haus)

The Deadly Life Band 3Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt