Kapitel 36.

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Javier

Ich saß im Wagen und betrachtete die Frau, die elegant aus den Wagen stieg. Sie hatte einen kleinen Bauch, was nicht weiter schlimm war. Sie wag hübsch. Sehr hübsch sogar. Hugo, der neben mir saß fixierte die braunhaarige mit deinem Blick.

„Wer ist das?" wollte ich wissen und nickte in die Rückzug der hübschen brünetten. Hugo sah mich zornig an.

„Alba." sofort riss ich meine Augen auf. Sie war hübscher als ich gedacht hatte. Ich durfte sie umbringen, aber erst, wenn sie ihr Kind bekommen hat. Meine Augenlider hatte ich zu Schlitzen gekniffen und sah Alba an. Ungeduldig sah ich nach vorne und überlegte, wie ich all Badias das Leben zu Hölle machen können, ohne sie und das Baby zu gefährden. Dann umbringen, konnte ich sie erst, wenn das Baby auf der Welt war. Hugo Diaz hatte mir seinen Plan, bezüglich seiner Tochter erzählt, aber nirgends konnte ich heraus hören, was mit dem Baby seiner Tochter passiert. Wollte er es verkaufen? An eine Türschwelle legen, in der Hoffnung, dass das Baby dort einen guten Platz in der Familie finden würde, oder würde er es einfach umbringen?

„Was passiert mit den Baby?" Meinen Kopf drehte ich zu meinem Boss, der gerade aus, zu seiner Tochter sagt. Er rührt sich nicht, aber es sah so aus, als würde er seine nächsten Worte, die er zu mir sprechen würde, überlegen. Etwas an diese Mission sagte mir, dass die ganz anders ausgehen würde, als wir sie zuvor geplant hatten. Irgendwie sah mir die Hernandez Familie, auf die wir gerade trafen, doch sehr vorbereitet aus, als Hugo mir gesagt hatte.

„Wie wird das ganze hier ablaufen?"  noch immer hatte ich meinen Boss angeblickt und wartete einfach, bis er mir auch eine Antwort, auf die erste Frage geben würde, die ich ihm gestellt hatte. Hugo fuhr sich durch seine braunen Haare, die an den Schläfen schon leichte gräuliches Stellen auf weißen. Er hatte ein paar Bartstoppeln, die ebenfalls mit einem dunklen braun und grau gemischt waren. Seine stechenden blauen Augen fixiert in direkt meine und ich spürte, wie die Situation langsam aus den Fugen geriet.

„Was mit dem Kind passiert, entscheide ich spontan." Beantwortete Hugo Diaz, mir die erste Frage, die ich ihm gestellt hatte. Nun war ich gespannt, was dann passiert, wenn er sich spontan dazu entschieden hatte.

„Du steigst aus dem Auto aus, lass dir Pilar Diaz überreichen und dann steigst du wieder in den Wagen hinein. Egal was sie dir an den Kopf sprechen, du lässt dich davon nicht beirren. Egal was Alba Díaz versucht einzureden, oder Thiago, Pablo und Juan Hernández, alles ist eine Lüge." ich nickte mit dem Kopf, als er zu Ende gesprochen hatte. Ich war wirklich gespannt, was die vier versucht mir einzureden. Aber die größte Frage war, warum sie versuchten, mir etwas einzureden? Sie kannten mich doch gar nicht, oder vielleicht doch? Vielleicht könnten sie mir etwas über meine Vergangenheit sagen? Viel hatte mir Hugo Díaz natürlich nicht gesagt. Ich atme tief durch, legte die Hand an deren Tür öffnen und öffnete die Türe. So lässig wie möglich stieg ich aus dem Wagen heraus und bemerkte dabei den Blick von Alba Diaz, die ganze Zeit auf mir. Die Waffe, die sie in ihrer rechten Hand hielt, zitterte ein wenig, was mich lächeln ließ. Sie war unsicher, konnte die Situation nicht einschätzen, war aber dennoch auf alles gefasst und würde nicht zögern, abzudrücken.

„Javier." flüsterte die Tochter von Hugo Diaz und sah mich mit weit aufgerissenen Augen an. Ich hörte auf die Worte, die Hugo wir zugesprochen hatte und reagierte nicht da drauf, was die hübsche Brünette zu mir sah. Meine Wut, die ich immer noch in mir trug, brodelt langsam und ich merkte, wie ich mich zurückhalten musste, um Alba Díaz nicht sofort umzubringen. Die anderen drei Männer, die sich jetzt Pablo, Juan und Thiago Hernández herausgestellt hatten, sahen mich fassungslos an. Ich fragte mich wirklich, was deren Problem war. Aber vielleicht sollte ich darauf hören, was mein Boss mir sagte. Sie wollte mich verunsichern, mir ausreden, etwas schlimmes zu tun, was ich später bereuen werde. Aber das einzige, was ich wirklich bereuen würde, wäre nicht an den Tod von Alba Diaz beteiligt zu sein.

„Ich bin hier, um Pilar abzuholen." im Augenwinkel sah ich, wie Alba ihre Waffe herunter genommen hatte und mich fassungslos ansah. Davon ließe ich mich nicht beirren sondern sehr stur zu den drei Männern, die die Frau in den Arm hielt und mit einer Waffe bedrohten.

Consíguelo, hermano, pero no te lo haré fácil." sprach der Mann, der Pilar im Arm hielt. Seinen Kiefer hatte er zusammen gepresst und sah mich hasserfüllt an.
(Hol sie dir Bruder, leicht machen werde ich es dir aber nicht.)

Über seine Worte, konnte ich nur lachen. Hugo Diaz hatte wirklich recht gehabt, was die Hernandez Familie betraf. Sie wollte mich wirklich manipulieren, verunsichern, nichts Böses zu tun. Aber sie wussten nicht, mit wem sie sich an legten.

No soy tu hermano. Hugo tenía razón, eras odiado cuando te retrató." Spukte ich denn dunkelhaarigen Mann, mit ganz vielen Tattoos am linken Arm, förmlich ins Gesicht.
(Ich bin nicht dein Bruder. Hugo hatte recht, ihr seit verabscheuten als er euch dargestellt hatte)

Pablo, da der Vater der ganzen Bastarde war, machte einen Schritt nach vorne und wurde von dem anderen Bruder, der Thiago war, festgehalten. Thiago flüsterte seinem Vater etwas ins Ohr und hielt ihn dabei an den Armen fest.

„¡Tu madre arrancaría todos los pelos de cada pierna si viera lo que estás haciendo aquí!" schrie Pablo Hernandez und Thiago hatte kaum noch die Chance, seinen Padre fest zu halten.
(Deine Mutter würde dir jedes einzelne Beinhaar rausreißen, wenn sie sehen würde, was du hier tust!)

Das einzige was ich über die aus sage von Pablo Hernandez tat, war lachen. Er hatte überhaupt keine Ahnung, wer meine Mutter war. Ich konnte mich noch an kleine einzelne Bruchstücke an meine Mutter erinnern. Sie war gestorben, als ich zwei Jahre alt war, an einer Überdosis Kokain.

„¿Cómo puede hacerme algo así?" hörte ich Alba Diaz flüstern und ich drehte meinen Kopf zu ihr.
(Wie kann er mir nur sowas antun?)

Fragend sah ich sie an und sage, wie sie ihre Augen nach hinten verdrehte und sie ihr Gleichgewicht verlor. Pablo rannte, zusammen mit Thiago, auf Alba Díaz zu. Pablo hatte die hübsche Brünette als erstes erreicht und konnte sie gerade noch so auffangen, bevor sie mit ihrem Oberkörper auf den Betonboden aufkam.

„Cayetana!" schrei Thiago und ich runzelte meine Stirn.

The Deadly Life Band 3Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt