Cayetana
Immer und immer wieder, schlug ich gegen den Boxsack, der vor mir aufgestellt war. Es waren nicht einmal 12 Stunden vorüber da kam mein Padre schon und hatte mir mein Kind genommen. Er verhielt sich wie Rumpelstilzchen, bloß, dass das nicht der Plan von meinem Padre war, dass ich Javier Hernández wirklich heirate.
"Hör auf." sagte jemand, nah ein mein Ohr, doch ich hörte nicht auf. Es hörte sich so an, als hätte die Person nicht mit mir, sondern mit jemand anderen gesprochen.
"Hör auf." sprach die Person erneut, doch diesmal etwas lauter. Meine Bewegungen wurden Langsamer und träge, bis sie endlich komplett aufhörten. Ich drehte mich herum und sah in Meeresblaue Augen. Ich schluckte stark und entfernte mich etwas von ihm. Meine Haut klebte an meinem Shirt, schweiß lief an meiner Stirn und meiner Schläfe entlang.
„Was machst du hier?" fragte ich den blau äugigen und lief zu der Wasserflasche, die ich mir extra mitgenommen hatte.
"Ich hab es gehört." flüsterte mein Bruder und kam langsam auf mich zu. Ich hatte mich auf die kleine Bank gesetzt und starrte nu so vor mich hin. Meine Mundwinkle zog ich nach unten und nickte, immer und immer wieder, mit dem Kopf.
"Ich hätte gern geholfen aber-"
"Du wolltest dich nicht gegen meinen Vater stellen." unterbrach ich ihn und sah ihn direkt in sein Gesicht. Ich hatte Diego bereits erzählt gehabt, dass mein Padre, nicht ihr Padre war. Dass er sie alle entführt hatte, wie er es bei meinem Baby getan hatte. Ein Lauter knall ertönte ich und spürte, wie ein kalter Schauder über meinen Rücken lief. Schnell rannte ich aus dem Trainingsraum heraus. Mein geklauter Bruder kam mir nach. Ich drehte mich nach Links und Rechts, um etwas erkennen zu können, aber es war alles dunkel. Diego stand hinter mir und wäre fast in mich hinein geknallt,. hätte ich ihn nicht vorher festgehaltene.
"Es ist Javier." flüsterte ich atemlos, durch die dunklen Gänge des Anwesens. Den Atmen von meinem Bruder spürte ich in meinem Nacken. Meine Hand griff nach seiner und ich zog ihn mit mir mit. Zwar lebte mein Ehemann schon länger in diesem Anwesen als ich, aber ich hatte sehr viel zeit, in der Schwangerschaft, mit mein paar Abkürzungen zu merken und diese auch, in den richtigen Moment, benutzen zu können.
"Wir müssen in das Waffenlager." flüsterte Diego. ich blieb stehen und schüttelte meinen Kopf. Meine Augen hatten sich langsam an die Dunkelheit gewöhnt und ich konnte ein paar Umrisse von Diego sehen.
"Ich gehe und du schaffst die anderen hier raus." Ich schüttelte meinen Kopf.
"Das ist mein Kampf, nicht deiner." Diego sah mich mit großen Augen an und zog mich plötzlich, an meinen Schultern, zur Seite. Seine Hand legte er auf meinen Mund und drückte meinen Körper gegen die Wand. Ein grüner Lichtstrahl leuchtete auf den Boden und ich presste meine Augen aufeinander. Den Atmen von Diego spürte ich auf meinem Gesicht. Mein Puls raste wie verrückt und ich merkte, dass meine Atmung sich ebenfalls beschleunigt hatte.
"Ich gehe die anderen holen und du versucht ihn von den untern Schlafzimmern abzulenken." flüsterte Diego in mein Ohr und ich nickte. Meine Augen öffnete ich und Diego nahm seine Hand von meinem Mund. Ich sah, das Javier gerade wieder die Treppen heurunter gehen wollte und ich stieß mich von der Wand ab. Meine Beine trugen mich zu der mitte des Ganges und ich atmete tief durch.
"Estoy aquí si me estás buscando." sprach ich laut und sofort drete sich mein Ehemann zu mir herum.
(Ich bin hier, wenn du mich suchst.)Diego ist den anderen Weg herunter gegangen, um die anderen aufzuwecken, dass sie nicht in das Kreuzfeuer geraten werden. Die Waffe richtete mein Ehemann auf mich und ich spürte, dass ein Stich in meiner Brust, immer doller wurde.
"Bereit huete zu sterben Alba?" fragte Javier mich gehässig und lief auf mich zu. Ich bewegte mich kein bisschen, sondern wartete, bis er dirket vor mir stehen würde. Was danach mein Plan sein wird, weiß ich noch nicht, alles würde sehr spontan ablaufen und ich denke mal, dass es bei meinem Ehemann auch so sein würde.
"Ich lebe schon lange nicht mehr unter diesen Namen." mein Kinn reckte ich in die Höhe und sah ihn kalt an. Das Licht wurde eingeschaltet und ich sah, dass er ein paar schrammen im Gesicht hatte. Ich wollte meine Hand erheben um sie an seine Wange zu legen, stoppte aber, als ich schon die erste Bewegung machen wollte.
"Ich bin Cayetana Hernández, deine Ehefrau."
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The Deadly Life Band 3
RomanceFinal Part von der Deadly Reihe Sie waren fast soweit, hatten alles was sie je wollten, doch dann taucht Hugo auf und macht alles zu Nichte. Javier verschwindet und lässt die Hernández Familie und seine frische Ehefrau alleine zurück. Doch als Javie...