Kapitel 15.

1K 44 0
                                    

Cayetana

„Was wollte dein Vater, als ersten Preis haben?" Wollte meine Schwiegermutter von mir wissen und ich drehte meinem Kopf und somit meine ganze Aufmerksamkeit, auf die Brünette, mit den braunen Augen. Es war einfach, den ersten Punkt zu sagen, da ich nicht viel Kontakt zu meiner älteren Schwester hatte. Sie war sowieso eine kleine Hexe, die es nicht verdient hat in dem Anwesen Familie zu leben. Sie hatte so viel Unrecht dass der Familie und auch der ganzen Welt angetan, dass es für sie eine Belohnung war, in der verfeindeten Mafia unter zu kommen. Ihr Zwillingsbruder, Sergio, war dem gezwungen, seine Zwillingsschwester zu unterstützen. Ihm machte ich keinen Vorwurf, da er sich von Anfang an dagegen gewährt hatte, den Forderung meinen Vater nicht nachzukommen.

„Meine Schwester Pilar." Antwortete ich und die zwei sahen mich mit einem nicken den Kopf an. Anscheinend konnten sie es sich schon denken, da sie keinen verwirrten Gesichtsausdruck aufgesetzt hatten. Es klang eher sehr neutral, wie sie mich an sagen doch, als ich in dem Gesicht von meiner Schwiegermutter sah, dass ihr die zweite Frage auf der Lippe brannte merkte ich, wie sich ihre Gesichtszüge etwas verändert hatten.

„Was war das zweite?" wollte Ellen Hernández leise von mir wissen. Ich atmete tief durch und spürte unter dem Tisch, wie mein Schwager versuchte nach meiner Hand zu greifen. Er wollte mir damit mitteilen, dass es in Ordnung war, seinen Eltern davon zu berichten, welchen zweiten Punkt meinen Vater erfüllt haben wollte. Aber ich sah es anders. Ich wollte nicht den Eltern von meinem Ehemann erzählen, dass der zweite Punkt der Enkel war, den haben wir und ich uns so gewünscht haben, nachdem der Doktor gesagt hatte, dass es möglich sei, dass ich keine Kinder gebären können.

„Nichts." log ich schlicht und sah meiner Schwiegermutter dabei weiter in die Augen. Würde ich meinen Blick von ihr abwenden, wüsste sie, dass ich sie angelogen hatte. Aber ich wollte den Schein waren, dass es hier um mein Baby ging, was mein Vater haben wollte. Ich sah, wie Juan mich von der Seite erschrocken ansah. Sofort hatte ich meinen Kopf zu ihm gedreht, aber da hatte er schon seinen Mund aufgemacht, um seine Eltern zu informieren.

„Hugo Díaz will das Baby von Javier und Cayetana." erschrocken hielt jeder die Luft an und spürte die beiden Blicke von Ellen und Pablo Hernández auf mir. Mit offenem Mund und einem erschrockenen Gesichtsausdruck, sah ich meinen Schwager an, der ganz langsam seinen Kopf zu mir drehte. Er hatte eine Entschuldigung Gesichtsausdruck aufgesetzt, aber das genügte mir nicht. Hätte ich gewollt, dass Ellen und Pablo Hernández es wissen, hätte ich sie darüber informiert. Ruckartig stand ich von dem Stuhl auf und hatte dabei nicht den Blick von meinem Schwager abgenommen. Im Augenwinkel sah ich, wie Ellen ebenfalls aufgestanden war. Ohne mich davon beirren zu lassen, lief ich aus der Küche hinaus, auf die Wendeltreppe zu, direkt in das Schlafzimmer von meinem Ehemann und mir.

Ich hatte mich im Bad Barrikadiert und lehnte mit dem Rücken zur Türe. Die Bartüre hatte ich abgeschlossen, weil ich meine Ruhe haben wollte. Meinen Hinterkopf stieß gegen die Badtüre und ich schloss meine Augen. Ich dachte an meinen Ehemann. Ob es ihm wohl gut ging? Wohl kaum, wenn er bei meinem Vater war. Tränen behandeln sich in meine Augen hinein und ich ließ Ihnen freien Lauf. Ich lies sie über meinen Wangen laufen, an meinem Kinn entlang und letztenendes auf dem Boden, oder auf mein T-Shirt tropfen. Es war mir egal. Ich war alleine in diesem Badezimmer und wollte weinen. Ich musste weinen! Ich hatte das Bedürfnis zu weinen, sonst würden mich die ganze Probleme irgendwann auffressen und alles würde mit auf einem Schlag kommen. Langsam schließe ich mich nach unten sacken und zog meine kniee an meinen Körper heran.
ein leises klopfen riss mich aus meinen Gedanken heraus. Ich antwortete nicht, sondern wartete, bis die andere Person am anderen Ende, etwas sagen würde.

Cayetana, por favor, ve a amar." hörte ich die liebe Stimme von meiner Schwiegermutter. Ich wusste, dass sie mir noch helfen wollte, aber in dem Moment konnte mir keiner helfen. Mein Ehemann sicherlich auch nicht.
(Cayetana, mach bitte auf Liebes.)

Meine Lippen presste ich auf einander, um das aufkommende schluchzen, nicht durch meine Lippen durch bringen zu können.

Sé que estás ahí dentro. Quiero ayudarles a encontrar una solución juntos." für mich war der Entschluss gefasst. Sofort richtete ich mich auf und bevor meine Schwiegermutter weiter reden konnte, öffnete ich die Türe.
(Ich weiß, dass du da drinnen bist. Ich will dir helfen, dass wir zusammen eine Lösung finden.)

Mit großen Augen sah sie mich an, wollte gerade etwas sagen doch ich schnappte ihr Handgelenk und zog sie in das Badezimmer von meinem Ehemann und mir hinein. Die Türe schloss ich ab und lehnte mich wieder dagegen. Meinen Zeigefinger legte ich an meine Lippen, dass Ellen leise sein soll. Verwirrt sah sie mich an. Ich hatte es immer noch nicht vergessen, dass es sein kann, dass sich Kameras in dem Schlafzimmer befanden. Vielleicht auch im Badezimmer, wer wusste das schon?

„Was ist los?" flüsterte die Brünette und sah mich fragend an. Ich machte einen Schritt auf sie zu, dass meine Lippen nah an ihren Ohr waren.

„Ich glaube, dass wir Beobachter werden." ich zog mich sanft zurück und sah in die großen Augen von meiner Schwiegermutter.

„Glaubst du, oder weist du es?" flüsterte sie leise und runzelte ihre Stirn. Langsam nickte ich mit dem Kopf.

„Ich weiß es." sie nahm meine Hand und zog mich aus dem Badezimmer heraus. Als wir auf den Flur standen, der zu den einzelnen Räumlichkeiten der ersten Etage führten, blieb sie stehen.

„Woher weist du das?" flüsterte sie. Ein ungutes Gefühl legte sich in meinen Magen. Meinen Kopf drehte ich in alle Richtungen, um alles in Sicht zuhaben.

„Meine Schwester steckt dahinter." mit großen Augen sah mich Ellen an. Bevor sie fragen konnte, welche Schwester sprach ich ihren Namen leise aus.

„Du schläfst heute wo anders." Ellen nahm meine Hand und lief weiter in den Gang hinein. An der Wendeltreppe angekommen lief sie weiter, ganz nach hinten. Mich graute es zu fragen, wessen Zimmer das ist, obwohl ich es mir schon denken konnte.
Es war das Zimmer von Marcos.

The Deadly Life Band 3Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt