Kapitel 68.

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Cayetana

Als er die Worte ausgesprochen hatte, muss ich schlucken. Ich hatte ihn die Bilder nicht zeigen sollen. Wie soll ich ihm sagen, dass wir unser Baby verloren hatten?

„Mi Vida?" sprach mein Mann leise und legte seine Hand an meine Wange, dass ich ihn ansehen musste. Seine blauen Augen sahen mich abwartend an.

„Was ist passiert?" fragte er leise. Meinen Kopf wollte ich wegdrehen, doch Javier hielt mein Kopf weg, dass ich ihn nicht wegdrehen konnte.

„Als du fast gestorben bist, war das weil-"

„Sí." unterbrach ich ihn, auch wenn ich nicht wusste, was er sagen sollte. Ich leckte nur einmal über die Lippe und nahm all meinen Mut zusammen.

„Er lag quer," fing ich an mir sprechen und sah in die strahlenden blauen Augen meines Mannes.

„Wir haben einen Sohn?" hauchte er leise und legte seine andere Hand an meine Hüfte. Eindringlich sah er mich an, dass ich automatisch mit den Kopf nickte.

„Pablo hat mir geholfen." flüsterte ich weiter und sah in das finstere Gesicht meines Mannes. Seinen Körper spannte er an, dass seine Muskeln besser zu Geltung kamen, als jetzt schon. Seine rechte Hand legte er ebenfalls an meine Hüfte und hab mich mit Leichtigkeit von seinen Beinen herunter. Er setzte mich auf unser Bett ab und stand auf.

„Hätte er mir nicht geholfen, dann wäre ich gestorben und unser Kind." sprach ich weiter, auch wenn mein Mann in unseren Kleiderschrank ging. Das Licht hatte er angestellt und zog sich eine frische Boxershorts an.

„Was ist mit unserem Sohn passiert?" fragte Javier, ohne mich auch nur anzusehen. Er zog sich an. Wollte er mich jetzt wieder alleine lassen?

„No mi Vida." flüsterte ich und schüttelte meinen Kopf. Tränen hatten sich in meine Augen gebahnt. Ich war nicht in der Verfassungen ihm zu erzählen, dass mein Padre das Baby mitgenommen hatte. Plötzlich stand er mir mir und drückte mein Kinn nach oben.

„Sag mir nicht, dass es so ist, wie ich es denke." flüsterte er selber und hatte Tränen in den augen. Meine Augen sahen woanders hin, ich konnte meinen Mann nicht in die Augen sehen. Langsam nickte ich mit den Kopf und spürte, dass mein Mann seine Hand von meinem Kinn nahm und ein paar Schritte zurück machte. Er stand etwas abseits von mir und raufte sich die Haare. So schnell konnte ich nicht gucken, da ist Javier aus der Türe verschwunden. Schnell zog ich mir meine Unterwäsche an und zog eine kurze Hose und ein Shirt meines Mannes an. Schnell lief ich ihn hinterher, da ich schon eine Ahnung hatte, wohin mein Mann verschwand. Meine Beine trugen mich nach unten in den Foyer, wo auch Ellen stand. Mit riesigen Augen sah sie mich an an, als ich die Treppen nach unten lief.

„Ist er hier?" fragte ich, während ich die Tropen nach unten lief. Sie nickte den Kopf und zeigte mit dem Finger auf das Wohnzimmer. Schnell rannte ich dort hin und hörte, dass Ellen mir folgte. Für die nächsten Tage, würden wir das Anwesen verlassen, dass sich jemand darum kümmerte, dass es wieder gut aussah. Hier kann doch kein Mensch leben! Schon als ich die Türschwelle übertreten hatte, hörte ich, dass mein Mann brüllte. Ich wollte gerade weiter gehen, als Ellen mich zurück hielt.

„Seit wann?" flüsterte sie und konnte die Augen nicht von ihrem Sohn nehmen, der gerade dabei war, seinen Padre zu schlagen. Oder besser, versuchte er es.

„Als das Gewitter angefangen hatte." ich sah nach draußen. Es war hell, als wäre das Gewitter nie gewesen. Die Sonne strahlte und die Vögel gaben ihren morgendlichen Gesang.

¡La has tocado!" brüllte mein Mann und ich drehte mich herum. Pablo versuchte seinen Sohn gehen die Wand gedrückt zu halten, aber so wie es aussah, würde Pablo nicht länger die Kraft dazu haben.
(Du hast sie angefasst!)

Schnell lief ich zu den beiden und schubste meinen Schwiegervater etwas zur Seite und sah meinen Mann böse an.

„Hätte er mir nicht geholfen, hättest du weder Frau noch Kind." fauchte ich ihn an. Erschrocken sah er mich an. Etwas Hoffnung war in seinen Augen zu sehen, dass sein Sohn hier war, aber das war er nicht. Seine Brust hob und senkte sich unregelmäßig und versuchte seinen Padre mit seinen Blicken zu töten.

„Es stimme hijo." sprach seine Mamá nun und er drehte sich zu ihr herum. Tränen hatten sich in die Augen von Ellen geschlichen. Er schluckte und ich sah zu Pablo, der mich schon abgesehen hatte. Ein fragendes Gesicht hatte er auf gesetzt und sah dann zu meinen Mann.

„Seit heute Nacht." bewegte ich meine Lippen, ohne einen Ton raus zu bringen.

„Ist er wirklich bei Hugo?" fragte mein Mann und sah seine beiden Eltern an. Beide sahen sich an und blickten kurz zu mir, ehe sie zu ihren Sohn sahen.

„No."

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Jetzt hat er es erfahren☺️

The Deadly Life Band 3Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt