Javier
Meine Brust schmerzte aus unerklärlichen Gründen, als ich sie sie verletzlich sah. Etwas in mir sagte, dass ich mich für meine Grobheit entschuldigen sollte, aber ich bekam kein Ton hinaus. Sie wollte mir ein Bild von einer jüngeren Version von Ellen Hernández zeigen, doch da fiel ein anderes Bild heraus. Cayetana wollte das Bild aufheben, doch ich hielt sie auf, in dem ich sie mit worten aufhielt.
"Was ist das?" wollte ich wissen und sah auf das Bild, was ich nicht eher erkennen konnte, da sie das Bild, so schnell wie möglich, aufgehoben und hinter den anderen Bildern versteckt hatte. Sie schluckte und wischte sich ihre Tränen aus dem Gesicht. Sie versuchte die Tränen zu verstecken, doch ich war weder blind, noch dämlich.
"Caye," fing ich an mit sprechen, doch sie schüttelte sofort mit dem Kopf. Tränen hatten sich immer mehr in ihren Augen gesammelt, weshalb mein Herz zerbrach. Doch warum zerbrach es? Ich kannte diese Frau doch gar nicht!
"Das ist mein Baby." flüsterte sie und holte das Bild wieder heraus. Es zeigte ein frisch geborenes Baby, was in den Armen von der brünette, die neben mir saß, lag. Das Baby hatte die Augen geöffnet und zeigte die strahlenden blauen Augen.
'Er sieht aus wie du.' hallten die Worte von Hugo in meinem Ohr, als ich die Augen des Baby's sah. Ich zog meine Augenbrauen zusammen, als ich plötzlich starke Kopfschmerzen bekam. Meine Augenlider presste ich aufeinander und drehte mein Kopf weg.
'Sehen Sie das?' hörte ich plötzlich eine andere weibliche Stimme und sah, dass wir in einem Krankenzimmer war. Cayetana lag in einem Bett, neben ihr war ein Gerät, was aussah wie ein Ultraschallgerät. Das Gerät zeigte eine kleine Blase an und ich riss meine Augen auf.
'Das ist ihr Baby.'
"Unser Baby." flüsterte ich leise so, dass es Cayetana nicht hörte. Mein Kopf schmerzte etwas, weshalb ich mein Kopf ganz wegdrehte, dass ich das Bild nicht mehr sehen musste.
"Das war die zweite Untersuchung." flüsterte Cayetana und zeigte mir ein weiteres Bild, was eine etwas größere Blase zeigte. 12 Schwangerschaftswoche. Stand unter diesem Bild und ich merkte, dass meine Mundwinkel etwas zuckten. Cayetana hatte das Bild weggesteckt und ein neues hinausgeholt.
"Ich wäre fast gestorben, bei der Geburt unseres Baby's." flüsterte Cayetana und strich sich ein paar Strähnen aus dem Gesicht. Ich wollte meine Hand an ihre Wange legen, doch die Seile hinderten mich daran.
"Ich warf froh, dass dein Padre da war." murmelte sie und sofort hatte sich mein ganzer Körper angespannt und ich wollte mich von den Seilen befreien, dass ich Pablo die Fresse polieren kann. Sie schmunzelte als sie sah, dass sich meine Muskeln anspannten.
"Du bist eifersüchtig." murmelte sie udn holte erneuet ein Bild heraus. Es zeigte mich und einen jungen Mann, der einen Cut an der Augenbraue hatte. Ich runzelte meine Stirn, war das der erstorben Sohn von der Hernández Familie? war das Marcos Hernández?
"Ist das Marcos?" fragte ich leise und Cayetana schien in Gedanken zu sein, denn erst nach ein paar Sekunden fing sie an ihren Kopf zu nicken. Es war also wirklich Marcos Hernández auf den Bild.
'Die schwarzen lockige Haare, hingen ihm in der Stirn geklebt, durch den Scheiß. Seine blauen Augen sahen mich betend an, ihn hier zu lassen. Langsam schüttelte ich mit dem Kopf.
„Ich werde dich hier nicht alleine lassen." raunte ich zu meinem älteren Bruder zu und blickte auf. Meine Haare hingen mir etwas im Gesicht aber ich sah, dass meine beiden Brüder, Thiago und Juan den Gang entlang gerannt kamen und noch schnell erleben, als sie sah, dass Marcos am Boden lag und langsam anfängt zu verbluten. Seine Lippen waren spröde, blass und vor allem trocken. Als er versuchte seine Lippen zu befeuchten, hustet er und Blut kam aus seinem Mund heraus. Juan stellte sich neben mich, zog von T-Shirt aus und presste es auf die restlichen Schutzlöcher, von der Brust unseres Bruders. Langsam merkte ich, dass es überhaupt nichts brachte, er würde sterben, egal was wir tun würden. Anscheinend musst du mein Bruder das auch, denn er griff mit seiner Hand auf meine, die auf seiner rechten Brust war. Mit seinen blauen Augen, die langsam ledigliches Leben verloren hatten, sah er mich an.
„Wenn... ihr... hier... rauskommt." flüsterte er stottert und ich versuche jedes einzelne Wort, was er sagte zu verstehen. Er hatte nicht mehr viel Kraft und investiert diese, uns etwas mitzuteilen. Oder vielleicht doch nur mir?
„Verspricht er mir, dass er auf jeden Fall Cayetana heiratet." Wir alle fingen an mit lachen, da er wusste, dass ich scheitern auf keinen Fall gehen lassen würde.
„Und... wenn ...nicht," sprach er weiter und flüsterte ein weiteres Mal. Blut spuckt er und versuchte es sich mit seinem Handrücken wieder weg zu wischen.
„Haltet...ihm ...den Lauf ...der Waffe... an den Kopf ...und zwingt ihn dazu." Wieder mussten wir lachen, da dies überhaupt nicht nötig war. Cayetana war diejenige, die wird dann eine Woche an den Kopf halten musste, dass sie überhaupt ja sagte.
„Und ...wenn ihr jemals... einen Sohn... bekommen solltet." Sprach er weiter und sag mir dabei in die Augen. Jetzt hatte ich das Gefühl, dass es diesmal um mich gehen würde. Mit seiner freien Hand Franke er mich zu sich und ich beugt mich nach vorne, dass mein Ohr nah an seine Lippen war.
„Benenne ihn bitte...nach mir." Sprach er und ich hörte wie er ein letztes Mal ausatment.'
Es kam wie eine Welle an Erinnerungen. Ich schluckte, als ich Marcos dort liegen sah, ertränkt in seinem eigenen Blut.

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The Deadly Life Band 3
RomanceFinal Part von der Deadly Reihe Sie waren fast soweit, hatten alles was sie je wollten, doch dann taucht Hugo auf und macht alles zu Nichte. Javier verschwindet und lässt die Hernández Familie und seine frische Ehefrau alleine zurück. Doch als Javie...