Kapitel 43.

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Ellen

Zwei Monate zuvor...

Ich saß gerade mit meinen beiden Söhnen, Juan und Thiago, zusammen mit meinem Ehemann in der Küche. Wir mussten uns einen Plan ausdenken, wie wir am besten Hugo Diaz davon überzeugen, dass es das Baby von Cayetana war. Cayetana hatte davon überhaupt keine Ahnung. Wenn wir sie darin involvieren würden, würde es nicht schlecht aussehen. Denn wir alle kannten alle Cayetana Hernandez. Sie war zwar eine großartige Schauspielerin und gute Lügnerin, aber bei so etwas, müssen die Emotionen schon echt sein und nicht gespielt. Sonst würden sie nicht echt rüber kommen und Hugo dir später darüber zweifeln, ob das wirklich das echte Kind von seiner Tochter war.

„Wie wollen wir das denn am besten angehen?" Wollte Thiago wissen und sag zwischen mir und seinen Padre hin und her. Irgendwie hatte ich ein ganz schlechtes Gefühl bei der ganzen Sache. Ich meine, wir hintergehen nicht nur meine Schwiegertochter, sondern auch den Vater von Cayetana. Wir hatten schon den Hass von Hugo Diaz auf uns gezogen und ich wusste nicht, wie schlimm es ausarten würde, würde Hugo herausfinden, dass wir ihm ein falsches Kind unter gejubelt hatten. Pablo hatte seine Hand auf mein Knie gelegt und Strich mit seinem Daumen langsam da drüber. Er wusste ganz genau, dass es mir nicht leicht fiel, so eine Entscheidung zu treffen. Aber ich wollte, dass unser Enkelkind, gut auf wächst und nicht in den Händen von einem Psychopathen.

„Ich werde mit Samuel sprechen." sprach Juan und sofort gelang meine Aufmerksamkeit auf meinen ältesten Sohn. Warum wollte er unbedingt mit seinem Cousin sprechen. Mein Ehemann verstand sich nicht gerade sehr gut mit seinen älteren Bruder und auch das Verhältnis zwischen meinen Söhnen und den von meinem Schwager, verstanden sie sich nicht. Aber wenn es um einen gemeinsamen Feind ging, dann hielten wir zusammen, wie eine große Familie. Ich fand es sehr gut, dass auch wenn wir in manchen Situationen nicht miteinander agieren, dass wir uns immer noch treu waren und der anderen Familie halfen, sobald ein Problem auftauchte.

„Warum willst du mit Samuel reden?" wollte mein Ehemann von unserem Sohn wissen. Juan zuckte nur mit den Schultern und strich sich über sein Kinn. Ich beobachtete die ganze Gesichtsstruktur von meinem ältesten Sohn und konnte daraus schließen, dass er die Hoffnung hatte, dass Samuel uns helfen würde und einen Plan hatte, wie wir unseren Plan vollenden konnten.

„Ich ruf ihn an." Sprache ich entschlossen und stand von dem kleinen Stuhl am den Glastisch auf, um nach meinem Telefon zu greifen. Mein Ehemann war sofort in Alarmbereitschaft und stand ebenfalls von dem Stuhl auf, der durch seine große Wucht, nach hinten um fiel.

Yo estaré allí." sprach er schnell, dass ich die Mühe hatte, meinen Ehemann zu verstehen.
(Ich werde mit dabei sein.)

Meine Hand leg dich an die Wange von meinem Ehemann und Strich mit meinem Daumen über seinen Wangenknochen. Seine Haut war rau, leichte Bartstoppeln kratzt man meiner Handinnenfläche, aber es stört mich nicht. Seine kalten blauen Augen, die mich immer so liebevoll ansehen, wie jetzt, strahlt mir entgegen. Ich empfand sehr viel Liebe für diesen Mann, auch wenn es nicht einfach für mich war, dabei zu zu sehen, wie er Affäre mit der toten ehemaligen Verlobten von meinem Sohn Javier führte. Ich liebte diesen Mann zu sehr, um ihn einfach gehen zu lassen. Für ihn hätte ich Hölle und Himmel in Bewegung gesetzt, dass er mich nicht verlassen würde. An unserer Hochzeit, vor 35 Jahren, hat er mir eines geschworen, was er sich die restlichen 35 Jahre und die nächsten Jahre, die auf uns zu kamen, halten würde. Er hat mir geschworen, mich niemals zu verletzen. Egal in was für einem Zusammenhang er es meinte. Immer hat er seine Versprechen gehalten und ich war mir sicher, dass er es die nächsten Jahre auch noch halten wird. Den Pablo Hernández war ein Mann, der seine Versprechen hielt.

Con mucho gusto." flüstere ich meinem Ehemann zu und Namen der Hand von seiner Wange.
(Gerne)

Leicht lächelte er sich an und ich verschwand mit meinem Ehemann aus der kleinen Küche raus. Wir hatten uns das Wohnzimmer gesetzt und ich wählte die Telefonnummer von meinem Neffen.

„Hola, tía." ging mein Neffe sehr gut gelaunt an sein Telefon.
(Hallo Tante.)

„¿Puedes hacerme un favor?" fragte ich ihn und sah bei in die eiskalten blauen Augen von meinem Ehemann. Das Gesichtsausdruck ist könnte ich sehen, dass er damit gar nicht einverstanden war, dass wir Samuel Hernández um Hilfe baten.
(Kannst du mir einen Gefallen tun?)

„Sí. ¿Con qué?" wollte Samuel neugierig wissen und ich sein letztes Mal zu meinem Ehemann, ehe ich mich von ihm weg drehte.
(Ja. Wobei?)

Ven a nuestra propiedad y te lo explicaré personalmente. Es mejor no hablar por teléfono, ya que no estamos hablando de una línea segura." Rasselte ich schnell herunter, das ist aber noch mal Neffe Verstand. Ohne auf eine Antwort von ihm abzuwarten, legte ich auf und leg das Telefon neben mir auf die Couch hin. Man im Blick hatte ich auf meine kniee gerichtet und seufzte einmal tief.
(Komm zu unserem Anwesen, dann werde ich es dir persönlich erklären. Es ist besser, dass nicht über das Telefon zu sprechen, da wir nicht über eine gesicherte Leitung sprechen.)

Die Hand von meinem Ehemann spürte ich auf meinem Rücken, wie sie langsam rauf und runter geht. Meinem Kopf drehte ich zu Pablo, der mich leicht an lächelte.

Estamos haciendo lo correcto, ¿verdad?" wollte ich leise von meinem Ehemann wissen, der vielleicht mit dem Kopf nickte.
(Wir tun doch das richtige, oder?)

Ich spürte wie Tränen in meine Augen auf kamen und mein Ehemann mich in seinen Arm nahm.

Ella entenderá si la iluminamos." Murmelte mein Ehemann gegen mein Haar und Strich dabei immer noch meinen Rücken rauf und runter.
(Sie wird es verstehen, wenn wir sie aufklären.)

Pero, ¿y si nunca lo entiende?" Sofort drückt mein Ehemann mich leicht von sich weg und sah mich mit einem ernsten Blick an.
(Aber was ist, wenn sie es niemals verstehen wird?)

Ich wusste selber nicht was in mich gefahren war. Denn die meiste Zeit, konnte ich Cayetana recht gut einschätzen und wusste auch, dass wenn wir es ihr ausgiebig erklären würden, dass ich es im Nachhinein verstehen würde. Aber in der jetzigen Situation, in der ich mich, in der wir uns gerade alle befanden, konnte ich Cayetana überhaupt nicht einschätzen.

Ella será mi querida. Lo hará." murmelte mein Ehemann und beugte sich zu mir nach vorne. Seine Lippen spürte ich auf meinen und fühlte mich zuhause.
(Wird sie mein Schatz. Das wird sie)

The Deadly Life Band 3Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt